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DE564327C - Kastenfoermiges Durchschreibgeraet mit mehreren Papierbahnen - Google Patents

Kastenfoermiges Durchschreibgeraet mit mehreren Papierbahnen

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Publication number
DE564327C
DE564327C DE1930564327D DE564327DD DE564327C DE 564327 C DE564327 C DE 564327C DE 1930564327 D DE1930564327 D DE 1930564327D DE 564327D D DE564327D D DE 564327DD DE 564327 C DE564327 C DE 564327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper webs
sheet
paper
box
sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930564327D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE564327C publication Critical patent/DE564327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L5/00Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs
    • B41L5/04Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs with mechanisms for feeding webs or for arranging web feed; with web storage arrangements
    • B41L5/06Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs with mechanisms for feeding webs or for arranging web feed; with web storage arrangements by means of rollers, wheels, or chains, e.g. with pins transversely

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Kastenförn-iges Durchschreibgerät mit mehreren Papierbahnen Bekannt sind kastenförmige Durchschreibgeräte mit mehreren übereinanderliegenden, gemeinsam durch eine Handkurbel über eine Schreibplatte beweglichen Papierbahnen, durch welche quer zur Förderrichtung Farbstreifen durchgezogen sind. Bei diesen bekannten Geräten ist der Papiervorschub für alle Papierbahnen beim Antrieb durch die Handkurbel stets gleich groß, so daß etwa teilweise abgedeckte, weniger Eintragungen als die anderen Papierbahnen aufnehmende Bahnen ihre Eintragungen in größeren Abs 'iiiden voneinander zeigen würden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein ähnliches Durchscllreibegerät, und das Wesentliche bestellt darin, daß von einem gemeinsamen Hauptantrieb der Papierbahnen ein <ilit größerer Geschwindigkeit arbeitender Alltrieb der Förderwalzen für die auch die Einzelposten aufnehmenden Papierbahnen gegenüber dein langsameren Antrieb für die nur die Summen aufnehmende Papierbahn abgeleitet ist. Hierdurch wird erreicht, daß auf Einzelblättern mehrere Posten eingetragen werden können und die sich aus diesen Einzeleintragungen ergebenden Summen mehrerer Konten auf der langsamer angetriebenen kIauptbuchungspapierbahn dicht untereinanderstehen, wobei der für die Einzelposten eines Einzelblattes beanspruchte Raum auf der Hauptpapierbabn fortfällt. Somit wird für die Hauptpapierbahn einerseits Papier erspart, und andererseits ist eine bequeme Addition der auf dieser Bahn eingetragenen Summen erreicht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, indem im Deckel des Gerätes ein größeres Fenster zum Beschreiben sämtlicher Blätter vorgesehen ist, wobei das Summenblatt bei den Einzelposteneintragungen durch eine Trennplatte abgedeckt ist, und indem ferner ein kleineres Fenster im Deckel und den Farbblättern zum nochmaligen Eintragen der Summen in bestimmte Spalten des verbreiterten Summenblattes angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht eine Originaleintragung der Summe auf dem Hauptblatt, unabhängig von den Eintragungen auf den Einzelblättern, und somit unter Fortlassung von die Addition störenden Ziffern oder Buchstaben, welche auf den Einzelblättern erforderlich sind.
  • Weitere Vorteile für die Erfindung ergeben sich durch vorgesehene Ausrichtvorrichtungen für die übereinanderliegenden Papierbahnen und durch Einrichtungen zum vorübergehenden Ausschalten des Vorschubes für die die Einzelposten aufnehmenden Papierbahnen, wie sie im folgenden beschrieben sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar sind Abb. z eine Aufsicht, Abb. - Aufsicht des Gerätes ohne Deckel, Abb. 3 Auswerf- und Ausriclitgetriebe, teilweise in Schnittdarstellung, Abb.4 senkrechter Schnitt durch das Gerät, Abb.5 bis 8 Teildarstellungen des Ausricht- und des Sperrgetriebes.
  • Nach Abb. i und ? enthält ein hochklappbarer Deckel i des kastenförmigen Durchschreibgerätes ein Fenster 2, durch das die Papierbahnen 3 und 4 für die Eintragungen der Einzelposten zugänglich sind; daneben ist ein weiteres Fenster 5 zum Zugänglichmachen eines Summenblattes 6 vorgesehen. Über dem Fenster 5 ist auf dem Deckel i eine Spalteneinteilung 7 als Vordruck für die Summenblatteintragungen angebracht. Ein am Kasten seitlich angebrachtes Gehäuse 13 trägt auf einer Welle 14 eine Farbblätterrolle 15 mit übereinanderliegenden Blättern 17 und 18, die über eine Trennplatte i9 geführt und mit einer Klemme 2o an der Seite der Maschine festgeklemmt sind. Die Farbblätter haben Ausschnitte 2-i, die mit einem Fenster 22 der Trennplatte i9 zusammenfallen, das die volle Summenblattbreite einnimmt, so daß die Farbblättereintragungen in dem Summenteil der Einzelblätter zugleich mit der Eintragung auf diesen auch auf dem Hauptblatt erscheinen, aber durch die Ausschnitte r der Kohleblätter, die das Fenster z2 frei lassen, auch unmittelbar auf dem Hauptblatt zum Summieren eingetragen werden können.
  • Die Trennplatte i9 ist auf einer Schreibfläche 23 lose aufgelegt und durch ein Paar Zapfen 24 ausgerichtet, die in Lochungen am hinteren Rand der Trennplatte i9 eingreifen. Das Hauptblatt 6 geht zwischen Trennplatte i9 und Schreibfläche 23 hindurch und geht nach abwärts durch einen Schlitz 29 am vorderen Ende der Schreibplatte und von dort zwischen seine Antriebsrollen 30, 31, die es über die Schreibplatte ziehen.
  • Von den Einzelblättern läuft das Blatt 4 über die Trennplatte i9 und zwischen den Farbblättern 17 und i cg hinweg, wobei es durch eine Führungsrolle 32 der Schreibplatte 23 geführt ist. Die Bahn 3 ist über das Farbblatt 18 und über eine Führungsro11C 26 geführt. Beide Bahnen 3, 4 haben zum Ausrichten in Abständen Lochungen 33, und hierzu ist folgendes Getriebe vorgesehen.
  • Eine mit Handgriff 34 versehene Welle 35 treibt mittels eines Zahnrades 36 über ein Rad 37 ein Welle 38 und ein Rad 39 ein Zahnrad 4o einer unteren Förderwalze 42 an, und in dieses Zahnrad 4o greift ein Zahnrad 41 der oberen Förderwalze 43 ein. Die untere Welle ist bei 44 ausgeschnitten, um einen Zapfen 45 einer Hülse 46 aufzunehmen, die auf der oberen Walze 43 lose läuft und durch eine Feder .l7 in die gezeichnete Stellung gedrückt wird. Der mittlere Teil der Welle 43 ist mit einer Auswerfrolle 48 versehen, die an beiden Enden geriffelte Oberflächenteile 49 besitzt. Am anderen Ende der Rolle 48 ist eine zweite Hülse 5o mit einem Ausrichtzapfen 5i angeordnet. Diese Hülse sitzt lose auf der Welle 43 und ist durch eine Feder 52, die am Anschlag 53 abgestützt ist, gegen die Hülse 46 gedrückt. Der Zapfen 5 i reicht in einen Schlitz 54 der unteren Rolle hinein. Die untere Rollenwelle 42 trägt im Abstand voneinander Riffelglieder 55, 56, und weiter trägt sie in Abstand voneinander Papierrollen 57, 58.
  • An der Hülse 50 sitzt ein abgekröpftes Segment 59 (Abb. 3 und 4), und ein ähnliches Segment 6o ist an der Hülse 46 angebracht. Diese Segmente sind durch Anschläge 61 und 62 erfaßbar; der Anschlag 62 sitzt am Ende eines Hakenhebels 63, von denen an jeder Seite des Gerätes ein Paar vorgesehen ist, das zwischen sich eine Stange 64 mit dem Anschlag 61 aufnimmt.
  • Zum Abstellen der Papierauswerfung heben die Segmente 59, 6o die Welle 4.3, und damit werden die geriffelten Flächen 49 von den geriffelten Flächen 55, 56 getrennt. Die Enden der Welle 4.3 lagern in Platten 65, die durch eine in der Spannung einstellbare Feder 66 (Abb. 3 und 4j abwärts gezogen sind. Die Gleitplatte 65 ist bei 70 geschlitzt, um eine Daumenwelle 7 1 durchzulassen, deren mittels eines Riffelknopfes 72 (Abb. 3) erfolgende Drehung die Rollen d.2, .43 zu gewünschtem Zeitpunkt auseinanderspreizt.
  • Bei der Benutzung gehen nach Niederdrückung der Anschläge 61, 62 die Ausrichtzapfen 45, 51 aus den Lochungen 33 der Papierblätter heraus (Abb. 5 und 6), und gleichzeitig treten die Abhebesegmente 59, 6o zwischen den Rollen heraus, so daß die Förderwalzen 42, 43 mittels der Riffelflächen das Papier erfassen und auswerfen können. Dies dauert an, so lange die Ausrichtzapfen 45, 51 sich oberhalb der Papieroberfläche (Abb.8) befinden. Kommen die Lochungen 33 des Papiers unter die Ausrichtstifte, so beginnt entsprechend Abb. 7 das Ausrichten des Papiers. Die Anschlagglieder 61, 62 stehen mit den Segmenten in Eingriff und halten sie von weiterer Drehung ab, so daß das Papier mit den Stiften in senkrechter Lage ausgerichtet bleibt.
  • Zum Unwirksammachen der Auswerfvorrichtung ist folgendes Getriebe vorgesehen. Durch Zurückziehen einer mit Fingerzapfen 73 versehenen, auf Schlitzführungen gelagerten Schiene 74 (Abb. 4)- gegen eine Feder 75 wird ein an der Schiene 74 angelenktes Daumenstück 82, dessen abwärts gerichteter Nocken 83 gegen einen Anschlagstift 84 der Schiene 74 anliegt, ebenfalls zurückbewegt. Dieses Daumenstück 82 kann normalerweise durch einen Zapfen 85 der Hauptantriebswelle 35, die entgegen dem Uhrzeiger drehbar ist, angehoben «-erden und hebt seinerseits das innere hintere Ende 86 des Hebels 63 an, an das eine abwärts -ziehende Feder 87 angeschlossen ist. Wird das Daumenglied vor dein Anheben durch den Zapfen 85 durch Rückwärtsbewegung der Schiene 74 fortgezogen, so kommt es aus dem Arbeitsbereich des Zapfens 85 und bleibt in seiner tiefsten Stellung, auch wenn die Hauptantriebswelle 35 gedreht wird. Der Hebel 63 wird dann ebenfalls nicht gehoben, und die Anschläge 61, 62 vor den Abhebesegmenten 59, 6o werden nicht zurückgezogen. Die Förderwalzen bleiben daher auseinandergedrückt, und die Einzelblätter werden nicht bewegt, während das Summenblatt 6 durch die Antriebswellen 30, 31 weitergezogen wird.
  • Der Antrieb für die Förderwalzen 30, 31 geht ebenfalls von der Welle 35 aus, auf der das Zahnrad 88 angeordnet ist und das Zahnrad 89 antreibt; der Antrieb geht dann weiter über Ritzel go, Räder gi, 92, 93 auf die Walze 3o, die ihrerseits das Rad 95 der Walze 31 antreibt.
  • Durch dieses Übersetzungsgetriebe wird das Summenblatt bei jedem Kreislaufvorgang nur so weit bewegt, daß ein frisches Oberflächenstück unter der öffnung 5 erscheint, während gleichzeitig mittels des größeren Übersetzungsgetriebes 36, 38, 39, 4o, 41 die Wellen 42, 43 und damit die Einzelblätter 3, 4 um ein der Öffnung 2 entsprechendes größeres Stück bewegbar sind.
  • Das bei 96, 97 geriffelte Walzenpaar 30, 31 kann erwünschtenfalls voneinander getrennt werden, indem mittels Handgriff 98 eine Welle 99 gedreht wird, die mit Hebelarmen loo, in denen die Walze 31 gelagert ist, in Eingriff ist. Die unteren Enden der Hebel tragen Zapfen i o i , und auf diesen liegen Federn 102, die so gegen das Gehäuse abgestützt sind, daß sie die Walzen 30, 31 zusammendrücken.
  • Die verbrauchte Papierbahn 6 wird in einem Vorratskasten io4 untergebracht, währen die unbenutzten Enden der Bahnen 3, 4 und 6 in einem am hinteren Ende des Geräts angebrachten Kasten zog gelagert sind. Über den Kästen 104 und zog ist ein herausnehmbarer Kasten io5 zur Aufnahme des Durchschlagpapiervorrats angeordnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜciiE: i. Kastenförmiges Durchschreibgerät mit mehreren übereinanderliegenden, gemeinsam durch eine Handkurbel über eine Schreibplatte beweglichen Papierbahnen, durch welche quer zur Förderrichtung Farbstreifen durchgezogen sind, gekennzeichnet durch einen vom gemeinsamen Hauptantrieb (34, 35) mit größerer Geschwindigkeit abgeleiteter. Antrieb der Förderwalzen (42, 43) für die auch die Einzelposten aufnehmenden Papierbahnen (3, 4) gegenüber dem langsameren Antrieb (30, 3i) für die nur die Summe aufnehmende Papierbahn (6).
  2. 2. Durchschreibgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein größeres Fenster (2) im Deckel zum Beschreiben sämtlicher Blätter, wobei das Summenblatt (6) bei den Einzelposteneintragungen durch eine Trennplatte (ig) abgedeckt ist, und ein kleineres Fenster (5) im Deckel und den Farbblättern (17, 18) zum nochmaligen Eintragen der Summe in bestimmte Spalten des verbreiterten Summenblattes (6)-
  3. 3. Durchschreibgerät nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch nur durch Reibung mitgenommene Segrnente (59, 6o) auf der Förderwalze (43) zum vorübergehenden Ausschalten des Vorschubes für die Papierbahnen (3, 4) durchAbheben der federbelasteten Förderwalze (43), während Ausrichtzapfen (45, 51) in Lochungen (33) der Papierbahnen eingreifen und sie ausrichten.
  4. 4. Durchschreibgerät nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch ein handbetätigtes Gesperre (61, 63, 74) zum Anhalten der Abhebesegmente (59, 6o) in der Spreizstellung der Förderwalze (42, 43).
DE1930564327D 1930-10-23 1930-10-23 Kastenfoermiges Durchschreibgeraet mit mehreren Papierbahnen Expired DE564327C (de)

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DE1930564327D Expired DE564327C (de) 1930-10-23 1930-10-23 Kastenfoermiges Durchschreibgeraet mit mehreren Papierbahnen

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