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DE566195C - Verfahren und Tintenbehaelter zum Fuellen von Selbstfuell-Federhaltern - Google Patents

Verfahren und Tintenbehaelter zum Fuellen von Selbstfuell-Federhaltern

Info

Publication number
DE566195C
DE566195C DE1930566195D DE566195DD DE566195C DE 566195 C DE566195 C DE 566195C DE 1930566195 D DE1930566195 D DE 1930566195D DE 566195D D DE566195D D DE 566195DD DE 566195 C DE566195 C DE 566195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
ink
filling
contact surface
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930566195D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Original Assignee
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH filed Critical Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE566195C publication Critical patent/DE566195C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles
    • B43L25/02Ink receptacles with separate dipping-cups

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren und Tintenbehälter zum Füllen von Selbstfüll-Federhaltern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Füllen der im Handel Selbstfüller oder Selbstfüll-Federhalter genannten Füllfederhalter; das sind solche, bei denen die Tinte durch meist in den Halter eingebaute Saugmittel aufwärts in den Federhalter gesaugt wird. Die Erfindung erstreckt sich auch auf die zur Ausführung des Verfahrens dienenden Tintenbehälter.
  • Beim Füllen solcher Halter aus den bisher hierzu zur Verfügung stehenden, ziemlich verwickelten Vorrichtungen oder beim Füllen aus gewöhnlichen offenen Behältern, wozu man den Halter bis über die 'Luftzuführungsöffnung in die Tinte tauchte, konnte man leicht den Halterhals beschmutzen oder die Feder beschädigen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile und hat noch den Vorteil, daß der Tintenbehälter auch bis zum letzten Rest aufgesaugt werden kann. Es besteht darin, daß die Feder mit ihrem Rücken an eine im Tintenbehälter vorhandene oder besonders zu diesem Zweck angeordnete Anlagefläche angelegt wird, in der entweder eine von der Federspitze bis über die Luftzuführungsöffnung reichende kapillare Leitung angebracht ist oder die zusammen mit der angelegten Feder eine kapillare Leitung bildet; durch diese Leitung steigt die Tinte bis zur Luftzufuhröffnung auf, von wo sie durch die für den betreffenden Federhalter vorgesehenen Saugmittel, beispielsweise einen Saugkolben, in der üblichen Weise weiterbefördert wird.
  • Es ist eine Eigentümlichkeit des Verfahrens, daß die Kapillarkraft dazu benutzt wird, die Tinte zu heben; an sich ist es bekannt, Füllfederhalter unter Mitwirkung der Kapillarkraft aus einem Tintenbehälter zu füllen, man benutzt sie aber bei den bekannten Verfahren zur Förderung der Abwärtsbewegung, indem die aufrecht gehaltene Feder dicht an die Wandung des enghalsigen Behälters gehalten und die Tinte abwärts gezogen wird.
  • In der einfachsten-Ausführungsform des neuen Verfahrens legt man die abwärts gerichtete Feder an eine Behälterwand, z. B. die Wand des Halses einer Tintenflasche, an; man kann auf diese Weise aber die Tinte nur dann vollständig aus dem Behälter aufnehmen, wenn seine Höhe kleiner ist als die freie Federlänge.
  • Um auch bei Behältern, bei denen der Abstand von der Mündung bis zum Boden größer ist als die freie Federlänge, das Ver-Zhren anwenden zu können, wird erfindungsgemäß in solchen Behältern die Anlagefläche derart angeordnet, daß die kapillare Leitung ganz oder nahezu bis zum Behälterboden reicht oder durch eine ergänzende Kapillarleitung ganz oder nahezu bis zum Behälterboden fortgesetzt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Beschmutzen des Halters durch Anschläge, die über dem Tintenniveau angeordnet sind, verhindert. Um die von der Federspitze bis zum Behälterboden reichende ergänzende Kapillarleitung nicht deswegen wesentlich verlängern zu müssen, wird erfindungsgemäß das Tintenniveau im Füllschacht tiefer gelegt als das Niveau im übrigen Behälter, im gefüllten Zustand.
  • Die Zeichnung stellt vier schematische Beispiele und eine Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Die Abb. i bis 8 veranschaulichen verschiedene Arten der Bildung der Kapillarleitung. Abb. i, 3, 5, 7 ist je ein Längsschnitt eines schematisch dargestellten Gefäßes mit eingetauchtem Füllfederhalter; Abb. 2, q., 6, 8 sind Querschnitte derselben nach der Linie a-2 bzw. q.-¢ bzw. 6-6 bzw. 8-8; Abb. 9 stellt eine Ausführungsform der Erfindung in teilweisem Längsschnitt dar; Abb. io ist eine Ansicht in der Achsenrichtung des Füllschachtes nach Abb. 9.
  • In Abb. i ist B der. Behälter, H der Halsteil des eingesteckten Füllfederhalters. A ist eine am Boden des Behälters befestigte Hülse, die an einer Seite einen Längsspalt C hat. Die Feder ist so in die Hülse gesteckt, daß sie an dieser anliegt und mit ihr einen kapillaren Zwischenraum bildet._ Der kapillare Zwischenraum reicht von der Federspitze, in diesem Falle vom Behälterboden, bis über die Luftzufuhröffnung Ö der Feder und ermöglicht ein restloses Aufnehmen der Tinte, denn da die Feder anliegt, kann durch die Luftzufuhröffnung keine Luft in den Füllfederhalter eintreten.
  • In Abb. 3 und q. reicht die Feder nicht bis zum Boden, und es ist eine ergänzende Kapillarleitung von der Spitze der Feder bis zum Behälterboden durch einen in die Hülse gesteckten Pfropfen D aus Schwammgummi hergestellt.
  • In Abb. 5 und 6 wird die Tinte durch einen besonderen kapillaren Zwischenraum E hochgehoben, der durch zwei ineinandergesteckte Hülsen F und G gebildet ist. Die äußere Hülse F hat an einer Seite einen Längsspalt C, die innere Hülse G ist an der gegenüberliegenden Seite mit einem engen Spalt K versehen, durch den die Tinte aus dem Zwischenraum Ein den Zwischenraum zwischen Feder und Hülse G treten kann.
  • In Abb. 7 und 8 besteht die Hülse L selbst aus Schwammgummi, wodurch die Bildung einer besonderen ergänzenden Kapillarleitung von der Federspitze bis zum Boden erspart wird.
  • Abb. 9 stellt den Vorderteil eines mit einer nicht dargestellten Schraubkappe verschließbaren Tintenbehälters im Längsschnitt dar. M ist die Behälterwand. T eine Scheidewand, die etwa io mm vom Behälterboden endet und den Behälterraum in zwei Teile teilt, in den eigentlichen Behälterraum M' und in einen Vorraum M". In die Behältermündung 11T ist eine Hülse 0 gesteckt, die an der Behälterseite einen Spalt P und an der entgegengesetzten Seite eine Kapillarrille R in ihrer Innenwand aufweist. Die obere Stirnseite ist abgesetzt, so daß dadurch zwei Hökker S als Anschläge für den Federhalter entstehen.
  • Zurü Füllen wird die Feder bis zum Anschlag in die Bohrung 0' der Hülse 0 so gesteckt, daß sie sich in ihrer ganzen Länge an die Hülse bzw. an die Kapillarrille R anlegt. Die Anschläge S verhindern ein Anstoßen der Feder am Behälterboden. Infolge der Anordnung der Scheidewand T übersteigt die Tinte im Vorraum M" die Höhe h' normalerweise nicht, und das Niveau im Vorraum M" steigt auch dann nicht beträchtlich, wenn man den Restinhalt des Füllfederhalters vor dem Füllen in den Behälter entleert. Die Anschläge S ragen somit stets wesentlich über das Niveau im Vorraum, Wodurch ein Beschmutzen des Halters sicher "vermieden wird. Die letzten Tintenreste werden, sofern die Feder selbst nicht nahe bis zum Behälterböden reicht, durch die Kapillarrille R in den Zwischenraum zwischen Feder und Hülse geführt.
  • Die Hülse 0 könnte mit der Behälterwand ein Stück bilden, statt eingesteckt zu sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Verfahren zum Füllen von Selbstfüll-Federhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit dem Rücken an eine im Tintenbehälter vorhandene Anlagefläche gelegt und die Tinte durch eine in der Fläche angeordnete oder durch die zwischen der Anlagefläche und dem Federrücken entstehende, ganz oder nahezu bis zum Behälterboden reichende kapillare Leitung von der Federspitze bis über die Luftzuführungsöffnung gehoben wird, von wo sie weiter durch die zum Halter gehörigen Saugmittel in den Halter gesaugt wird.
  2. 2. Tintenbehälter zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, bei dem der Abstand von der Behältermündung bis zum Boden größer ist als die aus dem Federhalter vortretende Federlänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche in dem Behälter derart angeordnet ist, .daß die kapillare Leitung ganz oder nahezu bis zum Behälterboden reicht oder durch eine die Kapillarleitung ergänzende Leitung ganz oder nahezu bis zum Behälterboden fortgesetzt ist. 3.
  3. Tintenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die ergänzende Leitung durch Kapillarrillen (R) in der Wand des Behälters oder in der Wand einer in den Behälter eingeführten Hülse (0) gebildet ist. q..
  4. Tintenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche in einem Vorraum (M") ausgebildet ist, in dem die Tintenhöhe unterhalb des oberen Endes der Anlagefläche gehalten wird.
  5. 5. Tintenbehälter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anschläge für den Rand des Federhalters an oder über dem oberen Rand der Anlagefläche.
  6. 6. Tintenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der teilweise ausgesparte obere Rand der Hülse (0) die Anschläge (S) bildet.
DE1930566195D 1930-07-01 1930-07-01 Verfahren und Tintenbehaelter zum Fuellen von Selbstfuell-Federhaltern Expired DE566195C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE566195T 1930-07-01

Publications (1)

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DE566195C true DE566195C (de) 1932-12-17

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ID=6567498

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930566195D Expired DE566195C (de) 1930-07-01 1930-07-01 Verfahren und Tintenbehaelter zum Fuellen von Selbstfuell-Federhaltern

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DE (1) DE566195C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2585488A (en) * 1946-02-20 1952-02-12 Gorton P Morgan Pen supporting head for replaceable ink containers
US2621629A (en) * 1947-04-30 1952-12-16 Esterbrook Pen Co Inkwell
US2678635A (en) * 1949-07-11 1954-05-18 Esterbrook Pen Co Writing equipment
US2758568A (en) * 1953-09-11 1956-08-14 Esterbrook Pen Co Ink wells
US2889810A (en) * 1951-05-02 1959-06-09 Parker Pen Co Base for fountain pen desk set
DE4115275A1 (de) * 1991-05-10 1992-11-12 Dataprint Datendrucksysteme R Vorrichtung zum fuellen von schreib-, zeichen-, druck- oder malgeraeten

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