DE567979C - Destillierapparat fuer direkte und indirekte Beheizung - Google Patents
Destillierapparat fuer direkte und indirekte BeheizungInfo
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- DE567979C DE567979C DENDAT567979D DE567979DD DE567979C DE 567979 C DE567979 C DE 567979C DE NDAT567979 D DENDAT567979 D DE NDAT567979D DE 567979D D DE567979D D DE 567979DD DE 567979 C DE567979 C DE 567979C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/02—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in boilers or stills
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
- Destillierapparat für direkte und indirekte Beheizung Bis jetzt gibt es zwei Arten von Destillierapparaten, und zwar solche mit direkter Beheizung, bei welchen das Feuer direkt an die Blasenwandungen schlägt, ferner solche mit indirekter Beheizung, bei welchen um die eigentliche Blase ein Mantel-befestigt ist. Der dadurch entstehende Zwischenraum dient als Wasser- bzw. Dampfmantel, der Blaseninhalt wird also indirekt durch das heiße Wasser bzw. den Dampf erwärmt. Durch die Konstruktion dieser Apparate kann aber der Mantel nie entfernt werden, es sind daher sämtliche bisherigen Destillierapparate für indirekte Beheizung nur als solche zu gebrauchen und ebenso sämtliche Destillierapparate für direkte Beheizung nur als solche. Jede Art dieser Apparate hat Vor- und auch Nachteile, z. B. zeigen manche Destillate, die mittels eines Apparates mit direkter Beheizung hergestellt sind, nachteilige Eigenschaften, die die De-Destillate, die mittels eines Destillierapparates mit indirekter Beheizung hergestellt wurden, nicht zeigen. Anderseits haben manche Destillate, die mittels eines Destillierapparates mit indirekter Beheizung hergestellt werden, nachteilige Eigenschaften, welche die Destillate, die mittels eines Destillierapparates mit direkter Beheizung hergestellt wurden, nicht haben. Es ist daher notwendig, daß der Likörfabrikant, der auf einwandfreie Ware hält, je einen Destillierapparat mit direkter und einen mit indirekter Beheizung im Betriebe hat, was natürlich eine Belastung darstellt, da es doppelte Kapitalinvestierung mit sich bringt, da er beide Apparate nie voll ausnutzen kann.
- Die Erfindung löst das Problem, in einem Destillierapparat einen Destillierapparat mit direkter Beheizung und einen mit indirekter Beheizung zu vereinigen.
- Wie aus beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist, setzt sich ein gewöhnlicher Destillierapparat für direkte Beheizung aus den Teilen a, b, c, e und I zusammen. Der Destillierapparat ist so konstruiert, daß in denselben der Einsatzkessel d hineingehängt wird. f ist die Auslaufvorrichtung für den Inhalt des Einsatzkessels d. Der Auslauf wird in der Weise hergestellt, daß man einen Rohrstutzen in den vorhandenen größeren Rohrstutzen, der am Kessel a befestigt ist, hineinsteckt und dann in die vorhandene Öffnung im Einsatzkessel hineinschraubt.
- Die Herrichtung des gewöhnlichen Destillierapparates für direkte Beheizung in einen Destillierapparat für indirekte Beheizung geschieht in der Weise, daß man den Dorn c und den Aufsatzdeckel b abschraubt, den Einsatzkessel d in den Kessel a hineinhängt, die Dichtungsringe k zwischenlegt, Aufsatzdeckel b und den Dorn c wieder aufschraubt und unten den Rohrstutzen für Auslaufvorrichtungf, wie vorhin beschrieben, einschraubt. Durch Einsetzen des Einsatzkesselsd entsteht zwischen den Wandungen des Kessels a und des Einsatzkessels d ein Zwischenraum, dieser wird entweder mit Wasser gefüllt, oder man läßt Dampf einströmen. Der Hohlraum wird also, wie in der Zeichnung angegeben, zum Wasser- bzw.
- Dampfmantel. Die Abdichtung zwischen den Rändern des Kessels, des Einsatzkessels d und des Aufsatzdeckels b geschieht durch zwei zwischengelegte Gummidichtungsringe h.
- Durch das Einsetzen des Einsatzkessels d ist der ursprüngliche Destillierapparat für direkte Beheizung in einen Destillierapparat für indirekte Beheizung umgewandelt worden, der Einsatzkessel ist zur eigentlichen Blase geworden, so wird der Inhalt indirekt durch das Heißwasserbad oder Dampf erhitzt. Die Rückwandlung dieses jetzt zum Destillierapparat für indirekte Beheizung gewordenen Apparates in einen für direkte Beheizung geschieht dadurch, daß man den Einsatzkesseld einfach wieder herausnimmt.
- Die Erfindung wird hauptsächlich in der Spirituosenindustrie Verwendung und Auswertung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Destillierapparat für direkte und indirekte Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzkessel (d) in einer Destilliervorrichtung dicht abschließbar angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567979T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567979C true DE567979C (de) | 1933-01-21 |
Family
ID=6567984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT567979D Expired DE567979C (de) | Destillierapparat fuer direkte und indirekte Beheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567979C (de) |
-
0
- DE DENDAT567979D patent/DE567979C/de not_active Expired
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