DE566019C

DE566019C - Adjustable arch support with longitudinal and front transverse arch supports

Info

Publication number: DE566019C
Application number: DE1930566019D
Authority: DE
Original assignee: ERHARD EBERHARD DR
Current assignee: ERHARD EBERHARD DR
Priority date: 1930-06-24
Filing date: 1930-06-24
Publication date: 1932-12-08

Description

Verstellbare Senkfußeinlage mit Längs- und vorderer Quergewölbestütze Die Erfindung betrifft eine verstellbare Senkfußeinlage mit Längs- und vorderer Quergewölbestütze und besteht .darin, daß die ebenso wie die Quergewölbestütze aus einem oder mehreren Teilen bestehende Längsgewölbestüt7e mit der Quergewölbestütze in der Längsrichtung verschiebbar verbunden ist. Die Quergewölbestütze schmiegt sich an ihrer Verbindungsstelle der Längsgewölbestütze auf ihrer ganzen Breite derart an, daß die Übergangsstelle beider Stützteile stetig verläuft; die Quergewölbestütze ist in der Gegend des Großzehenballens mit einer muldenförmigen Vertiefung versehen.Adjustable arch support with longitudinal and front transverse arch support The invention relates to an adjustable arch support with longitudinal and front Transverse arch support and consists .darin that the as well as the transverse arch support from one or more parts existing longitudinal arch support with the transverse arch support is connected displaceably in the longitudinal direction. The transverse arch support nestles at their junction of the longitudinal arch support over its entire width in such a way that the transition point of the two support parts is continuous; the transverse arch support is provided with a trough-shaped recess in the area of the ball of the big toe.

Die Zeichnungen zeigen beispielsweise zwei Ausführungsformen der verstellbaren Senkfußeinlage. In den Abb. i, z, 3 und q. besteht die Einlage aus einer Stahlfeder a, die die Längsgewölbestütze bildet. Auf dieser liegt beweglich die mit der Lederdecke c fest verbundene, aus Federmetall, elastischem Gummi o. dgl. geformte vordere Quergewölbestütze b (in letzterem Fall kann die Gummigewölbestütze unter oder auf der Lederdecke befestigt sein). Beide Teile sind vorn mittels Metallklammere derart verbunden, daß die streifenartige Klammer die Metahfeder a von unten umfaßt und die auf der Oberseite gebogenen, mit Nietloch versehenen Enden der Klammer mittels Nieten f am Lederüberzug oder an der Metallfeder der vorderen Quergewölbes@ütze befes-,igt sind -(s. Abb. 3).The drawings show, for example, two embodiments of the adjustable Arch support. In Figs. I, z, 3 and q. the insert consists of a steel spring a, which forms the longitudinal arch support. The one with the leather cover lies on top of it c firmly connected front transverse arch support formed from spring metal, elastic rubber or the like b (in the latter case the rubber arch support can be attached under or on the leather cover be). Both parts are connected at the front by means of metal clips in such a way that the strip-like Bracket encompasses the metahedral spring a from below and the one bent on the upper side, with Rivet hole provided ends of the clip by means of rivets f on the leather cover or on the Metal springs of the front transverse arches are attached - (see Fig. 3).

Im Fersenteil der Feder a befindet sich ein T-förmiger Ausschnitt g, in dem sich ein an der Lederdecke c befestigter Niet o. dgl. h gleitend derart bewegt, daß die Lederdecke c und die Metallfeder a verschiebbar verbunden sind, so daß beide Gewölbeteile leicht auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden können. Diese Festhaltevorrichtungen halten die Hauptteile 'infolge natürlicher Reibung, die durch künstlich angebrachte Reibflächen verstärkt werden kann, in der einmal gegebenen Lage fest. Es kann auch der hintere Niet mit feststellbarer Schraube versehen werden. Unter der Feder a kann an der vorderen Begrenzung in üblicher Weise ein Lederstreifen L zum Schutz des Schuhwerkes angebracht werden.In the heel part of the spring a there is a T-shaped cutout g, in which a rivet attached to the leather cover c or the like. h is sliding in such a way moved that the leather cover c and the metal spring a are slidably connected, so that both parts of the vault are easily taken apart and put back together again can be. These retaining devices hold the main parts naturally Friction, which can be increased by artificially attached friction surfaces, in the once given position. It can also be the rear rivet with a lockable screw be provided. Under the spring a can at the front boundary in the usual way a leather strip L can be attached to protect the footwear.

Die verschiebbare Befestigung kann auch so vorgenommen werden, daß die Metallfeder a vorn und hinten je zwei Schlitze g erhält, in denen Metallklammern, Niete o. dgl. in gleicher Weise, wie oben beschrieben, entlang gleiten. Es kann auch die Metallfeder a vorn und hinten von Metallklammern e umfaßt werden, die, wie oben angegeben, an der Lederdecke befestigt sind.The sliding attachment can also be made so that the metal spring a has two slots g at the front and rear, in which metal clips, The rivets or the like slide along in the same way as described above. It can the metal spring a is also enclosed at the front and rear by metal clips e, which, as stated above, are attached to the leather blanket.

Die der Längsgewölbestütze aufliegende vordere Quergewölbestütze paßt sich in ihrer vorderen Begrenzung! dem natürlichen Bau des menschlichen Fußes bzw. Fußknochengerüstes derart an, daß der nach vorn und oben am weitesten vorspringende Teil in der Gegend zwischen dem zweiten und dritten Metatarsalköpfchen liegt und von hier mit flacher Kurve nach hinten und unten bis in die Gegend des fünften Metatarsalköpfchens abfällt, während für den GroßzehenbaUen eine muldenförmige Aushöhlung k im elastischen Teil oder ein Ausschnitt in der Metallfeder angebracht ist. Der hintere Übergang der vorderen Quergewölbestütze zur Längsgewölbestütze schmiegt sich in einer zur Längsachse der Einlage senkrechten Linie d über die ganze Breite der unteren Hauptfeder so an, daß ohne Absatz ein gleichmäßiger Übergang beider Geivölbeteile im Sinne eines einheitlichen Genvölbes entsteht.The front transverse arch support overlying the longitudinal arch support fits themselves in their front limit! the natural structure of the human foot or Foot skeleton in such a way that the one that protrudes the furthest forwards and upwards Part of it lies in the area between the second and third metatarsal heads and from here with a flat curve backwards and downwards to the area of the fifth metatarsal head falls off, while for the big toe a trough-shaped hollow k in the elastic part or a cutout is made in the metal spring. The rear transition of the front transverse arch support to the longitudinal arch support nestles in one to the longitudinal axis the insert vertical line d across the entire width of the lower main spring so indicates that without a paragraph an even transition of both geivöl parts in the sense of a uniform genome arises.

Nach den Abb. 5, 6, 7 und 8 besteht die Einlage aus der unteren Stahlfeder a, die eine dem Stiefelgelenk entsprechende Längsbiegung erhält, und nach vorn in die vordere Quergewölbestütze b ausläuft. Etwa vom mittleren Drittel ab verjüngt sich diese Feder nach hinten derart, daß eine Strecke; dieses verjüngten Teiles parallel verlaufende Bänder p erhält, an denen die Metallklammern e entlang gleiten können. Auf der Feder a ist eine zweite, die Längsgewölbestütze bildende, aus einem oder mehreren schuppenartig übereinandergelegten " Teilen bestehende Feder a mittels der Metallklammern e an den parallelen Rändern der Feder a gleitbar befestigt. Die der vorderen Quergewölbestütze und der Ferse zugekehrten Enden der Feder n liegen fest auf der Feder a auf und passen sich vorn mit allmählichem Übergang in der Linie d deren Form an. Die Metallklammern e sind mittels Nieten f o. dgl. mit dem Fersenteil der oberen Feder n und der Lederdecke c fest verbunden, so daß h und c gemeinsam an den parallelen Rändern der Feder a nach vorn und hinten geschoben werden können und nach der vorderen Quergewölbestütze zu zu federn vermögen. Festgelegt werden beide Federn durch eine Feststellschraube oder durch die natürlichen Reibflächen der Metallteile. Doch können die Metallteile durch Anbringung von Kerben und entsprechenden Vorsprüngen künstlich rauh gemacht werden. Die Klammern können auch unter der Feder a verbunden sein, d. h. aus einem Stück bestehen. Die Federn der nach Größennummern geordneten, fabrikmäßig hergestellten Schuheinlagen haben durchschnittlich einen Größenunterschied von mindestens il/.> bis 2 cm. Da Zwischengrößen nicht vorhanden sind, so müssen im gegebenen Falle erkrankte Füße mit etwas zu großen oder etwas zu kleinen Einlagen versehen werden, obgleich es beim Bemessen der Lage des Längs- zum Quergewölbe auf den Millimeter ankommt; wenn das Längsgewölbe dem Fuße richtig angepaßt ist, wird das vordere Quergewölbe der Einlage entweder über das vordere Quergewölbe des knöchernen Fußgerüstes hinausragen und damit, statt dieses zu stützen, nur das Abrollen des Fußes behindern, oder es wird so weit von ihm zurückliegen, daß es das Quergewölbe nicht mehr erfolgreich zu stützen vermag. Dies ist der Grund, weshalb ärztlicherseits an Stelle von Fabrikeinlagen mit Vorliebe Maßeinlagen verschrieben werden.According to Figs. 5, 6, 7 and 8, the insert consists of the lower steel spring a, which is given a longitudinal bend corresponding to the boot joint, and runs forward into the front transverse arch support b. About from the middle third from this spring tapers towards the rear in such a way that a stretch; this tapered part receives parallel straps p on which the metal clips e can slide along. On the spring a, a second spring a, which forms the longitudinal arch support and consists of one or more parts superimposed in a scale-like manner, is slidably attached to the parallel edges of the spring a by means of the metal clips e. The ends of the spring n facing the front transverse arch support and the heel are located firmly on the spring a and adapt to its shape at the front with a gradual transition in the line D. The metal brackets e are firmly connected to the heel part of the upper spring n and the leather cover c by means of rivets f or the like, so that h and c can be pushed forwards and backwards together on the parallel edges of spring a and are able to spring towards the front transverse arch support. Both springs are fixed by a locking screw or by the natural friction surfaces of the metal parts corresponding projections can be made artificially rough. The brackets can also be placed under the spring a be connected, ie consist of one piece. The springs of the factory-made shoe insoles, sorted by size numbers, have an average size difference of at least 1 1/2 to 2 cm. Since there are no intermediate sizes, in the given case diseased feet must be provided with insoles that are slightly too large or slightly too small, although the millimeter is important when measuring the position of the longitudinal to the transverse vault; If the longitudinal arch is properly adapted to the foot, the anterior transverse arch of the insert will either protrude over the anterior transverse arch of the bony foot structure and thus, instead of supporting it, only hinder the unrolling of the foot, or it will be so far back from him that it is is no longer able to successfully support the transverse vault. This is the reason why doctors prefer to prescribe custom-made insoles instead of factory insoles.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Adjustable arch support with longitudinal and front transverse arch support shaped like the normal arch support, characterized in that the longitudinal vault support (a), which, like the transverse vault support (b), consists of one or more parts, is connected to the transverse vault support (b) so as to be displaceable in the longitudinal direction . a. Arch support according to claim i, characterized in that the transverse arch support (b) extends over its entire width at its junction with the longitudinal arch support (a). nestles in such a way that the transition point of the two support parts (a, b) runs continuously. 3. Arch support according to claim i, characterized in that. the transverse arch support (b) is provided with a trough-shaped recess (k) in the area of the ball of the big toe.