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DE563038C - Einrichtung zum Vorwaermen von Speisewasser durch UEberschussdampf fuer Lokomotivkessel - Google Patents

Einrichtung zum Vorwaermen von Speisewasser durch UEberschussdampf fuer Lokomotivkessel

Info

Publication number
DE563038C
DE563038C DEE38157D DEE0038157D DE563038C DE 563038 C DE563038 C DE 563038C DE E38157 D DEE38157 D DE E38157D DE E0038157 D DEE0038157 D DE E0038157D DE 563038 C DE563038 C DE 563038C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hot water
water chamber
steam
valve
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE38157D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE38157D priority Critical patent/DE563038C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE563038C publication Critical patent/DE563038C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vorwärmen von Speisewasser durch überschußdampf für Lokomotivkessel Bei Lokomotiven wird der während der Fahrt überschüssige Abdampf zum Vorwärmen des Speisewassers in einem Vorwärmer verwendet, durch den- die Speisepumpe das aus dem Wasserraum des Tenders entnommene Wasser hindurchdrückt. Da der Wasserstand des Kessels hierbei unverändert gehalten werden kann und soll, ist es nicht angängig, dem Kessel während des Leerlaufs und Aufenthaltes auf Bahnhöfen so viel kaltes Wasser zuzuführen, als für die Speicherung der überschüssigen Wärmemenge im Kessel selbst erforderlich sein würde, und es wird daher nach dem Schließen des Dampfreglers gewöhnlich Dampf durch die Sicherheitsventile abgeblasen. Das Abblasen bedeutet nicht nur einen Wärmeverlust, sondern auch eine Erschwerung der 'Signalgebung und Sicht sowie wegen des heftigen Geräusches eine Belästigung der Reisenden und der Anwohner.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden, diesen überschußdampf einem besonderen, mit Mischdüse und Rohrschlange versehenen Vorwärmer zuzuleiten, der einen Teil des Speisewasserbehälters des Tenders bilden kann. Diesem Vorwärmer fließt gemäß der Erfindung nicht nur das kalte Wasser aus dem Speisewasserbehälter durch ein von einem Ausdehnungsrohr geregeltes Zuführungsventil zu, das sich beim Erreichen der Höchsttemperatur, bei deren Überschreitung die Speisepumpe nicht mehr ansaugen würde, öffnet und kaltes Wasser in den Vorwärmer überströmen läßt, sondern es ist in dem Vorwärmer außerdem noch ein zweites, durch einen Schwimmer gesteuertes Zuführungsventil angeordnet, das stets für das Vorhandensein einer gewissen Wassermenge in dem Vorwärmer sorgt.
  • Bei Wärmespeichern, in denen Druck und Temperatur in der Nähe des Kesseldrucke.-und der Kesseltemperatur gehalten `werden, ist die Verwendung eines thermostatisch gesteuerten Ventils zur Regelung der Zufuhr des kalten Wassers zwecks Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Wassertemperatur schon bekannt. Auch sind bei diesen schon Schwimmerventile verwendet worden, um eine vollständige Entleerung zu verhindern. Im vorliegenden Falle kommt es aber nicht auf gleichbleibende Temperatur an.
  • Wird das durch den Abdampfvorwärmer zu drückende Wasser von -der Speisepumpe dem erfindungsgemäß angeordneten Vorwärmer entnommen, so- pumpt die Speisepumpe aus diesem unmittelbar nach dem Aufenthalt auf Bahnhöfen warmes Wasser, dessen Temperatur dann durch den Abdampf in ersterem Vorwärmer nochweiter erhöht-wird. Ist dieser' Vorrat von warmem Wasser aufgebraucht, so pumpt die Speisepumpe bis zum nächsten Aufenthalt kaltes Wasser in den Abdampfvorwärmer, und es muß nur dafür gesorgt werden, daß durch den Entnahmebehälter die erforderliche Wassermenge nachfließt. Ist bei langem Aufenthalt die gesamte Wassermenge, die der Vorwärmer fassen kann, auf die Höchsttemperatur erwärmt, so wird die weitere Dampfzufuhr durch ein thermostatisch gesteuertes Ventil abgesperrt.
  • Die Vorrichtung kommt vorzugsweise für Dampflokomotiven in Betracht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung für Lokomotiven ist in Abb. = dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem auf dem Lokomotivkessel angeordneten an sich bekannten üb_erströmventil a, der Kaltwasserkammer b, der Heißwasserkammer, c, der Mischdüse d, der Mischleitung e, dem selbsttätigen Ventil f in der Heißwasserkammer mit Ausdehnungsrohr g, dem vom Führerstand aus zu betätigenden Absperrventil h, dem Schwimmerventil p, dein selbsttätig wirkenden Absperrventil r und den zugehörigen Verbindungsleitungen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: VorBeginn der Lokomotivfahrt werden die Kaltwasserkammer b und die Heißwasserkammer c mit Wasser von Außentemperatur gefüllt, sie nehmen den gesamten Speisewasservorrat auf. Tritt während der Lokomotivfahrt überschüssiger Kesseldampf auf, so öffnet sich das überströmventil a, bevor das Abblasen der Sicherheitsventile einsetzt, selbsttätig und läßt den überschüssigen Dampf überströmen. Dieser gelangt durch die Verbindungsleitungen zu dem geöffneten Ventil r der Mischdüse-d, in der Heißwässerkammer, saugt einen Teil des dort vorhandenen Wassers an, mischt sich mit diesem unter Wärmeausgleich auf dem Wege durch die Mischleitung e und fließt als Kondensat am Ende der Mischleitung in die Heißwasserkammer. An die Heißwasserkammer ist das Saugrohr i der im Betriebe fast ausschließlich zur Kesselspeisung benutzten Kolbznspeisepumpe angeschlossen. Da die Heißwasserkammer im Vergleich zu der Kaltwasserkammer klein ist, erwärmt sich das in ihr befindliche Wasser schon bei mäßigem. Überströmen überschüssigen Dampfes sehr schnell, so daß die Speisepumpe schon kurz- nach Beginn der Fahrt oder gegebenenfalls schon vqr der Fahrt so stark angewärmtes Wasser erhält, wie dies mit Rücksicht auf die Aufrechterhaltung der Saugwirkung der Speisepumpe gerade noch zulässig erscheint.
  • Damit die Höchtstemperatur in der Heiß-. Wasserkammer nicht überschritten wird, ist die nachstehend beschriebene selbsttätig wirkende Regelvorrichtung angeordnet.
  • Die- Heißwasserkammer ist mit der Kaltwasserkammer durch eine Leitung k verbunden, welche durch das selbsttätige, unter Federdruck stehende Ventil f verschlossen wird; solange die Höchsttemperatur in der Heißwasserkammer noch nicht erreicht ist. Das Ventil f steht unter dem Einfluß des Ausdelinungsrohres g, welches sich an eineng Ende gegen den Festpunkt z stützt und am anderen Ende in der Führung nt beweglich angeordnet ist und hier in an sich bekannter Weise über ein ;im Ventilgehäuse angeordnetes Hebelwerk das Ventil f beeinflußt.
  • Wird nun das in der Heißwasserkammer 'vorhandene, zunächst kalte Wasser durch überströmenden Dampf erwärmt, so dehnt sich das Ausdehnungsrohrg aus,.öffnet, sofern nach Erreichung der Höchsttemperatur in den Heißwasserbehälter noch zweiter Dampf überströmt, das Ventil f und läßt kaltes Wasser übertreten. Der Austritt des kalten Wassers erfolgt unmittelbar. neben der Mischdüse d, so daß der überströmende Dampf Wasser von derjenigen Stelle der Heiß-Wasserkammer aus ansaugt, wo die niedrigste Temperatur herrscht. Sobald kein Dampf -mehr überströmt und die Temperatur in der Heißwasserkammer um einen kleinen Betrag -unter die Höchsttemperatur sinkt, so findet ein Zusammenziehen des Ausdehnungsrohres g statt, und das Ventil/ wird infolge seiner Federspannung wieder geschlossen. Demnach regelt die Vorrichtung die Temperatur in der Heißwasserkammer selbsttätig in Abhängigkeit von der übergeströmten Wärmemenge und ermöglicht die Wiederverwendung des gesamten geräuschlos übergeströmten - Dampfes unmittelbar nach erfolgtem Überströmen' , Das Ausdehnungsrohrg ist so angeordnet, daß es von der mittleren Temperatur der Heißwasserkammer beeinflußt wird. Je nach den vorliegenden Betriebsverhältnissen und der Aussetzungszeit im Kesselbetrieb kann es erwünscht -sein; die-Temperatur in=der -Heißwasserkammer höher zu halten, als dies mit Rücksicht auf die Aufrechterhaltung der Saugwirkung der verwendeten Speisepumpen zulässig ist. _ Dies läßt sich mit der beschriebenen Vorrichtung erreichen, wenn man Kesselspeisepumpe- und Heißwasserkammer hinsichtlich ihrer gegenseitigen Höhenlage in bekannter Weise so anordnet, daß der Kesselspeisepumpe das Heißwasser'-zufließt. In diesem Falle wird das Ventil f in -seiner Abhängigkeit von dem Ausdehnungsrohr g so abgestimmt, -daß die Temperatur in der. Heißwasserkammer unter der Siedetemperatur- des Wassers bleibt.
  • Die Einrichtung in der bisher beschriebenen Weise setzt den normalen Lbkomotivhetrieb voraus, d. h. zwischen je zwei kürzeren Zeiten des Überströmens von überschüssigem Dampf (z. B. auf den Haltestellen) folgt eine längere Zeit der Kesselspeisung während der Fahrt unter Dampf. Es ist dann, sobald das Überströmen. einsetzt, wenig Wasser in der Heißwasserkammer. . Die Auffüllung dieser Kammer mit kaltem Wasser-setzt jedoch alsbald infolge der Wirksamkeit des selbsttätigen Ventils f ein. Die Heißwasserkammer wird also während des Überströmens von überschüssigem Dampf (in der Regel auf den Haltestellen) geheizt und erhält Wasserzufluß; während der anschließenden Fahrt unter Dampf wird ihr durch die Kesselspeisepumpe Wasser entnommen. Es findet demnach ein dauernder Wärmefluß (Kessel-Heißwasserkammer-Kessel) von einer bestimmten Temperatur statt.
  • Nun ist aber auch der Fall denkbar, daß z. B. bei erheblichen Verschiebungen im Fahrplan das Spiel der Vorgänge in der Heißwasserkammer zeitlich verschoben wird.
  • Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden: r. Die Kesselspeisepumpe entnimmt Wasser aus der Heißwasserkammer, ohne daß auf längere Zeit hinaus überschüssiger Dampf vorhanden ist und überströmt.
  • z: Die Kesselspeisepumpe entnimmt längere Zeit der Heißwasserkammer kein Wasser, und während dieser Zeit strömen beträchtliche Wärmemengen über.
  • Im Falle r bleibt das Wasser in der Heißivasserkammer auf Außentemperatur; es findet also auch keine Beeinflussung des Ventils f durch das Ausdehnungsrohr g und dafinit kein Überströmen von Wasser aus der Kaltwasserkammer in die Heißwasserkammer statt. Der Wasservorrat der Heißwasserkammer wäre demnach in verhältnismäßig kurzer Zeit erschöpft. Um dies zu vermeiden, ist eine zweite Verbindungsleitung n zwischen Kalt- und Heißwasserkammer angeordnet, die von, dem mit einem Schwimmer o verbundenen Ventil p verschlossen wird, solange der niedrigste Wasserstand in der Heißwasserkammer nicht erreicht ist. Wird der niedrigste Wasserstand in der Heißwasserkammer erreicht, so öffnet der Schwimmer o das Ventil p, welcbes nunmehr Wasser aus der Kaltwasserkammer übertreten läßt. Demnach wird ohne Rücksicht darauf, ob Dampf überströmt oder nicht, der niedrigste Wasserstand in der Heißwasserkammer niemals unterschritten.
  • Im Fall a bleibt das Ventil f infolge der Temperatur, der das Ausdehnungsrohr g ausgesetzt ist, so lange geöffnet und läßt Wasser aus der Kaltwasserkammer überströmen, bis der Wasserspiegel in beiden Kammern gleich hoch steht. Würde bei diesem im praktischen Betriebe allerdings kaum zu erwartenden Zustand noch weiter Dampf überströmen, so würde sich die Temperatur in der Heißwasserkammer in unzulässiger Weise erhöhen. Um dies zu vermeiden, ist ein Ausdehnungsrohr q vorgesehen, welches so--wohl-besonders angeordnet sein als auch zur Mischleitung e gehören kann und welches das in der Dampfzuleitung sitzende Absperrventil y, welches gleichzeitig als Rückschlagventil dient, über ein Hebelwerk derart beeinflußt, daß bei Steigerung der Temperatur in der Heißwasserkammer über die Höchsttemperatur hinaus die Dampfzufuhr unterbunden wird. Ferner ist auf dem Führerstand ein Fernthermometer angeordnet, welches dem Lokomotivpersonal die Temperatur in der Heißwasserkammer anzeigt. Um dem Lokomotivpersonal die Möglichkeit zu geben, 'bei Überschreitung der auf dein Fernthermometer durch eine rote Marke gekennzeichneten Höchsttemperatur oder bei Störungen innerhalb der Einrichtungen auch vorn Führerstand aus die Dampfzufuhr in die Heißwasserkammer zu unterbinden, ist das Absperrventil dz vorgesehen, welches vom Führerstand aus betätigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtüng zum Vorwärmen von Speisewasser durch überschußdampf für Lokomotivkessel in einem außerhalb des Kessels liegenden Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmeraum (c) mit dem Kaltwasserraum (b) durch eine Leitung (k) verbunden ist, die ein von dem Ausdehnungsrohr (g) geregeltes Zuführungsventil (f) für das kalte Wasser besitzt, und daß in einer weiteren Verbindungsleitung (n) noch ein zweites, von einem Schwimmer (o) gesteuertes Zuführungsventil (p) für das kalte Wasser zum Einhalten eines Mindestwasserstandes vorgesehen ist.
DEE38157D 1928-10-19 1928-10-19 Einrichtung zum Vorwaermen von Speisewasser durch UEberschussdampf fuer Lokomotivkessel Expired DE563038C (de)

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DE563038C true DE563038C (de) 1932-10-31

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