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DE564649C - Schwerkraftdavit - Google Patents

Schwerkraftdavit

Info

Publication number
DE564649C
DE564649C DE1930564649D DE564649DD DE564649C DE 564649 C DE564649 C DE 564649C DE 1930564649 D DE1930564649 D DE 1930564649D DE 564649D D DE564649D D DE 564649DD DE 564649 C DE564649 C DE 564649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
davit
arm
gravity
boat
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930564649D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE564649C publication Critical patent/DE564649C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots
    • B63B23/08Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots the arms being articulated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
21. NOVEMBER 1932
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwerkraftdavit mit zweiteiligem Davitarm, dessen das Boot tragender Teil an einem am Deck drehbar gelagerten Teil angelenkt ist, wobei der letztere über den Anlenkungspunkt hinaus nach oben verlängert ist. Derartige Davits sind an sich bekannt. Sie haben . jedoch den Nachteil, daß das Aussetzen der Boote nicht bei allen Krängungslagen möglich ist. Denn der für Schwerkraftdavits bekannte Konstruktionsgrundsatz, daß die Richtung der resultierenden Kraft, die sich aus dem Gewicht des Bootes und der ausschwenkenden Teile des Davits zusammensetzt, stets eine solche Lage bezüglich des Drehpunktes der Ausschwenkteile des Davits haben muß, daß ein nach außenbords drehendes Moment entsteht und so das Boot allein vermöge der Schwerkraft durch Nachlassen der Seile über Bord gefiert werden kann, ist bei den bekannten Davits für beliebig große Krängungswinkel nicht mehr erfüllbar.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird die genannte Bedingung auch für beliebig große Krängungswinkel vollkommen erfüllt. Gemäß der Erfindung liegt der Drehpunkt des unteren Davitarmes weiter nach außenbords als der Drehpunkt des oberen Armes, und ferner läuft das Aufhängeseil von der am Davitkopf angeordneten Rolle über eine am freien Ende des unteren Armes angeordnete Rolle. Schließlich ist die Länge des oberen Armes so groß gewählt, daß beim Fieren des Seiles der obere Arm mindestens so weit ausschwenken kann, daß das Schwenken des unteren Armes auch bei beliebig großen Krängungslagen eintritt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. In der Zeichnung ist mit 4 ein Boot bezeichnet, daß an dem Davit aufgehängt ist. Der Davit besteht aus zwei Armen 21 und 25. Der Tragarm 21 ist um einen auf dem Deck des Schiff körpers 23 befestigten Drehzapfen 22 schwenkbar. Um einen ungefähr in der Mitte dieses Trägers 21 liegenden Zapfen 24 ist ein Auslegerarm 25 schwenkbar gelagert. Die Seile 27 tragen an ihren Enden Hakenwerke zur Befestigung des Beibootes 4. Jedes Seil 27 läuft zunächst über eine am Ende des Auslegerarmes 25 angeordnete Rolle 28, sodann über eine am oberen Ende des Trägers 21 vorgesehene Rolle 29, läuft weiter um eine in der Achse des Zapfens 24 befestigte Rolle 30 und über eine Rolle 31, welche auf einem an Deck des Schiffes befestigten Ständer 32 sitzt. Schließlich ist das Seil 27 auf die Trommel einer Windvorrichtung 33 aufgewickelt.
Die Arme 21 und 25 sind derart angeordnet, daß der von dem Auslegerarm 25 und der lotrechten Aufhängungslinie eingeschlossene Winkel groß genug ist, um zu gewährleisten,
daß der Schwerpunkt des Bootes 4 selbst bei der größtmöglichen Querneigung des Schiffes in bezug auf den Drehzapfen 24 stets nach außen zu liegt. Dadurch wird 'erreicht, daß die Arme 25 und 21 auf jeden Fall ausschwenken und das Beiboot vollständig über Bord heben, selbst wenn das Schiff seine größtmögliche Querneigung erreicht hat.
Beim Abwickeln der Seile 27 geht der Auslegerarm25 in die mit 25' bezeichnete Lage über, in welcher er mittels einer beliebigen Sperrung, z. B. durch eine Kette 34, festgehalten wird. Wenn der Auslegerarm die in gestrichelten Linien dargestellte Lage 25' erreicht hat, so bildet die Verbindungslinie zwischen dem Drehpunkt des Zapfens 22 und dem Aufhängungspunkt 3 5 mit der nunmehrigen lotrechten Aufhängungslinie einen Winkel ß. Nach weiterer Abwicklung der Seile 27 erreicht der Ausleger schließlich seine durch die gestrichelten Linien 21', 25" veranschaulichte Endlage, in der er durch irgendeine Sperrvorrichtung, z. B. durch eine Kette 36, festgehalten wird. Von diesem Augenblick an beginnt das Boot in der Richtung des Pfeiles 37 auf die Wasserfläche herabzusinken. Sobald das Boot auf das Wasser aufsetzt, wird das Boot von den Aufhängeseilen gelöst. Wenn das Boot aber an Bord gehoben werden soll, werden die Haken des Bootes von Hand wieder mit den Haken der Seile
verbunden und die Seile auf die Windwerktrommeln aufgewickelt, wobei die Seilaufwicklung ebenfalls von Hand oder mittels irgendwelcher anderer mechanischer Hilfsmittel er- 35 folgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Schwerkraftdavit mit zweiteiligem Davitarm, dessen das Boot tragender Teil an einem am Deck drehbar gelagerten Teil angelenkt ist, wobei der letztere über den Anlenkungspunkt hinaus nach oben verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des unteren Davitarmes weiter nach außenbords liegt als der Drehpunkt des oberen Armes, und daß das Aufhängeseil von der am Davitkopf angeordneten Rolle über eine am freien Ende des unteren Armes angeordnete Rolle läuft, wobei die Länge des oberen Armes so groß gewählt ist, daß beim Fieren des Seiles der obere Arm mindestens so weit ausschwenken kann, daß ein Schwenken des unteren Armes auch bei beliebig großen Krängungslagen eintritt.
  2. 2. Schwerkraftdavit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängungsseil (27) über eine weitere im Ge- So lenkpunkt (24) des Auslegerarmes (25) angeordnete Rolle (30) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930564649D 1929-07-16 1930-07-16 Schwerkraftdavit Expired DE564649C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT564649X 1929-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE564649C true DE564649C (de) 1932-11-21

Family

ID=11287968

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930564649D Expired DE564649C (de) 1929-07-16 1930-07-16 Schwerkraftdavit

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DE (1) DE564649C (de)

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