DE562899C - Schienenunterlegplatte mit abwaerts gebogenen Enden - Google Patents

Description

• Schienenunterlegplatte mit abwärts gebogenen Enden Die Unterlegplatten mit umgebogenen und in diesem Fall zumeist angeschärften Enden wurden bisher in der Weise mit der Schwelle vereinigt, daß man die Platte auf der Schwelle festschlägt; hierbei werden aber die in Längsrichtung der Schwelle verlaufenden Holzfasern n imeist in einem weitergehenden Maße zerstört als durch das Eindringen der Plattenränder in das Holz bedingt ist. Zur Vermeidung dieser Nachteile sollen gemäß der Erfindung die umgebogenen Enden der Unterlegplatte die Gestalt eines Kreisbogenabschnitts und die Schwelle dieser Gestaltung der Plattenränder entsprechende Aussparungen in Bogenabschnittform erhalten. In diesem Fall können die Aussparungen in "der Schwelle mittels in entsprechender Tiefe in sie eingreifender Kreissägen von gleichem Halbmesser wie derjenige der Plattenumbördelung hergestellt werden. Man kann insbesondere hierbei derart vorgehen, daß man zuerst die zur Aufnahme der Schwellenschrauben oder der Schienennägel dienenden Löcher in die Schwelle bohrt, alsdann mindestens in zwei dieser Löcher Dorne einsetzt und mit Hilfe dieser Dorne die Schwelle auf dem Tisch der Kreissäge ausrichtet und die Aussparungen zur Aufnahme .der Plattenränder in sie einschneidet.
• Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i und 2 eine gemäß. der Erfindung gestaltete Unterlegplatte, und zwar in Abb. i in ihrer ursprünglichen Form in Draufsicht und in Abb. 2 in endgültiger Gestalt; Abb. 3 und 4 veranschaulichen die zugehörige Schwelle in kleinerem Maßstabe in Draufsicht und im Ouerschnitt.
• Die Unterlegplatte a besteht, wie Abb. i veranschaulicht, in ursprünglicher Gestalt aus einem Flachstück, welches an beiden Enden kreisbogenförmig begrenzt ist; diese beiden Enden sind, wie Abb.2 veranschaulicht, in Gestalt eines Kreisabschnitts b zur Plattenunterseite hin umgebogen. Die zugehörige Holzschwelle c weist der Form der abgebogenen Plattenenden b entsprechende Kreisabschnittaussparungen e auf. Diese werden am zweckmäßigsten derart hergestellt, daß zuerst die zur Aufnahme der Schwellenschrauben oder Schienennägel dienenden Löther d in den erforderlichen Abständen voneinander gebohrt, sodann in zwei oder mehrere dieser Löcher Dorne befestigt und hierauf die Schwelle mit den Dornen auf dem Tisch einer Kreissäge befestigt wird, welche mit zwei oder gegebenenfalls auch vier in dem Abstand der Plattenumbördelungen voneinander entsprechenden Abständen voneinander befindlichen Sägeblättern ausgerüstet ist; mittels dieser Kreissägen werden die kreisabschnittförmigen Aussparungen ein. die Schwelle eingeschnitten (s. Abb.3). Die Unterlegplatten passen alsdann genau und ohne jede weitere Nacharbeit in die Schwelle, und sie befinden sich auch in genau richtiger Lage auf der Schwelle, weil die Schwelle bei der Herstellung der Aussparung durch die in die Löcher d eingesetzten Dorne genau ausgerichtet war.
• Diese Vorbereitung der Schwelle läBt sich noch dadurch weiterhin vereinfachen, daß sowohl die Löcher d wie die Aussparungen e mittels einer einzigen Maschine hergestellt werden; bei welcher die zur Herstellung der Löcher d dienenden Bohrer über der einen Seite des Maschinentisches angeordnet sind, während die Kreissägen von der anderen Seite des Maschinentisches her in der erforderlichen Schnitthöhe durch den Maschinentisch hindurchgreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schienenunterlegplatte mit abwärts gebogenen Enden für hölzerne Schwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Enden der Unterlegplatte die Gestalt eines Kreisbogenabschnittes haben, wobei diese Enden in entsprechende Kreisabsefinittaussparungen der Schwelle eingreifen.