DE567130C - Doppelkaefiglaeufer - Google Patents
DoppelkaefiglaeuferInfo
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- DE567130C DE567130C DE1930567130D DE567130DD DE567130C DE 567130 C DE567130 C DE 567130C DE 1930567130 D DE1930567130 D DE 1930567130D DE 567130D D DE567130D D DE 567130DD DE 567130 C DE567130 C DE 567130C
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- double cage
- grooves
- cage
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/18—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Induction Machinery (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. DEZEMBER 1932
28. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Doppelkäfigläufer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1930 ab
Die Verwendung von Doppelkäfigmotoren bereitet oft große Schwierigkeiten, da sie bei
verhältnismäßig geringem Anlaufmoment einen verhältnismäßig großen Anlaufstrom aufnehmen. Dies kommt daher, daß im
Augenblick des Anlaufens auch in der Arbeitswicklung, obwohl sie einen hohen induktiven
Widerstand besitzt, ein großer Strom induziert wird, der aber fast um 900 der Netzspannung
nacheilt und daher an der Drehmomentbildung praktisch nicht teilnimmt, wohl aber den Anlaufstrom vergrößert. Die
Anlaufverhältnisse bei derartigen Motoren sind aus diesem Grunde bedeutend ungünstiger
als die bei entsprechenden Schleifringläufermotoren.
Es sei daher zunächst kurz auf die Anlaufverhältnisse eines Doppelkäfigmotors eingegangen.
Wird bei stillstehendem Läufer der Ständer eingeschaltet, so dringt ein Teil der vom Ständerfeld kommenden Kraftlinien,
wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet, in das Innere des Arbeitskäfigs vor, ein anderer Teil
geht zwischen den beiden Stablagen hindurch.
Eine aus zwei benachbarten Stäben des Arbeitskäfigs gebildete Kurzschlußwindung ist
also mit dem gestrichelt gezeichneten Kraftflußteil verkettet, eine aus zwei benachbarten
Stäben des Anlaufkäfigs gebildete Kurzschlußwindung dagegen mit dem Gesamtkraftfluß.
Bekanntlich besitzt die Anlaufwicklung einen hohen Ohmschen, dafür aber einen geringen
induktiven Widerstand; man erhält also im Augenblick des Anlaufes ein Diagramm,
wie es in der Abb. 2 dargestellt ist. Der Strom im Innenkäfig I1 ist hierbei hauptsächlich
durch die Selbstinduktion des Innenkäfigs bestimmt; die Phasenverschiebung dieses
Stromes ist groß, da vorwiegend nur die geringen Kupferverluste des Innenkäfigs zu
decken sind. Der Strom J2 im Außenkäfig besitzt dagegen infolge des hohen Widerstandes
der Anlaufwicklung nur eine geringe Phasenverschiebung gegenüber dem Netzvektor E.
Wenn man nun noch den beim Anlauf geringen Magnetisierungsstrom Ta berücksichtigt,
so stellt J3 als Resultierende aus Ja, J1 und J2
den Primärstrom beim Anlauf dar. Läuft der Motor an, so beteiligt sich die innere Wicklung
mit wachsender Drehzahl in steigendem Maße an der Bildung des Drehmomentes, da mit abnehmender Periodenzahl im Läufer
sich die Ströme immer mehr im Verhältnis der Ohmschen Widerstände auf beide Wickhingen
verteilen.
Diese bei den bisher gebräuchlichen Doppelkäfigmotoren auftretenden Nachteile sollen
nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß Mittel vorgesehen
sind, welche beim Anlauf die die Arbeitswicklung umschlingenden Kraftlinien weitgehend
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Jacoby in Niedersedlitz, Sa.
abschirmen, sie jedoch bei Lauf ungehindert hindurchlassen. Um dies zu erreichen, werden
in den Weg der die Arbeitsnuten umschlingenden Kraftlinien zwischen je- zwei benachbarten Nuten der Arbeitswicklung
oder von den Nuten der Arbeitswicklung aus in radialer Richtung nach innen massive
Eisenstücke im Blechpaket angeordnet. Diese Mittel schirmen, da im Augenblick des Anlaufes
im Läufer praktisch die volle Netzperiodenzahl herrscht, die sonst die Arbeitswicklung umschlingenden Kraftlinien weitgehend
ab, während sie die Kraftlinien bei Lauf ungehindert hindurchlassen, weil dann nur die Schlupffrequenz im Läufer vorhanden
ist.
In den Abb. 3 und 4 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt
und in Abb. 5 ein dazugehöriges Diagramm. Gemäß Abb. 3 werden zwischen den Nuten 1
der Arbeitswicklung massive Eisenstücke 2 angeordnet; mit 3 sind die Nuten der Anlaßwicklung
bezeichnet. Nach Abb. 4 sind die zur Abschirmung der Kraftlinien dienenden massiven Eisenstücke 2 von den Arbeitsnuten
aus radial nach innen angeordnet. Aus dem Diagramm (Abb. 5) ist ersichtlich, daß bei
einem gleich großen Anlaufmoment, wie gemäß Abb. 2, der Anlauf strom ganz wesentlich
geringer geworden ist. Die Bezeichnungen sind hierbei die gleichen wie in Abb. 2. Es ist
ferner aus dem Diagramm ersichtlich, daß sich bei gleichbleibendem Anlaufstrom das
Anlaufmoment ganz wesentlich erhöht.
τ. ·
Claims (1)
- Patentanspruch :Doppelkäfigläuf er, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Nuten der Arbeitswicklung oder in radialer Verlängerung dieser Nuten (nach der Läufermitte zu) im Blechpaket massive Eisenteile angeordnet sind, die den die Arbeits wicklung umschlingenden Kraftfluß im Anlauf abschirmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567130T | 1930-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567130C true DE567130C (de) | 1932-12-28 |
Family
ID=6567745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567130D Expired DE567130C (de) | 1930-12-18 | 1930-12-18 | Doppelkaefiglaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567130C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121204B (de) * | 1956-05-09 | 1962-01-04 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrische Drehfeldmaschine, vorzugsweise Synchronmotor |
-
1930
- 1930-12-18 DE DE1930567130D patent/DE567130C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121204B (de) * | 1956-05-09 | 1962-01-04 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrische Drehfeldmaschine, vorzugsweise Synchronmotor |
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