DE56698C - Halter für Arbeitsstähle - Google Patents
Halter für ArbeitsstähleInfo
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- DE56698C DE56698C DENDAT56698D DE56698DA DE56698C DE 56698 C DE56698 C DE 56698C DE NDAT56698 D DENDAT56698 D DE NDAT56698D DE 56698D A DE56698D A DE 56698DA DE 56698 C DE56698 C DE 56698C
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- steels
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- steel
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- Expired - Lifetime
Links
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- 239000010959 steel Substances 0.000 title claims description 28
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1685—Adjustable position of the cutting inserts
- B23B27/1696—Angular position of the cutting insert adjustable around an axis generally perpendicularly to the chip-forming plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten dreh- und feststellbaren Arbeitsstahlhalter werden so ausgeführt, dafs
die Stähle von einem geschlitzten Bolzen mit schräg ausgearbeitetem Kopf und einer schrägen
Zwischenscheibe festgehalten werden, gestatten aber kein waagrechtes Einspannen und kein
gleichzeitiges Einspannen von Schrupp- und Schlichtstählen, auch nicht das Einspannen der
Stähle in bestimmter Höhe.
Um diesen Mängeln abzuhelfen, wird der Stahlhalter vorliegender' Erfindung mit einem
geschlitzten drehbaren Bolzen derart ausgeführt, dafs mit schrägen und geraden Flächen versehene
Spannklötze aufgesteckt sind, die nach Bedarf die Stähle zwischen sich oder nur von
unten fassen, um nach Belieben die Stähle schräg gestellt oder waagrecht einspannen zu
können. An den Spannklötzen können eine oder mehrere Nuthen angeordnet werden, in
welche seitlich vom Bolzen einzuspannende Stähle eingeklemmt werden, um seitliches Ausweichen
zu verhindern. Ein solcher Arbeitsstahlhalter ist sowohl für Hobel- als Drehstähle
verwendbar.
Fig. ι bis 6 der Zeichnung zeigen einige Ausführungsbeispiele des Halters.
Im Haupttheil α ist ein geschlitzter Bolzen b
dreh- und verschiebbar, auf welchen zwei mit schiefen Ebenen versehene Spannklötze c und d
lose aufgesteckt sind. Der obere Spannklotz c ist hinten concentrisch zum Bolzen b abgedreht
und liegt an einer entsprechend ausgefrästen Fläche a1 des Haupttheiles α an, wodurch
dem Druck des Stahles r eine sichere Gegenlage geschaffen ist und dieser, selbst beim
Abnehmen ungleichen Materials und bei ungleich dicken Spänen, nicht zurückweicht.
In der gleichfalls auf den Bolzen b aufgesteckten Platte e sind zwei Führungsstifte f
und f1 befestigt, welche durch die beiden Klötze c und d hindurchgehen, um die gegenseitige
Verdrehung derselben und der Platte zu verhindern, die Verschiebung des Klotzes c
zum Zwecke des schrägen oder waagrechten Einspannens der Stähle aber zu gestatten. Die
Scheibe e bildet eine drehbare waagrechte Gegenlage für die Schneidfiäche waagrecht einzuspannender
Stähle. Die untere Fläche der Scheibe e ist von der Grundfläche des Halters
genau so weit entfernt, wie die Drehbankspitze von der Spannfläche des Drehbanksupports.
Durch Anwendung von verschieden dicken Scheiben wird die bei den Drehbänken meist
sehr verschiedene Supportplattenspitzenhöhe leicht ausgeglichen. Die Haupttheile α können
deshalb gleich hoch angefertigt werden, der Unterschied in der Spitzenhöhe wird durch verschieden
dicke Scheiben e ausgeglichen.
Durch die Drehbarkeit der Klötze c und d auf dem Bolzen b ist es möglich, die schräg
zwischen die Keilflächen zu spannenden Drehstähle auch seitlich schräg zu stellen und dadurch
den Anstellwinkel der Stähle an das Arbeitsstück beliebig zu verändern. Diese Veränderlichkeit
des Anstellwinkels ist nothwendig, um eine glatte Drehfläche am Arbeitsstück zu erzielen und die Drehspäne zur seitlichen Abwickelung
zu zwingen. Sobald der Drehstahl ganz gerade steht, wickeln sich die Drehspäne zu Rollen und diese Rollen stofsen gegen die
vordere Fläche des ebenen Klotzes, wodurch
leicht Störungen entstehen, während bei schräg angestellter Schneidfläche des Stahles sich die
Späne spiralförmig abwickeln. Aus Fig.- 3 und 4 ist die schräge Lage des Drehstahles
zu ersehen, die durch die Drehbärkeit des Klotzes d auf dem Bolzen b ermöglicht wird.
Der obere Klotz c ist senkrecht bezw. bei Hobelstählen waagrecht verschiebbar und durch
die Führungsstifte/ und f\ so mit der Scheibe e
verbunden, dafs eine gegenseitige Verdrehung der Klötze und der Scheiben verhindert wird,
während die Verschiebung der Klötze in der Längsrichtung des Bolzens b möglich bleibt.
Waagrecht einzuspannende Stech- oderFagonstähle
n>, Fig. 5 und 6, werden durch die oben waagrechte Fläche des auf Klotz d gelegten
Klotzes c gegen die Scheibe e gespannt, und um ein seitliches Ausweichen der Stähle zu
verhindern, können die Spannflächen von c und e kleine Längsnuthen erhalten, in welche
die Stähle sich einlegen. Am Haupttheil α befinden sich bei g kleine Absätze, an welche
die Schneidfläche sich anlegt, und diese sind in der erforderlichen Spitzenhöhe angeordnet,
so dafs die Schneidfläche immer in richtige Höhe zu liegen kommt, gleichviel ob der Arbeitsstahl etwas höher oder niedriger ist.
Der Haupttheil α kann auch mit der Supportplatte, auf welcher er durch die gewöhnliche
Spannklaue befestigt wird, aus einem Stück hergestellt sein.
Ebenso können auch die sogen. Stichelgehäuse
an Revolver-Schrauben- und Facondrehbänken so eingerichtet werden, dafs die
Drehstähle nicht mehr auf ihrer Grundfläche, sondern an ihrer Schneidfläche gespannt werden,
wodurch jedes besondere Einstellen auf richtige Spitzenhöhe erspart wird.
Die der Steigung des Gewindes . wegen nothwendige Schrägstellung der Gewindestähle ist
nur bei Anbringung der erwähnten Längsnuthen in den Spannflächen des Spannklotzes c
und der Scheibe e möglich. Solche Nuthen sind zum sicheren Festhalten seitlich einzuspannender
Stähle nothwendig.
Nach Befinden kann der obere Spannklotz c hinten kegelförmig angedreht und der Haupttheil
α entsprechend konisch ausgefräst werden, so dafs sich der Spannklotz c und mit ihm
der Arbeitsstahl völlig festziehen läfst und auch eine Verdrehung in der Bolzenachse unmöglich
gemacht wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: ..;ι. Ein Halter für Dreh- und Hobelstähle mit einem drehbaren Bolzen (b) in solcher Ausführung, dafs auf denselben mit schrägen und geraden Flächen versehene Spannklötze (c d) aufgesteckt werden können, die nach Bedarf die Stähle zwischen sich oder nur von unten fassen, zum Zwecke, nach Belieben die Stähle schräg gestellt oder waagrecht einspannen zu können.
- 2. Bei dem zu 1. bezeichneten Halter:a) die Anordnung einer Ausfräsung (a 1J am Haupttheil (a), an welche die zum Bolzen (b) concentrische Fläche des oberen Spannklotzes sich anlegt und wodurch für den Druck des Stahles eine Gegenlage geschaffen ist;b) die Anordnung von kleinen Längsnuthen in den Spannflächen des Spannklotzes (c) und der Scheibe (e) zum sicheren Festhalten seitlich einzuspannender Stähle und Gewindestähle.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56698C true DE56698C (de) |
Family
ID=331120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56698D Expired - Lifetime DE56698C (de) | Halter für Arbeitsstähle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56698C (de) |
-
0
- DE DENDAT56698D patent/DE56698C/de not_active Expired - Lifetime
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