DE566862C - Wicklungsanordnung fuer Anker von Gleichstrommaschinen - Google Patents
Wicklungsanordnung fuer Anker von GleichstrommaschinenInfo
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- DE566862C DE566862C DENDAT566862D DE566862DD DE566862C DE 566862 C DE566862 C DE 566862C DE NDAT566862 D DENDAT566862 D DE NDAT566862D DE 566862D D DE566862D D DE 566862DD DE 566862 C DE566862 C DE 566862C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
Es ist bekannt, die Wicklung eines Gleichstromankers nicht in Nuten, sondern auf dem
glatten Eisenkörper des Ankers anzuordnen, was. den ältesten Ausführungen entspricht.
Ebenso ist es bekannt, zur Verminderung bzw. zur Halbierung der Lamellenspannung
die Lamellenzahl gleich der Zahl der Spulenseiten bzw. der Seitenzahl zu machen, indem
der Mittelpunkt jeder Ankerspule an eine >o Lamelle angeschlossen wird, die sich zwischen
den zwei Lamellen befindet, welche mit dem Anfang und mit dem Ende der Spule verbunden
sind.
Es ist jedoch nicht bekanntgeworden,
«5 diese beiden obenerwähnten Anordnungen gemäß vorliegender Erfindung gleichzeitig anzuwenden,
wodurch es trotz dem für diese Wicklungsanordnung benötigten größeren Luftspalt möglich wird, bedeutende Vorteile
hinsichtlich der Leistungsgrenze von Gleichstrommaschinen zu erreichen. Es ergibt sich
nämlich bei Anwendung der Erfindung die Möglichkeit, z. B. für eine gegebene Umdrehungszahl,
Maschinen größerer Leistung als
•25 bisher zu bauen oder die Möglichkeit der Anwendung
einer größeren Umdrehungszahl als bisher für eine gegebene Leistung. Somit ist der Vorteil nicht allein von dem Kupferaufwand
für den Luftspalt abhängig, sondern der Vorteil ist in erster Linie darin zu erblicken,
daß es überhaupt möglich wird, Maschineneinheiten zu bauen, die mit Rücksicht auf die
Kommutierung bisher in kleinere Einheiten unterteilt werden mußten, und daß dadurch
auch der Preis der ganzen Anlage stets günstiger wird.
Eine in Nuten verlegte und als Zvveischichtwicklung angeordnete Wicklung obenerwähnter
Art hat infolge der verschiedenen Lage der Halbspulenseiten in der Nut hinsichtlich'
der Kommutierung den schwerwiegenden Nachteil ungleicher Induktivität der mit aufeinanderfolgenden
Lamellen verbundenen Spulenseiten.
Ordnet man dagegen eine solche Wicklung auf einem glatten Anker an, so ergibt sich
der große Vorteil, daß dadurch nicht allein die Induktivität sämtlicher Spulenseiten bzw.
sämtlicher Leiter unter sich gleich wird, sondern auch daß gegenüber einer in Nuten ge- 5"
betteten Einschichtwicklung die Induktivität überhaupt ganz erheblich vermindert ist, so
daß dadurch wesentlich günstigere Kommutierungsverhältnisse erreicht werden können.
Das bedeutet, daß entweder ein entsprechend größerer Strom pro Leiter kommutiert werden
kann oder daß die Ankerbreite in bezug auf die Kommutation ebenfalls größer gemacht
werden kann oder beides gleichzeitig, und daß es dadurch möglich wird, die Leia
stungsgrenze entsprechend zu erhöhen.
Die Abb. 1 und 2 zeigen schematisch in einem Axialschnitt bzw. in einem Querschnitt'
ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; Abb. 3 ist das zugehörige Schaltschema.
ι ist eine einschichtige Wicklung, welche
auf der Oberfläche eines glatten Ankers 2 liegt. Das Drehmoment dieser Wicklung
wird durch in schmale Nuten des Ankers 2 eingesteckte und zwischen den Leitern 1 hervorragende,
isolierte, dünne Stäbe 3 (Abb. 2) aus unmagnetischem Material von großer Festigkeit aufgenommen. Gegen Zentrifugalkraft
werden die Spulen mittels Bandagen 4 (Abb. 1) aus ebenfalls unmagnetischem und
hinsichtlich der mechanischen Festigkeit hochwertigem Material gehalten.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist die Mitte jeder Ankerspule mit einer Kollektorlamelle
verbunden, die zwischen beiden mit Anfang und Ende derselben Ankerspule verbundenen
Lamellen liegt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wicklungsanordnung für Anker von Gleichstrommaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung, bei welcher die Mitte jeder Ankerspule mit einer 9<> Kollektorlamelle verbunden ist, die zwischen beiden mit Anfang und Ende derselben Ankerspule verbundenen Lamellen liegt, als Einschichtwicklung auf der Oberfläche eines glatten Ankers _angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE566862T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566862C true DE566862C (de) | 1932-12-23 |
Family
ID=6567671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT566862D Expired DE566862C (de) | Wicklungsanordnung fuer Anker von Gleichstrommaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566862C (de) |
-
0
- DE DENDAT566862D patent/DE566862C/de not_active Expired
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