DE564198C - Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges auf Kohlepuppen fuer galvanische Elemente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges auf Kohlepuppen fuer galvanische ElementeInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/06—Electrodes for primary cells
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Überzuges auf Kohlepuppen für galvanische Elemente Es ist bekannt, die Puppen von galvanischen Elementen mit einem überzug aus weitmaschig gewebter gazeartiger Leinwand zu überziehen, die durch Umwickeln durch Bindfaden auf der Kohlepuppe befestigt wird.
- Ferner ist bekannt, Kohlepuppen dieser Art mit einem Überzug zu versehen, welcher aus einem Bindemittel, z. B. Mehl, und einem porigen Stoff, z. B. Bimsstein, Ton o. dgl., hergestellt wird und die in einem solchen mit Flüssigkeit angesetzten Brei getaucht werden, um dadurch die Umwickelung der Kohlepuppen mit Leinwand oder Nessel zu vermeiden. Ebenso ist bekannt, derartige Kohlepuppen mit einer kolloidalen Lösung, welche aus einer Lösung von Kieselsäure, deren Salzen und Verbindungen, wie auch von Dextrin, Stärke und ähnlichen Stoffen hergestellt wird, zu überziehen.
- Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß derartige vorstehend benannte Tauchmittel bzw. Verfahren wenig brauchbar sind, indem die zu den Tauchverfahren verwendeten Materialien nicht die genügende Porosität usw. besitzen, um z. B. die Arbeitsdauer einer Anodenbatterie von mindestens q. Monaten ununterbrochener Beanspruchung zu gewährleisten. Vielmehr ist schon nach ganz kurzer Zeit bei diesen Materialien jede Porosität aufgehoben, so daß das sogenannte Atmen bzw. Arbeiten der einzelnen K ohlepuppen ausgeschaltet wird. Wenn auch fast gleiche Materialien bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendet werden, so werden diesem ein entsprechendes Quantum kurz geschnittener feinster Fasern aus Flachs, Hanf @o. dgl. beigefügt und hierdurch die Porosit,ät des Tauchüberzuges bis zur restlosen Ausnützung der Kohlepuppen aufrechterhalten.
- Durch die Verwendung der vorstehend angegebenen Materialien, besonders vonWeizenmehl, zur Herstellung der Tauchmasse ist es nicht möglich, ein gleichmäßiges, glattes Ablaufen der Masse von der Kohlepuppe nach erfolgtem Eintauchen zu erreichen, und da dies unerläßliche Bedingung ist, um nach erfolgtem Einbau der getauchten Kohlepuppe in den Zinkbecher (Zinkelektrode) irgendwelche dadurch bedingte mechanische Störungen zu vermeiden, fügt man der Tauchmasse ein ,angemessenes Quantum China-Kleie bei und erreicht dadurch einen glatten, dünnwandigen überzug.
- Ferner hat sich gezeigt, daß die angegebenen Materialien im breiigen Zustande (erreicht durch Hinzusetzen von Wasser) durch Stehenlassen nach einigen Tagen durch Eingehen von gewissen Bindungen einen üblen Geruch entwickeln und gleichzeitig gewisse Gärungserscheinungen zeigen. Um diesem Übelstande entgegenzutreten, fügt man der Tauchmasse als D,esinfektikum Carbol o. dgl. bei und erreicht hierdurch, daß- die Tauchinasse selbst in angesetztem Zustande eine fast unbegrenzte Haltbarkeit ohne die vorstehend geschilderten Nebenerscheinungen zeigt.
- Die Herstellungsweise der Tauchmasse ist ungefähr folgende: Man mischt z. B. Bimssteinpulver, Weizenmehl usw. und setzt dem Gemisch ein entsprechendes Quantum kurz geschnittener Fasern hinzu. Die Vermischung erfolgt zweckmäßig in Mischtrommeln o. dgl. möglichst innig. Das Gemisch selbst wird durch ein Sieb gerührt, bevor die nötige Menge Wasser o. dgl. hinzugesetzt wird. Wird China-Kleie verwendet, so kann es der trockenen Mischung von vornherein zugesetzt werden. Das Carbol o. dgl. wird ebenfalls mit Wasser gleich im Anfang zugemischt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Überzuges auf Kohlepuppen für galvanische Elemente usw. ohne Gürtung durch Eintauchen in eine Paste aus Flüssigkeit (Wasser usw.), porigen Stoffen, wie Bimsstein, Ton usw., und einem Bindemittel, wie Mehl, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Paste kurzgeschnittene Fasern und China-Kleve unter Zusatz von Carbol o. dgl. als Desinfektikum beigemischt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76400D DE564198C (de) | 1929-10-08 | 1929-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges auf Kohlepuppen fuer galvanische Elemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL76400D DE564198C (de) | 1929-10-08 | 1929-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges auf Kohlepuppen fuer galvanische Elemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564198C true DE564198C (de) | 1936-02-04 |
Family
ID=7283939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL76400D Expired DE564198C (de) | 1929-10-08 | 1929-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines UEberzuges auf Kohlepuppen fuer galvanische Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564198C (de) |
-
1929
- 1929-10-08 DE DEL76400D patent/DE564198C/de not_active Expired
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