DE563469C

DE563469C - Befestigung des Aufnehmers von Metallstrangpressen

Info

Publication number: DE563469C
Application number: DEK123598D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1931-12-31
Filing date: 1931-12-31
Publication date: 1932-11-05

Description

Befestigung des Aufnehmers von Metallstrangpressen Bisher geschieht die Befestigung des Aufnehmers in dem ihn umgebenden Mantel in der Weise, daß ein an einer Stirnseite des Mantels mittels Schrauben befestigter Ring mit seiner inneren Umfläche gegen eine vorstehende Ringfläche des Aufnehmers anliegt, so daß der Aufnehmer im Mantel gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Die Befestigungsbolzen liegen parallel zur Längsachse des Aufnehmers. Bei dieser Befestigungsart muß aber, um den Aufnehmer ausbauen zu können, zunächst der Ring abgenommen werden. Dazu ist notwendig, daß vorher sämtliche Muttern der Befestigungsschrauben entfernt werden, damit der Ring vomAufnehmer abgezogenwerden kann. Nach dem Einbau eines ändern Aufnehmers muß der Ring wieder auf den Aufnehmer aufgeschoben werden, wobei sehr leicht ein Verbiegen der Befestigungsbolzen eintreten kann. Nach dem Aufschieben des Ringes auf den Aufnehmer werden dann die Muttern wieder aufgeschraubt. Das Auswechseln des Aufnehmers gestaltet sich also umständlich und zeitraubend. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung vermieden werden. Diese besteht darin, daß zur Befestigung des Aufnehmers in einem Ringansatz des Aufnehmermantels angeordnete Mittel, z. B. Segmentstücke, dienen, die radial zum Aufnehmer verschiebbar sind und in eine Ringnut des Aufnehmers oder eines zwischen Aufnehmermantel und Aufnehmer angeordneten Ringes eingreifen. Durch geringes Radialverschieben der Befestigungsmittel nach außen kann dann die Verbindung zwischen dem Aufnehmer und. dem Mantel in einfacher Weise schnell und bequem gelöst werden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt den Aufnehmer im Längsschnitt und Abb. 2 teils im Querschnitt, teils in Ansicht nach der Linie A-B der Abb. i.
Der Aufnehmer i ist von dem Mantel 2 umgeben. Der Mantel 2 ist an einem Ende mit einem ringförmigen Ansatz 3 versehen, in dem die Befestigungsmittel für den Aufnehmer, die ihn gegen axiale Verschiebung im Mantel sichern sollen, angeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel bestehen diese aus radial zur Längsachse des Aufnehmers i angeordneten Schrauben q., die mit einer Längsbohrung 5 versehen sind. In der Bohrung ruht ein oben mit einem Kopf 6 versehener Bolzen 7, der unten in ein Segment 8 eingeschraubt ist. Die Anzahl der Befestigungsschrauben entspricht der Anzahl der Segmente 8, die im Kreise angeordnet sind und, wie in Abb. i oben dargestellt, in eine Ringnut 9 des Aufnehmers i eingreifen. Es kann aber auch, wie in Abb. i unten dargestellt, zwischen Aufnehmer i und Mantel ein Ring io vorgesehen werden, in dessen Ringnut ii dann die Segmente 8 eingreifen.. Die Innenwandung des Ringes io ist dann mit einem Ringansatz 12 versehen, der gegen die Erhöhung 14 des Aufnehmers i anliegt. Die Anordnung eines Zwischenringes io ist in den Fällen besonders zweckmäßig, wenn um den Aufnehmer Heizkörper angeordnet werden, die sich dann in dem Ringraum 13 zwischen Aufnehmer i und Mantel 2 zwischen den den Aufnehmer i mittragenden, am Mantel 2 angeordneten Längsrippen 15 befinden. Nach Ausbau des Ringes io können die Heizkörper, z. B. elektrische, dann leicht ein- und ausgebaut werden. Die radiale Verschiebung der Befestigungsmittel könnte auch gemeinsam erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung des Aufnehmers von Metallstrangpressen in dessen Mantelgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Aufnehmers (i) in einem Ringansatz (3) des Aufnehmermantels (2) angeordnete, radial zum Aufnehmer verschiebbare Befestigungsmittel, z. B. Segmentstücke (8), dienen, die in eine Ringnut (9) des Aufnehmers (i) oder eines zwischen dem Aufnehmer (i) und dem Mantel (2) angeordneten Ringes (io) eingreifen. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstücke (8) im Kreise angeordnet sind und mittels Schrauben (q.) in radialer Richtung verschiebbar sind. 3. Befestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Aufnehmer (i) und Mantel (2) angeordnete Ring (io) an der inneren Umfläche einen Ansatz (12) trägt, mit dem er gegen einen Ansatz (14) des Aufnehmers (i) anliegt.