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DE562652C - UEber den Gestellrahmen spannbare Sitzbahn fuer Stahlrohrmoebel - Google Patents

UEber den Gestellrahmen spannbare Sitzbahn fuer Stahlrohrmoebel

Info

Publication number
DE562652C
DE562652C DEM115995D DEM0115995D DE562652C DE 562652 C DE562652 C DE 562652C DE M115995 D DEM115995 D DE M115995D DE M0115995 D DEM0115995 D DE M0115995D DE 562652 C DE562652 C DE 562652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
covering
bars
screws
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM115995D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUECKE MELDER WERKE
Original Assignee
MUECKE MELDER WERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUECKE MELDER WERKE filed Critical MUECKE MELDER WERKE
Priority to DEM115995D priority Critical patent/DE562652C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE562652C publication Critical patent/DE562652C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
    • A47C5/06Special adaptation of seat upholstery or fabric for attachment to tubular chairs

Landscapes

  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die bisher übliche Bespannung von Sitzgestellen aus Stahlrohr ist in den meisten Fällen auf den Sitz- und Lehnenholmen aufgeschoben und an denselben befestigt, so daß ein Auswechseln dieser Bespannung oder ein Nachspannen derselben nicht möglich war. Es bestehen zwar nachspannbare Bespannungen der Sitzbahn, bei welchen die Sitzholme entweder als Walzen auegebildet und drehbar sind, oder bei welchen die Spannleisten der Bespannung unterhalb der Möbelholme durch Schrauben und Muttern zusammenziehbar .sind. Diese bekannten Arten der spannbaren Sitzbahn lassen sich aber für Stahlrohrmöbel nicht verwenden, insbesondere dann, wenn die Sitzholme unterhalb der Sitzbahn mit Versteifungsstäben verbunden sind.
Durch die Erfindung wird die Nachspannung der Sitzbahn mit Zuhilfenahme der "Versteifungsstäbe dadurch erzielt, daß die Spannleisten an zwischen den Gestellholmen angeordneten Versteifungsstäben mit Muttern und Gewinde verstellbar sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. ι bis 6 verschiedene Arten der Befestigung der Bespannung an der Spannschraube in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt und
Abb. 7 ein Schaubild eines Sitzgestelles aus Rohr, bei welchem die Spannschrauben zur Verwendung gelangen.
Die Bespannung des Sitzgestelles erfolgt durch ein Gewebe bzw. Leder 1-0. dgl., welches über die Sitz- oder Lehnenholme 2 verläuft. Das Ende der Bespannung ist zu einer Schlaufe 3 ausgebildet, in welcher ein unterhalb der Holme 2 längsverlaufender Stab 4 hindurchgeht. Zwecks Versteifung des Sitzgestelles sind in üblicher Weise unterhalb der Sitzholme gebogene Versteifungsstäbe 5 vorhanden, welche die gegenseitige Entfernung der Sitzholme gegeneinander abstützen (Abb. 7). Die Enden dieser Versteifungsstäbe 5 sind entweder mit den Sitzholmen 2 verbunden oder, wie in den Abb. 1 bis 4 dargestellt, abgesetzt und greifen mit diesem abgesetzten Teile 6 in die Sitzholme 2 ein, so daß diese durch die Ver.steifungsstäbe 5 abgestützt sind. Auf diesen Versteifungsistäben 5 befindet sich ein Gewinde 7, auf welchem eine Mutter 8 aufgeschraubt ist. Diese Mutter 8 stützt sich, wie in Abb. 1 dargestellt, gegen eine Hülse 8', auf welcher eine Art Niet 9 befestigt ist, welcher in den Stab 4 eingreift, der durch die Schlaufe 3 der Bespannung 1 hindurchgeht.
In der Abb. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher an Stelle der Niete 9 ein Bolzen 10 vorhanden ist, der ebenfalls durch den Stab 4 hindurchgeht. Dieser Bolzen 10 ist an einem Ringe 11 befestigt, welcher auf der Mutter 8 des Gewindes 7 drehbar gelagert ist.
In der Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Mut-
ter 8 als geriffelte Nachstellmutter ausgebildet ist und sich gegen einen Bund 12 abstützt, der vermittels eines Bügels 13 mit einem Führungsring 14 verbunden ist. An dem Bügel 13 ist der durch die Schlaufe 3 hindurchgehende Stab 4 befestigt.
In der Abb. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Mutter 8 eine Kehle 15 besitzt, in welche ein Bügel 16 eingesteckt ist, so daß sich bei Drehung der Mutter 8 dieser Bügel 16 nicht mitdrehen muß. Die Enden des Bügele sind mit dem Stabe 4 verbunden, welcher durch die Schlaufe 3 der Bespannung hindurchgeht. Das Nachspannen der Bespannung erfolgt in allen Ausführungen dadurch, daß man die Schraubenmutter 8 auf dem Gewinde 7 der Versteifungsstäbe 5 in der Richtung nach innen verschraubt, so daß der erzielte Zug durch die quer verlaufenden Stäbe 4 auf die Schlaufe 3 der Bespannung übertragen wird, und dieselbe nachspannt. Ein Auswechseln der Bespannung kann in leichter und einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man die Schraubenmuttern 8 in der entgegengesetzten Richtung verschraubt, wodurch also die Spannung nachläßt, so daß man die quer verlaufenden Stäbe 4 aus den Schlaufen 3 herausziehen kann und die Bespannung hierdurch frei wird und durch eine andere ersetzt werden kann. In die Schlaufe der neuen Bespannung wird nur der Stab 4 eingeschoben und in irgendeiner Weise, wie dies z. B. in den Abb. 1 bis 4 dargestellt ist, mit der Mutter 8 verbunden, worauf dieselbe wieder entsprechend auf dem Gewinde 7 verschraubt wird und die Bespannung nachspannt.
Da in den meisten Fällen zwei derartige Versteifungsstäbe 5 an der Unterseite des Sitzes vorhanden sind, so werden diese Spannschrauben an .jedem der Versteifungsstäbe 5 vorhanden sein. Die Spannschrauben können entweder nur an einem Ende oder auch an beiden Enden der Versteifungsstäbe angeordnet werden. Selbstverständlich kann auch die Bespannung der Rückenlehne in derselben Art und Weise wie die Bespannung des Sitzes an den entsprechenden Holmen befestigt sein.
In den Abb. 5 und 6 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, die für die Bespannung der Lehnenholme 2 zur Verwendung gelangen soll oder auch für solche Sitzgestelle, bei welchen die obenerwähnten Versteifungsstäbe 5 unterhalb der Sitzholme nicht vorhanden sind. In der Abb. 5 kommt eine Stellschraube 17 zur Verwendung, deren Bolzen eine Absetzung 18 hat, die durch die Holme 2 teilweise durchreicht und in denselben gelagert ist. Zwecks Festhaltung und besserer Lagerung der Absetzung 18 können die Holme 2 durch irgendein Material, z. B. einen kurzen Metallstab 19 o. dgl., ausgefüllt werden. Durch Drehen der Schraube 17 wird ■ sich der Stab 4, welcher in der Schlaufe 3 vorhanden und mit Muttergewinde versehen ist, gegen den Kopf der Stellschraube bewegen, so daß die Bespannung 1 hierdurch ebenfalls gut gespannt wird, oder es wird sich beim Nachlassen der Schraube, also Drehen derselben in entgegengesetzter Richtung, der Stab 4 gegen die Holme 2 bewegen, wodurch ein Nachlassen der Bespannung oder ein Abnehmen derselben erfolgen kann.
In der Abb. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher an Stelle der Ausfüllung 19 zwecks besserer Lagerung der Stellschraube 17 noch ein Innenrohr 20 vorhanden ist. Die Holme 2 bzw. dieses Innenrohr 20 haben Muttergewinde, in welches die Stellschraube 17 eingeschraubt ist. Die Bespannung 1 geht über einen Winkel 21, an dessen freiem, vorstehendem Ende sich die Schlaufe 3 der Bespannung befindet. Durch Einschrauben der Stellschraube 17 in die Holme 2 bzw. das Füllrohr 20 wird sich der Stab 4, welcher in der Schlaufe 3 eingesteckt ist, gegen diese Rohre bewegen, und da zwischen Schraube 17 und Holm 2 noch der obengenannte Winkel 21 eingesetzt ist, so wird hierdurch ebenfalls ein Spannen der Bespannung erfolgen. Beim Schrauben in der verkehrten Richtung, also beim Herausschrauben der Schraube 17 aus den Holmen 2, wird die Spannung nachlassen, und man kann auf diese einfache Art und Weise sehr leicht die Bespannung abnehmen oder auswechseln. Wie bereits oben erwähnt, so· werden diese in der Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen nicht nur für die Bespannung der Lehne, sondern auch bei allen anderen Stühlen für die Bespannung des Sitzes zur Anwendung gelangen, bei welchem die in Abb. 7 dargestellten Versteifungsstäbe 5 nicht vorhanden sind.
Selbstverständlich zeigen die dargestellten Ausführungsformen nur einige wenige Beispiele, die man mit derartigen Bespannungen durchführen kann, und ist es ohne weiteres möglich, auch noch weitere Ausführungsformen der Spannschrauben auf Grund des vorliegenden Erfindungsgedankens herzustellen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Über den Gestellrahmen spannbare Sitzbahn für Stahlrohrmöbel, deren in Endschlaufen eingeschobene Spannleisten unterhalb der Lehnenholme durch Schrauben und Muttern zusammenziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (4) an zwischen den Gestellholmen
    (2) angeordneten Versteifungs stäben (5) mit Muttern (8) und Gewinde (7) verstellbar sind.
  2. 2. Sitzbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (4) an Bügeln (13 oder 16) bzw. an Ringen (11) oder an Hülsen (8) befestigt sind, die sich gegen die Muttern (8) der Spannschrauben abstützen.
  3. 3. Sitzbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (4) mit Muttergewinde versehen und auf an der Innenseite in die Sitzrohre (2) eingreifenden Stellschrauben (17) verschiebbar sind.
  4. 4. Sitzbahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Holmen (2) und der Stellschraube (17) Stützwinkel (21) eingesetzt sind, über welche die Bespannung (1) herüberreicht, so daß die Spannleisten. (4) durch Anziehen der mit Gewinde im Füllrohre (20) der Holme (2) eingesetzten Schrauben (17) verschiebbar sind (Abb. 6)
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM115995D 1931-07-05 1931-07-05 UEber den Gestellrahmen spannbare Sitzbahn fuer Stahlrohrmoebel Expired DE562652C (de)

Priority Applications (1)

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DEM115995D DE562652C (de) 1931-07-05 1931-07-05 UEber den Gestellrahmen spannbare Sitzbahn fuer Stahlrohrmoebel

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM115995D DE562652C (de) 1931-07-05 1931-07-05 UEber den Gestellrahmen spannbare Sitzbahn fuer Stahlrohrmoebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE562652C true DE562652C (de) 1932-10-27

Family

ID=7328419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM115995D Expired DE562652C (de) 1931-07-05 1931-07-05 UEber den Gestellrahmen spannbare Sitzbahn fuer Stahlrohrmoebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE562652C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2457343A (en) * 1946-12-23 1948-12-28 Troy Sunshade Company Means of securing webbing strips to furniture frames
US2991830A (en) * 1958-01-09 1961-07-11 Daniels C R Inc Folding leg assembly for airplanes and other usage
EP1510151A1 (de) * 2003-08-29 2005-03-02 Heinz Kettler GmbH & Co. Kg Sitz-und/oder Liegemöbel für den Aussenbereich

Cited By (3)

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US2991830A (en) * 1958-01-09 1961-07-11 Daniels C R Inc Folding leg assembly for airplanes and other usage
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