DE566842C - Flachstrickmaschine - Google Patents

Description

• Flachstrickmaschine Das Auswechseln der Fadenführerkasten und Deckschuhe bei den bekannten Flachstrickmaschinen gestaltet sich verhältnismäßig schwierig. In den meisten Fällen muß dabei' der ganze Fadenführerstab, auf dem die betreffenden Fadenführerkasten und Deckschuhe angeordnet sind, von der Maschine losgelöst werden. Das hat zur Folge, daß ein größerer Teil der Maschine auseinandergenommen werden muß, was, naturgemäß sehr zeitraubend ist.
• Man suchte diesen Nachteil daher schon dadurch zu beheben, daß man die Führungsbahn; der Fadenführerschienen ein Stück weit unterbrach, d. h. daß man ein- Stück aus dem Fadenführerstab herausschnitt, um dann an dieser Stelle die Fadenführerkasten und Deckschuhe auswechseln zu können. Letzteres wurde dadurch wohl wesentlich erleichtert, aber ein solche Anordnung hat den Nachteil, daß dieses aus der Führungsbahn herausgeschnittene Stück dann gewissermaßen verloren ist, da an dieser Stelle weder ein Fadenführerkasten noch ein Deckschuh stillgesetzt bzw. darübergeschoben werden kann. Derartige Fadenführerschienen können daher nur für solche Maschinen verwendet werden, bei denen die Fadenführerschienen wesentlich länger als die Nadelbetten gehalten werden können, während ihre Verwendung für Maschinen mit gedrungener Bauart nicht möglich ist.
• Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil nun dadurch beseitigt, daß aus j edem Fadenführerstab ein Stück der Führungsbahn der Fadenführer herausnehmbar angeordnet ist, so daß die Fadenführungskasten und Deckschuhe nach Herausnahme dieses Führungsstückes leicht ausgewechselt werden können. Dadurch wird dann aber auch erreicht, daß die Führungsbahn beim Arbeiten der Maschine auf ihrer ganzen Länge erhalten bleibt, so daß die Fadenführerkasten und Deckschuhe auch an denjenigen Stellen stillgesetzt werden können, an denen sie sonst ausgewechselt werden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Fadenführerstäbe, wie sie an einem der Stabträger befestigt sind.
• Fig. 2 zeigt einen Teil eines Fadenführerstabes in größerem Maßstab und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2.
• Aus dieser Zeichnung ist ersichtlich, daß aus jedem der Fadenführerstäbe a, b, c, die an dem Stabträger d befestigt sind, an einer der beiden Stirnseiten der Maschine ein Stück herausgearbeitet ist, so d:aß eine Lücke e entsteht. In diese Lücken e sind Brücken f, g, h eingepaßt, die dieselbe Form haben wie das aus den Fadenführerstäben a, b, c herausgeschnittene Stück, Durch das Einsetzen dieser Brücken f, g, h erhalten die Fadenführerstäbe a, b, c wieder ihre ursprüngliche Form, und die Führungsbahn der Fadenführerkasten i ist an keiner Stelle unterbrochen. Die Brücken f, g, h können entweder durch einen Schwalbenschwanz oder, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, durch Schrauben und Stifte befestigt werden.
• Soll dann bei einer derartigen Maschine ein Fadenführerkasten i oder ein Deckschuh ausgewechselt bzw. entfernt werden, so wird lediglich die in dem betreffenden Fadenführerstab befindliche Brücke entfernt und der Fadenführerkasten i bzw. Deckschuh an dieser Stelle herausgenommen.

Claims (1)

1. PATFNTANSPRUCii: Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß aus jedem Fadenführerstab ein Stück der Führungsbahn der Fadenführer herausnehmbar angeordnet ist, so daß die Fadenführerkasten und Deckschuhe nach Herausnahme dieses Führungsstückes leicht ausgewechselt werden können.