DE567642C - Elektrostatische Hochspannungsmaschine - Google Patents

Description

• Elektrostatische Hochspannungsmaschine Die gebräuchlichen statischen Hochspannungsmaschinen (Kondensatormaschinen, Influenzmaschinen) besitzen als 'influenzierte Teile im allgemeinen Streifen aus Stanniol oder ähnlichem Material, die radial angeordnet sind. Diese Streifen haben scharfe Kanten, wodurch bei hohen Spannungen eine vorzeitige Entladung eintritt, selbst dann, wenn die Metallstreifen in Isoliermaterial eingebettet sind. Es wurden deshalb die radial angeordneten influenzierten Metallbelegungen an den Rändern mit Abrundungen versehen. Die hierdurch entstandenen Sektoren haben die Gestalt tropfenförmiger Gebilde. Diese Sektorenform läßt sich aber nur mit Schwierigkeit herstellen und ist deshalb sehr teuer. Zudem lassen sich die erforderlichen Krümmungsradien bei sehr hohen Spannungen aus konstruktiven Gründen schwer erreichen.
• Diese Schwierigkeiten sind durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
• Sie beruht darauf, daß die influenzierten Belegungen nicht, wie bisher, radial, sondern axial angeordnet werden, wodurch es möglich ist, den Elementen eine zylinderförmige Gestalt mit halbkugelförmig abgerundeten Enden zu geben. Die Herstellungskosten werden dadurch wesentlich geringer, da die Zylinderform leicht herzustellen ist. Ferner erhält man durch die axiale Anordnung eine wesentlich größere Nutzfläche der influenzierten Belegungen, als es sonst bei radialer Anordnung der Elemente möglich ist. Der influenzierende Teil (Erregerfeld) besteht ebenfalls aus zylinderförmigen, axial angeordneten Gebilden.
• Eine solche Ausführungsform ist in den Abb. ia und ib in zwei verschiedenen Projektionen dargestellt. Die axial liegenden, zylinderförmigen Elemente a werden durch Scheiben b, bestehend aus Isolationsmaterial, gehalten. Die Erregerfelder sind durch die beiden Zylinder c angedeutet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrostatische Hochspannungsmaschine (Kondensatormaschine), dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kondensatorelemente der Maschine durch gut abgerundete zylinderförmige Elektroden gebildet werden, deren Hauptachse parallel zur Achse der Maschinenwelle gelegen ist.