DE561288C - Einrichtung zur Stromregelung der Maschinen in elektrischen Verteilungsnetzen - Google Patents
Einrichtung zur Stromregelung der Maschinen in elektrischen VerteilungsnetzenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
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Description
- Einrichtung zur Stromregelung der Maschinen in elektrischen Verteilungsnetzen Um in elektrischen Verteilungsnetzen bei Fehlern, z. B. Kurzschlüssen, ein übermäßiges Anwachsen des Stromes zu verhindern, ist es üblich, besondere Stromregelvorrichtungen vorzusehen, die bei Auftreten eines Fehlers ansprechen und den Strom auf einen bestimmten Wert herunterregeln. Erreicht wird dies durch Verringern der Erregung der Maschinen. Das Außertrittfallen der einzelnen Maschinen bei der Strombegrenzung wird ruhig in Kauf genommen. Denn wenn die Störung beseitigt ist, fangen sich die Maschinen infolge der herabgesetzten Erregung mit schwächeren Ausgleichsströmen und erreichen dann wieder ihre normale Spannung. Diese Strombegrenzung kann jedoch unter Umständen einen geordneten Betrieb unmöglich machen. Wenn in Zeiten schwacher Belastung, z. B. nachts, nur ganz wenige Maschinen auf das Netz arbeiten, so wird bei Auftreten eines Kurzschlusses durch die Stromregelvorrichtungen der Strom unter Umständen so weit herabgeregelt, daß die zum Schutz des Netzes vorgesehenen Relais, Überstromrelais usw. nicht in der Lage sind, die vom Fehler betroffene Stelle kurzfristig selektiv abzuschalten, da infolge des geringen Stromes die Auslösezeiten sehr hoch werden. Es kann sogar vorkommen, daß die Relais überhaupt nicht mehr ansprechen. Die Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, welche diese Nachteile beseitigt. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß das Ansprechen der Überstromregelvoriichtungen bei Auftreten eines Fehlers derart verzögert wird, daß die zum Schutz des Netzes vorgesehenen Relais noch genügend Zeit haben, um richtig anzusprechen oder mit normaler Zeit auszulösen.
- Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung. Mit i ist eine elektrische Maschine bezeichnet, die auf das Sammelschienensysterra arbeitet, von dein die Netzleitungen 3, 4. und 5 ausgehen. In der Zuleitung der Maschine zum Sammelschienensystem liegt ein Stromwandler 6, an dessen Sekundärwicklung ein Verzögerungsrelais 7 angeschlossen ist. Die Erregung der Maschine i "wird von einer Erregermaschine 9 geliefert, deren Erregung durch einen Regelwiderstand io verändert werden kann. Dieser wird von einem Antrieb ii betätigt, der in Abhängigkeit von dem Relais 7 in an sich bekannter Weise gesteuert wird. Tritt ein Fehler in dem elektrischen Verteilungsnetz auf, so wird die Spule des Relais 7 erregt. Nach einer gewissen Zeit schließt das Relais 7 seine Arbeitskontakte 71 und veranlaßt dadurch eine Verstellung des Regelwiderstandes io im Sinne einer Verringerung der Erregung der Maschine i. Bevor das Relais 8 jedoch seine Kontakte 71 schließen kann, haben die in der Abbildung nicht dargestellten Schutzrelais für das Netz genügend Zeit, um richtig anzusprechen oder mit normaler Zeit auszulösen und somit den fehlerhaften Netzteil abzuschalten. Ist nach Abschaltung des Fehlers der Überstrom beseitigt, kann das Relais 7 wieder in seine Anfangslage zurückkehren, bevor es die überstromregelvorrichtung in Tätigkeit gesetzt hat. Die Strombegrenzung unterbleibt dann.
- Zu den Zeiten, wo viele Maschinen auf das Netz arbeiten und dementsprechend auch nach der Strombegrenzung. noch genügend -Strom zum Ansprechen der Schutzrelais ins Netz geliefert wird, wird im allgemeinen eine Verzögerung im Ansprechen der Regelvorrichtungen nicht erforderlich sein. Deshalb kann man gemäß der weiteren Erfindung auch so verfahren, daß nur in .den Fällen, wo ein bestimmter Betriebsstrom unterschritten wird, bei Auftreten eines Fehlers das Ansprechen der Überstromregelvorrichtungen verzögert wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Stromregelung der Maschinen in elektrischen Verteilungsnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen der überstromregelung derart verzögert ist, da.ß bei Auftreten eines Fehlers die für den Schutz des Netzes vorgesehenen Einrichtungen vorher genügend Zeit zum richtigen Arbeiten haben.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung im Ansprechen der überstromregelvorrichtungen bei Auftreten eines Fehlers nur dann einsetzt, wenn der ins Netz gelieferte Betriebsstrom einen bestimmten Wert unterschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES94459D DE561288C (de) | 1929-10-19 | 1929-10-19 | Einrichtung zur Stromregelung der Maschinen in elektrischen Verteilungsnetzen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES94459D DE561288C (de) | 1929-10-19 | 1929-10-19 | Einrichtung zur Stromregelung der Maschinen in elektrischen Verteilungsnetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE561288C true DE561288C (de) | 1932-10-12 |
Family
ID=7518707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94459D Expired DE561288C (de) | 1929-10-19 | 1929-10-19 | Einrichtung zur Stromregelung der Maschinen in elektrischen Verteilungsnetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE561288C (de) |
-
1929
- 1929-10-19 DE DES94459D patent/DE561288C/de not_active Expired
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