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DE567548C - Vorrichtung zum Kuehlen von hochbeanspruchten Mauerwerksteilen von gasbeheizten metallurgischen OEfen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen von hochbeanspruchten Mauerwerksteilen von gasbeheizten metallurgischen OEfen

Info

Publication number
DE567548C
DE567548C DEV25614D DEV0025614D DE567548C DE 567548 C DE567548 C DE 567548C DE V25614 D DEV25614 D DE V25614D DE V0025614 D DEV0025614 D DE V0025614D DE 567548 C DE567548 C DE 567548C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
cooling frame
frame
pipes
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV25614D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
Priority to DEV25614D priority Critical patent/DE567548C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE567548C publication Critical patent/DE567548C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids or removable covers
    • F27D1/1858Doors
    • F27D1/1866Door-frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen von hochbeanspruchten Mauerwerksteilen von gasbeheizten metallurgischen Ofen In metallurgischen Ofen ist es notwendig, gewisse Flächen, die von der Hitze der Flammgase besonders angegriffen werden, durch Kühlrahmen zu schützen. So werden beispielsweise an Martinöfen die Teile der Ofenmauerung, die an den Türpfeilern liegen, dadurch geschützt, daß auf ihnen nach außen hin Kühlrahmen liegen, die zwischen den Stützträgern des Ofens geführt sind und auf der Schafftplatte des Ofens aufstehen. Die Kühlung erfolgt dadurch, daß durch die Rahmen Wasser geleitet wird. Bisher war es üblich, das Wasser an den unteren beiden Enden des Kühlrahmens einzuführen und oben durch ein an der Decke des Kühlrahmens angeschlossenes Abflußrohr außerhalb des Kühlrahmens nach hinten oder seitlich abzuführen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß im Falle der Undichtigkeit des Abflußstutzens das austretende Wasser auf das Gewölbe des Ofens tropft oder spritzt, diese Stelle zerstört, teilweise auch an der Pfeilerwand herunterrieselt und auch diese zerstört.
  • Um diesem Übelstande abzuhelfen, sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen das Kühlwasser nicht unmittelbar in den Kühlrahmen eingelassen, sondern durch besondere im Türrahmen angeordnete Kühlrohre, Kühlkästen o. dgl. eingeführt wird. Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie einen durch das Ein- und Ausbauen der Kühlrohre o. dgl. bei eingebauten Türrahmen bedingten sehr großen Raum über dem Türrahmen benötigen. Die vorliegende Erfindung dient dazu, diesen Übelstand zu beseitigen, und zwar dadurch, daß der Zufluß des Kühlmittels wie üblich an den tieferen Stellen des Kühlrahmens erfolgt, der Abfluß des Kühlmittels dagegen durch bis unter die Decke des Kühlrahmens gehende Abflußrohre erfolgt, die innerhalb des Kühlrahmens liegen, wobei das Kühlmittel an den höchsten Stellen der Abflußrohre abgezogen und unten an den tieferen Stellen zum Verlassen des Kühlrahmens gebracht wird. Hierdurch wird erreicht, daß keinerlei Verbindung außerhalb des Kühlrahmens an der höchsten Stelle besteht, die zu Undichtheiten Anlaß geben könnten. Da fernerhin keinerlei Kühlrohre o. dgl. während des Betriebes ein- oder ausgebaut zu werden brauchen, so können die Kühlrahmen an kleinsten Räumen Verwendung finden, da ein Belassen größerer Räume über dem Kühlrahmen, wie solche bei Einrichtungen mit ein- und auszubauenden Rohrleitungen o. dgl. notwendig sind, nicht erforderlich ist.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i veranschaulicht die alte Ausführung des Kühlrahmens a. Das Wasser tritt an den beiden Schenkeln b und c unten ein, durchströmt den Kühlrahmen nach oben und tritt an den Stellen d und e oben aus und wird in den Rohren f und g, die mit den Abflußstutzen des Kühlrahmens durch die Verbindungsstellen 1a und i verbunden sind, außerhalb des Kühlrahmens oben abgeführt. Die Ablaufstutzen des Kühlrahmens d und e sind nach oben verlängert, um ein Überkochen des Wassers zu verhindern. Die Ausführung in dieser Art zeigt wesentliche Nachteile. Das Grundübel sind die Flanschenverbindungen `a und i, außerdem sind beim Wechsel der Kühlrahmen die nach oben stehenden Teile von Nachteil, da sie beim Einbau erst um den Gewölbeträger h des Ofens herumgeführt werden müssen, ehe der Kühlrahmen an seinen Platz gebracht werden kann. Auch bei der Arbeitsweise, die im allgemeinen in den Martinwerksbetrieben eine sehr rauhe ist, kommt es häufig vor, daß beim Chargieren der Mulden die Kühlrahmen angestoßen werden, dadurch angehoben werden und die Abführungsstutzen leicht verbogen oder verbeult werden, wodurch die Schweißstellen undicht werden.
  • Abb. z zeigt eine der Erfindung zugrunde liegende Ausführung. Der Kühlrahmen a erhält wieder an den tiefsten Schenkelstellen b und c seinen Wasserzulauf. Der Abfluß des Wassers, nachdem es seine Kühlwirkung getan hat, geschieht durch zwei im Innern des Kühlrahmens liegende Rohre m- und n, die bis unter die Decke des Kühlrahmens reichen, dort das heiße Wasser aufnehmen und im Innern des Kühlrahmens nach unten führen, wo der Abfluß in an sich bekannter Weise durch die Seitenwand der Schenkel b und c in der Nähe der Eintrittsöffnungen an den Stellen o und p nach außen führt. Um die Abflußrohre in und n mit Sicherheit so anlegen zu können, daß sich bestimmt unter der Decke des Kühlbalkens kein Dampfpolster bilden kann, werden zweckmäßigerweise kleine Erhöhungshauben q und r auf der Decke des Kühlbalkens aufgesetzt bzw. ausgepreßt, in die die Abflußrohre hineinreichen. Die Zu- und Abflußrohre sind in der üblichen Weise an den Schenkeln des Kühlrahmens eingeschweißt. Auf diese Weise wird der Kühlrahmen an seinem oberen Ende, also an der Decke, frei von wesentlich vorstehenden Verlängerungen, wie sie bei der alten Ausführung die Abführungsstutzen darstellen. Beim Anheben des Kühlrahmens können Verbeulungen an diesen Stellen nicht mehr entstehen, da genügend Raum bis zum Deckenträger k des Ofens vorhanden ist, außerdem können die Kühlrahmen in einfachster Weise ein- und ausgebaut werden. Der größte Vorteil besteht jedoch darin, daß an der Kühlrahmendecke keine Undichtigkeit mehr entstehen kann, da alle wasserführenden Teile innerhalb des Kühlrahmens selbst angeordnet sind. Aus diesem Grunde kann also kein Wasser mehr auf das Gewölbe oder das Türpfeilermauerwerk austreten und dieses zerstören. Erfindungsgemäß können die Ausbeulungen des Kühlrahmens derart geformt sein, daß sie die in sie hineinragenden Rohre gegen Verschiebung sichern, wobei die Rohre durch an ihrem oberen Ende angeordnete Aussparungen bzw. Schlitze mit dem Innenraum des Kühlrahmens in Verbindung stehen.
  • Abb. 3 und q. zeigen derartige Ausführungsformen.
  • Gemäß Abb. 3 ragt das Rohr in mit seinem Ende in die aus der Kühlrahmendecke a herausgepreßte Kappe q hinein und besitzt dicht unter seinem Ende Schlitze oder Aussparungen s, durch die das erwärmte Kühlwasser in das Innere des Rohres m eintreten.kann.
  • Nach Abb. q. ist die Kappe q an der höchsten Stelle auf den Kühlrahmen a aus einem besonderen Stück aufgesetzt. In einen etwa an der höchsten Stelle der Kappe q mit ihr verschweißten Ring t wird das Rohr in etwa schließend eingeführt und so gegen Verschiebung gesichert. Auch hier besitzt das Rohr na in seinem obersten Teil Aussparungen, Löcher o. dgl. s, die den Eintritt des erwärmten Kühlwassers in das Rohr m zwecks Ableitung ermöglichen.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 5 erfolgt die Sicherung der Rohre gegen Verschiebung in der Weise, daß an den oberen Enden der Rohre nockenartige Ansätze u durch Schweißen o. dgl. angebracht sind, mit denen sie sich in den Ausbeulungen q des Kühlrahmens abstützen.
  • Die Befestigung der Rohre im Kühlrahmen kann erfindungsgemäß noch in der Weise erfolgen, daß die oberen, wiederum mit Schlitzen o. dgl. Aussparungen versehenen Enden der Rohre in entsprechenden Löchern des Deckels des Kühlrahmens eingeschweißt und verschlossen sind.
  • In Abb.6 ist eine derartige Befestigung dargestellt, wobei das Ende des in den Deckel des Kühlrahmens eingeschweißten Rohres in durch eine Platte v verschlossen ist, deren Befestigung durch Schweißen entweder gleichzeitig oder getrennt mit dem Anschweißen des Rohres am Kühlrahmendeckel erfolgen kann.
  • Am Wesen der Erfindung wird übrigens nichts geändert, wenn sie bei Öfen Verwendung findet, deren Beheizung nicht durch Flammgase, sondern durch andere Feuerungsmittel erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kühlen von hochbeanspruchten Mauerwerksteilen von gasbeheizten metallurgischen oder sonstigen Öfen, insbesondere von Türkühlrahmen von Martinöfen, bei der das Kühlmittel etwa an den tiefsten Stellen des Kühlrahmens eingeleitet und durch innerhalb des Rahmens verlaufende Rohre unten abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlrahmen (a) an den höchsten Stellen mit Ausbeulungen oder Aufsätzen (q, r) versehen ist, in die von innen die im Kühlraum liegenden Abflußrohre (m) hineinreichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeulungen (q, r) derart geformt sind, daß sie die in sie hineinragenden Rohre (m) führen und gegen seitliche Verschiebung sichern, wobei die Rohre (m) durch an ihrem oberen Ende angeordnete Aussparungen bzw. Schlitze (s) mit dem Innenraum des Kühlrahmens (a) in Verbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Rohre (in) sich mit Zwischenräume zwischen sich frei lassenden nockenartigen Ansätzen (t) in den Ausbeulungen (q) des Kühlrahmens (a) abstützen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen mit Schlitzen bzw. Aussparungen (s) versehenen Enden der Rohre (m) in entsprechenden Löchern des Deckels des Kühlrahmens (a) eingeschweißt und verschlossen sind.
DEV25614D 1929-08-08 1929-08-08 Vorrichtung zum Kuehlen von hochbeanspruchten Mauerwerksteilen von gasbeheizten metallurgischen OEfen Expired DE567548C (de)

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DEV25614D DE567548C (de) 1929-08-08 1929-08-08 Vorrichtung zum Kuehlen von hochbeanspruchten Mauerwerksteilen von gasbeheizten metallurgischen OEfen

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Publications (1)

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DE567548C true DE567548C (de) 1933-01-05

Family

ID=7582055

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DEV25614D Expired DE567548C (de) 1929-08-08 1929-08-08 Vorrichtung zum Kuehlen von hochbeanspruchten Mauerwerksteilen von gasbeheizten metallurgischen OEfen

Country Status (1)

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DE (1) DE567548C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058680B (de) * 1953-06-13 1959-06-04 Steinmueller Gmbh L & C Kuehlrohranordnung zur Bildung der Schlackenablaufoeffnung einer Schmelzkammerfeuerung
DE1085903B (de) * 1954-01-15 1960-07-28 Mont Kessel Herpen & Co K G Fuer Siemens-Martin-OEfen bestimmter gekuehlter Tuerrahmen mit einem Querbalken, dessen Hohlraum in einzelne, uebereinanderliegende, waagerechte Kuehlkanaele unterteilt ist

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058680B (de) * 1953-06-13 1959-06-04 Steinmueller Gmbh L & C Kuehlrohranordnung zur Bildung der Schlackenablaufoeffnung einer Schmelzkammerfeuerung
DE1085903B (de) * 1954-01-15 1960-07-28 Mont Kessel Herpen & Co K G Fuer Siemens-Martin-OEfen bestimmter gekuehlter Tuerrahmen mit einem Querbalken, dessen Hohlraum in einzelne, uebereinanderliegende, waagerechte Kuehlkanaele unterteilt ist

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