DE562296C

DE562296C - Waschgefaess mit Pendelantrieb und Ruehrschaufel

Info

Publication number: DE562296C
Application number: DEK122109D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-10-24

Description

Waschgefäß mit Pendelantrieb und Rührschaufel Bei senkrecht drehbaren Waschgefäßen. denen ein Pendelantrieb erteilt wird, sind für die Bewegung der Wäsche Rippen eingebaut, die nach einer verwundenen Fläche geformt sind, und zwar mit ihrer der Waschgefäßachse zugekehrten Kante vom Gefäßboden beginnend bis zum Gefäßrand geneigt angeordnet. Dadurch soll die Wäsche bei den Pendelbewegungen nicht nur mitgenommen, sondern auch angehoben und über die schräge Kante der Rippe hinweggeworfen werden, um eine gute Durcharbeitung der Wäsche zu erzielen. -Die Erfindung gestaltet derartige Rippen oder Rührschaufeln noch dahingehend für einen weiteren Zweck aus, daß die freie, in -den Gefäßraum ragende Schaufelkante von einem in sich geschlossenen Übergußrohr abgeschlossen ist. Zu diesem Zweck kann -die freie Schaufelkante der Rührschaufel unmittelbar eingerollt sein, so daß das Übergußrohr etwa von der Geiäßmitte aus bis zum Gefäßrand verläuft.
Die Rührschaufeln werden auch so eingerichtet, daß sie einen besonderen Einsatz bilden, der sich mit der Gefäßwand verriegeln läßt, also auch nach Belieben herausgenommen werden kann. Unter Mitbenutzung dieses Gedankens ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Riegel als eine im Übergußrohr geführte Klinke ausgestaltet, die in eine Öse am Waschgefäß einschnappen kann. Der Einsatz trägt also außer der Rührschaufel mit dem angeformten Übergußrohr auch noch seine Verriegelung.
Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar in Abb. i und 2 in zwei verschiedenen senkrechten Schnitten.
Abb. 3 ist die Oberansicht dazu und Abb. :1 ein Querschnitt nach Linie 4-4 in Abb. 2.
Abb. 5 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt nach Linie 5-5 in Abb. 2.
Im gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß die Rührschaufel c' mit einem Siebbodeneinsatz b verbunden ist und sich mit diesem in den Topf a einsetzen und herausnehmen läßt. Naturgemäß könnte die Rührschaufel auch mit dem drehbaren Waschgefäß a fest verbunden sein. Die Rührschaufel c' besteht aus einer einfachen ungleichförmigen oder nach einem Zylinder geformten Wand, die zweckmäßig vom Boden des Topfes a bis zu dessen Rand ansteigt. An ihrem freien Rand ist an die Schaufel c' ein Übergußrohr c angesetzt oder, wie in der Zeichnung angenommen, unmittelbar aus der Wand c' eingerollt. Das Rohr c ist am Siebbodeneinsatz b angesetzt, und zwar zweckmäßig an einem von diesem hochgepreßten Dom b'. Der Raum hinter der Schaufel c' bleibt in Verbindung mit dem übrigen Raum des Gefäßes a.
Damit die Rührschaufel c' im Gefäß a ihre bestimmte Lage behält, ist sie an geeigneter Stelle v erriegelbar. Dazu kann z. B. im Übergußrohr c ein Riegel e geführt sein, der in seiner Bewegung durch einen am Rohr c befestigten Anschlage' begrenzt ist und unter Wirkung einer Feder f steht. An der Gefäßwand a ist innen eine Öse d befestigt, in die der Riegel e einschnappen kann. Der Siebbodeneinsatz b läßt sich demgemäß mit der Schaufel c' und dem Übergußrohr c leicht einsetzen, in seiner Lage sichern und auch wieder herausnehmen. Die Verwindung der Schaufelfläche bildet zweckmäßig eine vom Boden b aus ansteigende Bahn, auf der die Wäsche bei den Schwingbewegungen des Gefäßes a in der Steigrichtung nach oben gedrängt wird und durcheinandergearbeitet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE. i. Senkrecht drehbares Waschgefäß mit Pendelantrieb und Rührschaufel, die aus einer in das Gefäß ragenden verwundenen Rippe besteht,' dadurch gekennzeichnet, daß die frei in den Gefäßraum ragende Schaufelkante von einem in sich geschlossenen Übergußrohr (c) abgeschlossen ist.
2. Waschgefäß nach Anspruch i mit eingerollter freier Schaufelkante, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollung der freien Schaufelkante der Schaufelwand (c@ ein Übergußrohr (c) bildet, das von der Einsatzmitte aus zum Gefäßrand verläuft.
3. Waschgefäß nach ,Anspruch i und 2, bei dem sich Schaufel und Gefäß gegenseitig verriegeln lassen, dadurch gekennzeichnet, claß der Riegel als eine im Übergußrohr (c) geführte Klinke (e) ausgestaltet ist, die in eine 'Öse (d) am Waschgefäß (a) einschnappen kann.