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DE562876C - Zeitanzeige- oder Zeitschaltvorrichtung mit Synchronmotorantrieb - Google Patents

Zeitanzeige- oder Zeitschaltvorrichtung mit Synchronmotorantrieb

Info

Publication number
DE562876C
DE562876C DE1930562876D DE562876DD DE562876C DE 562876 C DE562876 C DE 562876C DE 1930562876 D DE1930562876 D DE 1930562876D DE 562876D D DE562876D D DE 562876DD DE 562876 C DE562876 C DE 562876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
drive
synchronous motor
setpoint
tachometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930562876D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE562876C publication Critical patent/DE562876C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0054Clocks driven by synchronous motors with power-reserve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Zeitanzeige- oder Zeitschaltvorrichtung mit Synchronmotorantrieb Es ist bekannt, Uhren von einem selbstanlaufenden Synchronmotor antreiben zu lassen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei derartigen Uhren Hilfsgangwerke vorzusehen, die im Falle des Ausbleibens der Netzspannung den Antrieb der Zeigerwerke übernehmen. Die bekannten Uhren mit Synchronmotorantrieb mit oder ohne Hilfsgangwerk haben den Nachteil, daß sie in Kraftnetzen, bei welchen die Frequenz starken Schwankungen ausgesetzt ist, oft falsche Zeit angeben. Der Falschgang kann hierbei das zulässige Maß leicht überschreiten und damit den Zweck der Uhr, immer die richtige Zeit anzuzeigen, vollkommen zunichte machen.' Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß ein an das Wechselstromnetz angeschlossener Synchronmotor und ein von der Netzfrequenz unabhängiges Antriebswerk (Hilfsgangwerk) vorgesehen sind und der Synchronmotor das Gangwerk der Uhr bzw. des Zeitschalters bei normaler Frequenz antreibt, während bei Abweichungen der Frequenz vom Sollwert um einen bestimmten Betrag der Antrieb selbsttätig auf das unabhängige Antriebswerk umgeschaltet wird. Vorteilhaft erfolgt die Umschaltung vom Motorbetrieb auf das unabhängige Gangwerk und umgekehrt durch ein an das Wechselstromnetz angeschlossenes Frequenzrelais. Statt des Frequenzrelais kann auch ein vom Synchronmotor angetriebenes Tachometer vorgesehen werden, welches die Umschaltung bewirkt. Zweckmäßig werden das Freduenzrelais oder das Tachometer so ausgebildet, daß die Abweichung vom Sollwert, bei der sie ansprechen, einstellbar ist.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Der selbstanlaufende Synchronmotor 2 wird von dem Wechselstromnetz i gespeist. Der Synchronmotor 2 treibt über ein Ritzel 3, welches auf einer Schwenkachse befestigt ist, das nur schematisch veranschaulichte Zeigerwerk q. der Uhr an. Außerdem ist die Achse des Motors mit einem Zahnrad 5 versehen, welches über das Vorgelege 6 und eine Schlupf- oder Rutschkupplung 7 die Feder 8 des Hilfsgangwerkes beim Unterschreiten einer gewissen Federspannung aufzieht. Die Schlupfkupplung 7 .hat die Aufgabe, bei einer bestimmten Federspannung die kraftschlüssige Verbindung mit der Feder 8 'zu lösen, während unterhalb dieser Federspannung der Motor z die Feder 8 spannt. An das Netz i ist ferner ein Frequenzrelais ii angeschlossen, das beim Ansprechen durch seinen Anker io gleichzeitig das Ritzel 3 des Motorantriebes und ein Ritzel g verschwenkt. Dieses Frequenzrelais ii ist so eingestellt, daß es erst bei einer gewissen Abweichung der Frequenz nach oben oder nach unten eine Verschwenkung der Zahnräder 3 und g herbeiführt. Schwankt die Frequenz nur wenig um den Sollwert, der beispielsweise bei fünfzig Perioden liegt, so bleibt das Zahnrad 3 mit dem Zeigerwerk q gekuppelt, während die Feder 8 über das Zahnrad 5, das Vorgelege 6 und die Schlupfkupplung 7 unter konstanter Spannung gehalten wird. Die Fe der 8 kann hierbei gleichzeitig ablaufen und das in der schematischen Abbildung nicht dargestellte Hilfsgangwerk in Bewegung halten, wodurch ein Verharzen des Öles verhindert wird. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß bei Motorantrieb durch das Frequenzrelais ii gleichzeitig das Ritzel g oder das es antreibende Hilfsgangwerk gebremst wird. Über- oder unterschreitet die Frequenz ihren Sollwert um einen bestimmten Betrag, so spricht das Frequenzrelais zi selbsttätig an und kuppelt den Motor 2 vom Zeigerwerk ab und legt dafür das Hilfsgangwerk über das Ritzel g an das Zeigerwerk. Der Motor ?..dient dann lediglich als Aufzugsmotor für die Feder 8 des Hilfsgangwerkes. Nach Wiedereintritt normaler Frequenz schaltet das Frequenzrelais ii selbsttätig wieder auf Motorbetrieb um.
  • Es können an der neuen Uhr noch weitere Mittel vorgesehen werden, welche ihre Ganggenauigkeit erhöhen; so kann beispielsweise das Frequenzrelais ii mit einer Einrichtung ausgerüstet werden, welche auch quantitativ die Abweichung der Frequenz nach oben oder unten besonders erfaßt. Je nach der Richtung und gegebenenfalls auch der Größe der Abweichung der Frequenz kann dann mittels einer besonderen Einrichtung das Hilfsgangwerk veranlaßt werden, die Zeiger vorübergehend schneller oder langsamer anzutreiben. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß an geeigneter Stelle zwischen dem unabhängigen Hilfsgangwerk und dem Zeigerwerk oder zwischen dem Antriebsmotor und dem Zeigerwerk ein Korrektionsgetriebe o. dgl. eingefügt ist, welches so gesteuert wird, daß die Zeiger um verschieden große Beträge bewegt werden können.
  • Das Frequenzrelais oder das Tachometer kann auch so ausgebildet werden, daß auch beim Ausbleiben der Netzspannung die Umschaltung auf das Hilfsgangwerk bewirkt wird. Der selbstanlaufende Synchronmotor wird zweckmäßig mit Ferrarisanlauf ausgerüstet, wodurch eine leichte Einstellung des Anlaufdrehmomentes ermöglicht wird.
  • Die neueAnordnung ist fürZeitanzeigevorrich-! tungen und Zeitschaltwerke aller Art, beispielsweise für Schaltuhren, zum Antrieb von Tarifapparaten o. dgl. anwendbar. Die neue Vorrichtung ist auch für Frequenzregulierwerke, insbesondere als Sollwertgeber, geeignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitanzeige- oder Zeitschaltvorrichtung mit Synchronmotorantrieb und einem von der Netzfrequenz unabhängigen Hilfstriebwerk, das beim Ausbleiben der Netzspannung den Antrieb übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die auch beim Über- oder Unterschreiten der Sollfrequenz um einen bestimmten Betrag den Antrieb selbsttätig auf das Hilfswerk umschalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, - gekennzeichnet durch ein Frequenzrelais, welches die Umschaltung von Motorbetrieb auf das unabhängige Antriebswerk, und umgekehrt, bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vom Synchronmotor angetriebenes Tachometer, welches die Umschaltung von Motorbetrieb auf das unabhängige Antriebswerk, und umgekehrt, bewirkt. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzrelais oder das Tachometer derart ausgebildet sind, daß die Abweichung vom Sollwert, bei der sie ansprechen, einstellbar ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis q., gekennzeichnet durch ein derart ausgebildetes Frequenzrelais oder ein Tachometer, daß auch beim Ausbleiben oder Wiederkehren der Netzspannung eine selbsttätige Umschaltung bewirkt wird. 6. 'Vorrichtung nach Anspruch i bis g, gekennzeichnet durch eine besondere, die Frequenzfehler summierende Einrichtung, welche entsprechend der Größe der Abweichung der Frequenz vom Sollwert über ein auf das unabhängige Antriebswerk wirkendes Getriebe einen vorübergehenden schnelleren oder langsameren Antrieb des Zeitmessers bzw. Zeitschalters ermöglicht.
DE1930562876D 1930-11-06 1930-11-06 Zeitanzeige- oder Zeitschaltvorrichtung mit Synchronmotorantrieb Expired DE562876C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE562876T 1930-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE562876C true DE562876C (de) 1932-10-29

Family

ID=6566595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930562876D Expired DE562876C (de) 1930-11-06 1930-11-06 Zeitanzeige- oder Zeitschaltvorrichtung mit Synchronmotorantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE562876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3282043A (en) * 1964-06-16 1966-11-01 Edwards Company Inc Clock system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3282043A (en) * 1964-06-16 1966-11-01 Edwards Company Inc Clock system

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