DE565417C - Anordnung zur Erzeugung drei- oder mehrphasiger Hochfrequenz, bestehend aus einem Magnetron - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung drei- oder mehrphasiger Hochfrequenz, bestehend aus einem MagnetronInfo
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- DE565417C DE565417C DEI41611D DEI0041611D DE565417C DE 565417 C DE565417 C DE 565417C DE I41611 D DEI41611 D DE I41611D DE I0041611 D DEI0041611 D DE I0041611D DE 565417 C DE565417 C DE 565417C
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- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/01—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
- H03B9/10—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung drei- oder mehrphasiger Hochfrequenz.
Erfindungsgemäß wird hierzu ein Magnetron benutzt, dessen Anodenzylinder in drei oder mehrere Segmente zerlegt ist, von
denen jedes Segment in einer entsprechenden Phase des Mehrphasenkreises liegt.
Es ist bereits bekannt, zur Erzeugung eines einphasigen hochfrequenten Nutzstromes ein
Magnetron zu verwenden, dessen Anodenzylinder in zwei Segmente zerlegt ist, von
denen jedes Segment an einen Schwingkreis angeschaltet ist, wobei die beiden Anodenkreise
mit dem einphasigen Nutzkreis gekoppelt sind.
Wenn auch jeder einphasige Kreis als zweiphasige Sternschaltung und zwei Phasenhälften
aufgefaßt werden kann, so ist trotzdem die Benutzung einer analogen Schaltung mit größerer Anzahl der Anodensegmente zur
Erzeugung eines drei- oder mehrphasigen Nutzstromes durchaus nicht gegeben, denn es
war nicht ohne weiteres vorauszusehen, daß bei der Spaltung der Anode des Magnetrons
in drei oder mehrere je in einen entsprechenden Phasenzweig eingeschaltete Segmente das
Magnetron sich überhaupt für die gewünschte Phasenzahl mit richtigen Phasenwinkeln erregen
kann. Diese Möglichkeit erschien zunächst eher paradox schon aus dem Grunde, da scheinbar die gleichen Bedingungen zur
Ausbildung des linksdrehenden wie des rechtsdrehenden Mehrphasensystems vorhanden
sind. Es hat sich jedoch der erfinderische Schritt, der in dem Übergang zur
Erzeugung der drei mehrphasigen Hochfrequenzen bei der Spaltung der Magnetronanode
in drei oder mehrere Segmente besteht, als vollkomen zweckmäßig erwiesen, da es,
wie die angestellten Versuche dies bestätigt haben, immer möglich ist, bei passender
Wahl des magnetischen Feldes des Magnetrons eine verhältnismäßig große Ausbeute an drei- oder mehrphasiger Hochfrequenzleistung
zu erzielen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in drei Abbildungen
dargestellt.
In Abb. ι ist 1 eine zylindrische Anode,
die durch Längsschlitze in mehrere Segmente 3 unterteilt ist, wobei die Zahl der
Segmente der Zahl der zu erzeugenden Phasen entspricht. 5 ist die Kathode, die von einer
Stromquelle 6. über einen Widerstand 7 geheizt wird. 8 ist die Feldspule, die von der
\ Stromquelle 9 über einen Widerstand 10 ge-
speist wird und so angeordnet ist, daß die Kraftlinien parallel zur Kathode verlaufen.
Der Kreis, in dem die mehrphasigen Schwingungen erzeugt werden, besteht aus drei
Spulen ii, 12, 13, die sternförmig derart geschaltet
sind, daß die äußeren Enden des Sternes mit den Anodensegmenten 2, 3 und 4 und der neutrale Punkt über eine Spannungsquelle 14 mit der Kathode verbunden ist.
Durch diese Spannungsquelle werden alle Anoden gegenüber der Kathode auf einer konstanten positiven gleichgerichteten Durchschnittsspannung
gehalten.
An den äußeren Klemmen liegen die Kondensatoren 15, 16 und 17, die parallel zu der
inneren Kapazität der Röhre geschaltet sind.
Demgemäß können diese Kondensatoren in Fortfall kommen, wenn die Röhre mit sehr
hohen Frequenzen betrieben wird. Bei sehr
so hoher Frequenz werden die Induktanzen H1
12 und 13 nur durch die Induktanz der zu den
Anoden führenden Leiter gebildet.
Bei dieser Anordnung besteht der Kreis aus mehreren Schwingungskreisen, und zwar wird
as der erste gebildet durch die Spulen 11 und 12
und den Kondensator 15, der zweite durch die Spulen 11 und 13 und den Kondensator 16
und der dritte durch die Spulen 12 und 13 und den Kondensator 17.
Angenommen, die Kathode werde bis zum Glühen angeheizt, die Spannungsquelle 14 auf
einen für den Betrieb geeigneten Wert eingestellt und die Feldstärke dann vergrößert,
dann entstehen über einen Bereich von FeIdstärken in den oben beschriebenen Kreisen
Schwingungen. Angenommen ferner, daß vor der Entstehung dieser Schwingungen genügend
Elektronen von der Kathode zu jeder der Anoden fließen, um das Fließen gleicher Ströme in den Spulen 11, 12, 13 zu verursachen,
und daß durch die Wirkung zweier Anoden, z. B. 2 und 3, in einem Kreise, z. B. 11, 12, 15, Schwingungen erregt werden, wodurch
eine der Anoden 2, 3 mehr positiv und die andere weniger positiv wird, dann werden
die Strombedingungen innerhalb der Röhre so gestört, daß eine Stromänderung in der
Spule 13 auftritt, wodurch Schwingungen in den anderen beiden Schwingungskreisen erregt
werden. Versuche haben ergeben, daß diese Schwingungen in den verschiedenen Kreisen aufrechterhalten werden und gegeneinander
in der Phase in bestimmter Beziehung versetzt sind.
Im Gegensatz zur Sternschaltung der Abb. ι gibt Abb. 2 eine Dreiecksschaltung.
Hier sind die Mittelpunkte aller Spulen miteinander und mit der positiven Klemme der
Spannungsquelle 14 verbunden. Parallel zu den Spulen liegen die Kondensatoren 15, 16
und 17, wobei die Schwingungskreise in diesem Falle die Elemente 11, 15; 12, 16 und 13,
17 enthalten. Jeder dieser Kreise ist auf die Frequenz der zu erzeugenden Schwingungen
abgestimmt.
Die Anordnung gemäß Abb. 3 gibt im wesentlichen dieselbe Schaltung wie Abb. 1,
nur daß hier die drei in Stern geschalteten Spulen auf einem Spulenkörper angeordnet
sind. .
Bei der Schaltung gemäß Abb. I bilden die Spulen 11, 12 und 13 die Primärwicklungen
mit Einfach-Phasen-Transformaioren, deren Sekundärwicklungen in Sternschaltung zu
einem mehrphasigen Belastungskreis 19 geführt sind. Naturgemäß können die Sekundärwicklungen
auch in Dreiecksschaltung angeordnet sein.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 geschieht die Ankopplung zur Entnahme des Stromes
nach außen kapazitiv mittels der Kondensatoren 20.
Naturgemäß eignet sich die Anordnung gemäß der Erfindung auch für eine größere
Zahl von Phasen, in welchem Falle die Zahl der Segmente entsprechend vergrößert werden
muß.
Die Anordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch besonders große Einfachheit
aus, indem beispielsweise kein Gitter benötigt wird. Ferner eignet sie sich besonders zur
Erzeugung kurzer Wellen in Verbindung mit Strahlwerfern, wie sie für Luftfahrzeuge
verwendet werden, wo man gerichtete Ausstrahlungen in mehr als drei Richtungen zu
verwenden wünscht. Demgemäß eignet sich diese Anordnung besonders für Peilzwecke
und für Rundstrahlantennen.
Claims (1)
- Patentanspruch: 1o°Anordnung zur Erzeugung drei- oder mehrphasiger Hochfrequenz, bestehend aus einem Magnetron, dessen Anodenzylinder in drei oder mehrere Segmente zerlegt ist, von denen jedes Segment in einer entsprechenden Phase des Mehrphasenkreises liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US359876XA | 1930-05-20 | 1930-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565417C true DE565417C (de) | 1932-11-30 |
Family
ID=21885939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI41611D Expired DE565417C (de) | 1930-05-20 | 1931-05-20 | Anordnung zur Erzeugung drei- oder mehrphasiger Hochfrequenz, bestehend aus einem Magnetron |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565417C (de) |
GB (1) | GB359876A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913331C (de) * | 1937-11-26 | 1954-06-21 | Blaupunkt Elektronik G M B H | Anordnung fuer Elektronenstrahlroehren, bei der eine Ablenkung des Strahles auf eineim wesentlichen kreisfoermige Bahn senkrecht zu seiner Richtung erfolgt |
DE1078637B (de) * | 1933-09-06 | 1960-03-31 | Philips Patentverwaltung | Magnetrongenerator |
US6448285B1 (en) | 1997-09-05 | 2002-09-10 | Societe L'oreal S.A. | Indolecarboxylic compounds and their use as pharmaceutical compounds |
-
1931
- 1931-05-06 GB GB13401/31A patent/GB359876A/en not_active Expired
- 1931-05-20 DE DEI41611D patent/DE565417C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078637B (de) * | 1933-09-06 | 1960-03-31 | Philips Patentverwaltung | Magnetrongenerator |
DE913331C (de) * | 1937-11-26 | 1954-06-21 | Blaupunkt Elektronik G M B H | Anordnung fuer Elektronenstrahlroehren, bei der eine Ablenkung des Strahles auf eineim wesentlichen kreisfoermige Bahn senkrecht zu seiner Richtung erfolgt |
US6448285B1 (en) | 1997-09-05 | 2002-09-10 | Societe L'oreal S.A. | Indolecarboxylic compounds and their use as pharmaceutical compounds |
US6596753B2 (en) | 1997-09-05 | 2003-07-22 | Societe L'oreal S.A. | Compounds of the indolecarboxylic family and use thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB359876A (en) | 1931-10-29 |
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