DE564012C - Gleitschutzeinrichtung, insbesondere fuer roehrenfoermige Stative - Google Patents

Description

• Gleitschutzeinrichtung, insbesondere für röhrenförmige Stative Die Erfindung betrifft Gleitschutzeinrichtungen, insbesondere für röhrenförmige Stative, mit einem zweckmäßig unten ausgehöhlten Auflageteil aus elastischem Stoff, Gummi o. dgl.
• Die bisher bekannten Gleitschutzfüße für Stative o. dgl. sind entweder nur Gummiunterlagscheiben, die keine dauernde Verbindung mit dem Stativ haben, oder Gummiblöcke oder -pflöcke, die mit einem Einführungsloch für eine passende Stativspitze versehen sind und damit an der metallenen Stativspitze gehalten werden. Die bekannten Stativ füße haben den Krachteil, daß sie entweder nicht in feste Verbindung mit dem Stativ gebracht oder nur auf einigermaßen passende Stativspitzen aufgebracht werden können; außerdem ist bei dem häufigen Verlust einer metallenen Stativspitze der Ersatz schwierig und verhältnismäßig kostspielig.
• Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung firn wesentlichen dadurch behoben, daß _ der Auflageteil aus einem Stück finit einem elastischen Haltedorn, der mit Drehwindungen umgeben ist, besteht. Ist dieser Gewindeschaft oder -dorn nach einer Ausbildung der Erfindung kegelförmig, so kann er in jedes Stativ der bekannten gewöhnlichen Röhrenform eingeschraubt werden. Außerdem hat der Stativfuß gemäß der Erfindung den Vorzug, sich mit seinem biegsamen Schaft oder Dorn der Stellung des Stativbeins derart anzupassen, daß sein Sohlen-oder Auflageteil nicht wie bei den vorerwähnten bekannten Gummiblöcken oder -pflöcken nur mit einer Kante auf dem. Boden aufliegt, sondern flach und mit Saugwirkung am glatten Boden haftet. Trotz seines biegsamen Schaftes oder Dornes läßt sich der Fuß gemäß der Erfindung durch seine Drehwindungen in Form einer Drahtwicklung o. dgl. genügend stramm in das Ende des Stativ rohres mit beliebigem Innengewinde einschrauben, so daß man ihn auch als Handhabe zum Auseinanderziehen des teleskopartig zusammengeschobenen Stativbeines benutzen kann.
• Ein weiterer Vorzug der Gleitschutzeinrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß ihre Herstellung billig ist.
• In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht einer konischen Drahtwicklung, Abb. a eine Seitenansicht des ganzen Fußes, Abb. 3 eine Ansicht des Fußes in Arbeitsstellung und Abb. q. ein Längsschnitt.
• Eine spitz zulaufende Wicklung aus dünnem federndem Draht bildet eine Art nachgiebiges, sich verjüngendes Gewinde auf einem Schaft oder Dorn b' eines Fußes b aus Gummi oder anderem elastischem Stoff von gewisser Steifigkeit. Die Drahtwicklung d bildet mit dem Fuß b ein festes Ganzes. Der Fuß b hat in an sich bekannter Weise eine Höhlung c, die ein ansaugendes Haften auf glattem Boden, auf Fliesen o. dgl., bewirkt.
• Das von der Spitze d der Drahtwicklung a ausgehende, sich durch den Schaft oder Dorn b' nach unten erstreckende Drahtende e (Abb. i und 2) b?ldet mit einer schlingenförmigen oder hakenförmigen Abbiegung f eine unlösbare Verankerung im eingesetzten oder eingegossenen Fuß b. Das andere Ende g der Drahtwicklung a kann zweckmäßig ebenfallshakenförmig nach innen gebogen sein und eine zweite Verankerung im Fuß b bilden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Gleitschutzeinrichtung, insbesondere für röhrenförmige Stative., mit einem zweckmäßig unten ausgehöhlten Auflageteil aus elastischem Stoff, Gummi o. dgl., dadurch gekennzeichnet, claß dieser Auflageteil (b) einen mit ihm aus einem Stück und aus demselben elastischen Stoff bestehenden und mit Drehwindungen (a) umgebenen Haltedorn (b') trägt.
2. 2. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltedorn (b') kegelförmig ausgebildet ist.
3. 3. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Spitze (d) der Drehwindungen (a) durch den Haltedorn (b') sich abwärts erstreckende Drahtende (e) mittels einer Abbiegung (f) in dem Auflageteil (b) befestigt ist. q.. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (g) der Drehwindungen (d) abgebogen und in dem Auflageteil (b) befestigt ist.