DE561489C - Schaltung von Entladungsstrecken zur Konstanthaltung von Spannungen - Google Patents
Schaltung von Entladungsstrecken zur Konstanthaltung von SpannungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
-
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- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F3/00—Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
- G05F3/02—Regulating voltage or current
- G05F3/08—Regulating voltage or current wherein the variable is DC
- G05F3/10—Regulating voltage or current wherein the variable is DC using uncontrolled devices with non-linear characteristics
- G05F3/12—Regulating voltage or current wherein the variable is DC using uncontrolled devices with non-linear characteristics being glow discharge tubes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M561489 KLASSE 21 a* GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1929 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, bei der die Spannung zwischen
zwei Punkten mit Hilfe von Entladungsstrecken konstant gehalten wird. Bei den bisher vorgeschlagenen Anordnungen
war jedoch eine Spannungskonstanthaltung nur innerhalb geringer Grenzen möglich.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird jedoch die Spannungsstabilisierende Wirkung
ίο von Entladungsstrecken auch in solchen Fällen
gewährleistet, in denen die Belastung der Verbraucher zwischen sehr weiten Grenzen
schwankt, so daß auch die Anschaltung von wenig belasteten oder zeitweise sogar last-
»5 freien Verbrauchern ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß zum Verbraucherkreis ein Widerstand
parallel und in die Zuleitung zu dieser Parallelschaltung eine Entladungsstrecke
eingeschaltet, deren Charakteristik einen negativen und positiven Teil besitzt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, den
Widerstand, der dem Verbraucher parallel geschaltet ist, so zu bemessen, daß die Entladungsstrecke
auch bei geringster Belastung des Verbrauchers stets auf dem ansteigenden Teil ihrer Charakteristik arbeitet.
Der Erfindungsgedanke sei an Hand der beiliegenden Abbildungen näher erläutert. In
Abb. ι ist die Charakteristik einer Entladungsstrecke (Glimmröhre) schematisch
dargestellt. Dieselbe besteht aus einem fallenden Teil 1, der am Punkt 2 in den
ansteigenden Teil 3 übergeht. Auf dem ansteigenden Teil 3 wird bei der erfindungsgemäßen
Anordnung gearbeitet. Bei der in der Abb. 2 beispielsweisen Schaltungsanordnung liegt parallel zum Verbraucher α (Elektronenröhre)
ein Widerstand c. In Serie mit dem Anodenkreis der Elektronenröhre liegt die Entladungsstreckeb. Der Widerstände
kann beliebiger Art sein, es muß nur durch ihn die Entladungsröhre C so belastet werden,
daß sie z. B. auch bei abgeschaltetem Verbraucher auf dem ansteigenden Teil ihrer
Charakteristik arbeitet. Der Strom durch die Entladungsstrecke b setzt sich zusammen aus
dem Strom über den Widerstand c und den Verbraucher a. Wird der Verbraucherkreis
stark entlastet oder sogar völlig entlastet, so soll der Strom durch den Widerstand c immer
noch so groß sein, daß rechts vom Punkt 2 der Charakteristik gemäß Abb. 1 gearbeitet
wird. Man kann den Strom durch c nun so
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ladislaus Körös in Berlin-Mariendorf.
wählen, daß möglichst auf dem geradlinigen Teil der Charakteristik gearbeitet wird.
Hierzu muß bemerkt werden, daß nur die Anfangscharakteristik gezeichnet ist, da es
in erster Linie auf den Anfangsbereich ankommt.
Die in Abb. 3 dargestellte Schaltungsanordnung unterscheidet sich von der in
Abb. 2 dargestellten dadurch, daß in Serie mit der Entladungsstrecke noch ein Widerstand
C2 geschaltet ist, über den der gesamte durch die Entladungsstrecke b fließende
Strom fließt. Diese Anordnung hat Bedeutung, wenn es sich um den Anschluß von Verbrauchern handelt, die eine kapazitive
Wirkung ausüben. Bei derartigen Verbrauchern, deren kapazitiver Einfluß in der Abbildung· schematisch durch den parallel
geschalteten Kondensator d dargestellt ist, besteht die Gefahr, daß die Anordnung namentlich
beim Zünden durch den auftretenden Zündungsstoß zum Schwingen kommt. Um dies zu vermeiden, wird eine künstliche
Dämpfung in Form des Widerstandes c2 in den Kreis gelegt. Der Widerstand C2 muß bei
zunehmender Stromstärke einen zunehmenden Spannungsabfall besitzen, dessen Wert hoch genug ist, um die periodischen Entladungen
des kapazitiven Verbrauchers zu verhindern. Zum mindesten muß jedoch sein Wert so groß sein, daß die Entladungen
langsam erfolgen, damit die störenden Wirkungen unbedeutend oder so gering werden,
daß im Stromkreis des Verbrauchers α keine erheblichen Spannungsschwankungen auftreten.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet auch dann Vorteile, wenn die Belastung des
Verbrauchers an und für sich nur gering ist, wie z. B. von Elektronenröhren, die beim Einschalten
noch nicht genügend erwärmt sind, oder wenn die Belastung periodisch abnimmt, wie z. B. bei Elektronenröhren, die zur Erzeugung
oder Verstärkung von Schwingungen dienen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltung von Entladungsstrecken zur Konstanthaltung von Spannungen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbraucherkreis ein Widerstand parallel und in die Zuleitung zu dieser Parallelschaltung eine Entladungsstrecke eingeschaltet ist, deren Charakteristik einen negativen und einen positiven Teil hat, und der Widerstand derart bemessen ist, daß die Entladungsstrecke auch bei geringster Belastung des Verbrauchers stets auf dem ansteigenden Teil ihrer Charakteristik arbeitet.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Widerstand, der in Serie mit der Entladungsstrecke vor die Parallelschaltung des Verbrauchers und des Widerstandes geschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU561489X | 1928-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561489C true DE561489C (de) | 1932-10-15 |
Family
ID=10979621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117212D Expired DE561489C (de) | 1928-11-15 | 1929-10-26 | Schaltung von Entladungsstrecken zur Konstanthaltung von Spannungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561489C (de) |
NL (1) | NL48731C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757172C (de) * | 1937-04-15 | 1952-06-05 | Marconi Wireless Telegraph Co | Sekundaerelektronenvervielfacher mit an fortlaufend hoeherem Potential liegenden Prallelektroden |
-
0
- NL NL48731D patent/NL48731C/xx active
-
1929
- 1929-10-26 DE DEK117212D patent/DE561489C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757172C (de) * | 1937-04-15 | 1952-06-05 | Marconi Wireless Telegraph Co | Sekundaerelektronenvervielfacher mit an fortlaufend hoeherem Potential liegenden Prallelektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL48731C (de) |
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