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DE561036C - Vergnuegungs-Musikapparat, der von einer auf dem Apparat tanzenden Person gespielt wird - Google Patents

Vergnuegungs-Musikapparat, der von einer auf dem Apparat tanzenden Person gespielt wird

Info

Publication number
DE561036C
DE561036C DE1930561036D DE561036DD DE561036C DE 561036 C DE561036 C DE 561036C DE 1930561036 D DE1930561036 D DE 1930561036D DE 561036D D DE561036D D DE 561036DD DE 561036 C DE561036 C DE 561036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
note
sticks
amusement
note sticks
played
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930561036D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLIAM JAMES MAHONEY
Original Assignee
WILLIAM JAMES MAHONEY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILLIAM JAMES MAHONEY filed Critical WILLIAM JAMES MAHONEY
Application granted granted Critical
Publication of DE561036C publication Critical patent/DE561036C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Vergnügungs-Musikapparat, der von einer auf dem Apparat tanzenden Person gespielt wird Die Erfindung betrifft Vergnügungs-Musikapparate zur Verwendung in Vergnügungsstätten, wie Varietes usw.; die von einem auf dem Apparat tanzenden Artisten gespielt werden können.
  • Der Gedanke, beim Tanzen auf einem Apparat mit den Füßen Töne zu erzeugen, ist nicht neu. Die bisher bekannten Apparate waren jedoch nicht geeignet, ein zusammenhängendes Musikstück darauf spielen zu können, da nur eine beschränkte Anzahl verschiedener Töne in unübersichtlicher Weise, z. B. in Form von Stufen einer Treppe oder als auf einer Platte verteilte Druckknöpfe, zur Verfügung standen. Um ein zusammenhängendes Musikstück zu spielen, müssen nämlich einerseits die die Töne erzeugenden Teile groß genug sein, um ein sicheres Treffen mit den Füßen und auch ein zeitweiliges Verweilen darauf zu ermöglichen, andererseits müssen die einzelnen Töne so dicht und leicht erreichbar angeordnet sein, daß ein schneller Wechsel von einem Ton zum anderen selbst bei großen Intervallen möglich ist. Schließlich ist eine übersichtliche Anordnung der Töne möglichst in Anlehnung an bekannte Instrumente erwünscht.
  • Gemäß der Erfindung enthält der Apparat in Gruppen angeordnete und abgestimmte Notenstäbe, wobei die Notenstäbe jeder Gruppe zusammen oder einzeln dieselben Töne liefern und die Stäbe verschiedener Gruppen verschiedene Töne ergeben. Die Notenstäbe sind quer über räumlich voneinander getrennt liegende Längsbalken angeordnet, die an ihrer Oberseite eine Polsterung besitzen. Unter dem äußersten Ende der Notenstäbe sind außerhalb der Unterstützungsfläche Führungen angeordnet, um ein Kippen der Notenstäbe zu vermeiden. Die Notenstäbe werden durch Kabel in Stellung gehalten und sind durch Polster voneinander getrennt. Der ganze Vergnügungsapparat ist, ähnlich einem Xylophon, von genügender Größe, um dem Künstler das Tanzen zu gestatten.
  • Würde nur ein einzelner Stab für jede Note verwendet werden, so wäre es notwendig, ihn entsprechend der Breite der Füße des Künstlers sehr lang zu machen. Die ganze Oberfläche der aus den Notenstäben bestehenden Plattform würde so groß, daß der praktische Gebrauch des Apparats bei Theateraufführungen wegen der Transportschwierigkeiten und des begrenzten Aufbewahrungsraumes in solchen Theatern unmöglich würde. Erfindungsgemäß ist jedoch die Plattform so ausgebildet, daß jede Note aus drei ähnlichen Notenstäben besteht, die Seite an Seite angeordnet sind und sowohl zusammen als einzeln denselben Ton bei Anschlag ergeben, wobei für die Füße des Tänzers genügend Raum ist, ohne die Plattform unmäßig groß zu machen.
  • Zwischen bestimmten Notenstäben sind Rastplatten vorgesehen, auf welche sich der Tänzer bei Pausen oder beim Absteigen stellt.
  • Der Vergnügungsapparat kann mit einem äußerst geringen Aufwand an Zeit und Arbeit zusammengestellt und auseinandergenommen werden.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i eine Draufsicht auf den Vergnügungsapparat, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben, Abb. 3 eine Endansicht, Abb. 4 Teile eines Längsschnittes nach der Linie 4-4 der Abb. i in vergrößertem Maßstab, Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i und Abb. 6 ein Schaubild, das den Fuß des Tänzers mit dem Schlagwerkzeug zum Anschlagen der Notenstäbe zeigt.
  • Die Plattform 'esteht aus vielen Reihen von Notenstäben i o, die vorzugsweise aus hartem Holz hergestellt und in Gruppen oder Sätzen angeordnet sind, wobei ihre Länge abgestuft ist, um bei Anschlag einen bestimmten Ton zu erzeugen. Jede Gruppe oder Satz besteht, wie gezeigt, aus drei Notenstäben; es kann jedoch jede beliebige Zahl Stäbe in einer Gruppe angeordnet werden. Die :einzelnen Notenstäbe .einer Gruppe oder eines Satzes erzeugen, wenn sie angeschlagen werden, sowohl gemeinsam als einzeln denselben Ton. Eine Reihe, mit A bezeichnet, stellt sämtliche ganzen Töne einer Tonleiter dar, während die andere Reihe, mit B bezeichnet, die halben Töne oder Noten darstellt. Die Notenstäbe i o sind von einem Paar Längsbalken i i unterstützt. Zwischen der oberen Fläche der Längsbalken und der Unterseite der Notenstäbe befinden sich nachgiebige Polster 12, die aus Filz o. dgl. Material bestehen. Querbalken 13 verbinden jedes Paar der Längsbalken i i. Ein aus Winkeleisen bestehender Rahmen 14 unterstützt die Längs-und Querbalken. Die Notenstäbe selbst, Seite an Seite angeordnet, werden gegen Verschiebung durch sich über die ganze Länge der Plattform erstreckende Kabel 15 gehalten, die durch öffnungen der Notenstäbe geführt werden. Ein Ende der Kabel ist mit Augen 16 versehen, durch welche sich ein querliegender Ankerstab 17 erstreckt. Die so verankerten Enden werden durch die öffnungen einer Endschiene 18, die an dem Querbalken 13 mittels Schraubenbolzen o. dgl. befestigt ist, in Stellung gehalten. Die gegenüberliegenden Enden der Kabel sind an mit Augen versehenen Bolzen 19, die durch eine Endschiene 2o geführt und durch eine Flügelmutter 2o gehalten werden, befestigt. Durch Anziehen der Flügelmutter wird die entsprechende Spannung der Kabel hergestellt. Die Mehrzahl der Notenstäbe ist durch Filzscheiben 22 voneinander getrennt. Die übrigen Notenstäbe werden durch Schraubenhaken 23, die eine Gummihülse o. ä. besitzen, voneinander in Abstand gehalten. Die Schraubenhaken halten die Kabel gegen Seitenverschiebung fest. Die Reihe der halben Töne oder Noten B ist in bestimmte Gruppen oder Sätze unterteilt. Zwischen diesen Sätzen befinden sich Ruheplatten 25, die durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel 26 an äußeren, seitlich sich erstreckenden Schienen 27, die an den Längsbalken i i befestigt sind, festgehalten werden. Diese Ruheplatten erstrecken sich bis zu einer mittleren Schiene 28. Die Schienen 27 und 28 besitzen an ihren oberen Flächen Polster 29, die, räumlich voneinander getrennt, immer an der Unterseite der Notenstäbe i o liegen. Die mit den Polstern versehenen Schienen 27 und 28 liegen an der Unterseite der gegenüberliegenden Enden der Notenstäbe und dienen als Führungen, die nur dann mit den Notenstäben in Berührung kommen, wenn diese zu stark gebogen oder gekippt werden.
  • Jeder Notenstab ist mit einer Resonanzvorrichtung 3o von hauptsächlich rohrförmiger Gestalt versehen. Das untere Ende 31 der Resonanzvorrichtung ist geschlossen, während das obere Ende 32, das in der Mitte jedes Notenstabes direkt unter dem konkaven Mittelteil 33 des Notenstabes angeordnet ist, offen ist. Die Resonanzvorrichtungen sind abgestuft und besitzen verschiedene Länge entsprechend den Gruppen oder Sätzen der Notenstäbe und sind auf geeignete Weise unterstützt. Wie gezeigt, bestehen diese Unterstützungsmittel aus :einem Paar räumlich voneinander getrennt liegender Metallstreifen 34, zwischen welchen die oberen Enden der Resonanzvorrichtungen ,durch Nieten, wie bei 35, oder auf andere Weise gehalten werden. Die äußeren Enden 36 dieser Streifen sind hauptsächlich U-förmig gebogen und liegen über den Enden der Schiene 18. Die Streifen 34 sind zwischen ihren Enden geteilt und liegen überlappt übereinander. Sie werden durch Bolzen und Muttern 37 zusammengehalten. Dies ermöglicht es, die Resonanzvorrichtungen und ihre Unterstützungsmittel vom Rahmen der Plattform abzunehmen, wenn sie zum Transport verpackt werden.
  • Der aus Winkeleisen bestehende Rahmen ist von schräggestellten Füßen 38 unterstützt, die an ihren oberen Enden mit einer gekrümmten Stange 39 verbunden sind. Diese Stange trägt Ohren 4o, die mittels Flügelmuttern 41 o. dgl. an dem Winkeleisenrahmen 14 befestigt sind. Die Füße38 sind durch eiserne Winkelstützen 4.a und eiserne QuerstÜtzen 4.3 versteift. Die an den Enden des Apparates befindlichen Füße 38 sind durch Winkeleisen 44 gegen den Rahmen abgestützt. Ein Ende dieser Stützen kann vom Rahmen 1:l durch die Flügelmutter 4.5 gelöst werden. In der Mitte wird der Rahmen durch Füße 4.6 unterstützt, die durch Lösen der Schrauben 47 abgenommen werden können. Diese mittleren Füße sind durch Winkeleisen .18, die abnehmbar an einem Ende mit dem Rahmen 14 durch Schrauben ,19 verbunden sind, lösbar.
  • Bei Gebrauch des Apparats trägt der Tänzer an seinen Schuhen Klopfer oder Hammer, um in Aufeinanderfolge die verschiedenen Notenstäbe der Plattform, während er einen Tanz darauf ausführt, anzuschlagen. Auf diese Weise spielt er ein Musikstück und begleitet sich selbst. Wie in Abb. 6 gezeigt, trägt der Ful3 C des Künstlers einen Hammer oder irgendeine Schlagvorrichtung D, deren Schenkel E an einem elastischen Band F befestigt ist, so daß der Kopf des Hammers über den Fuß hinausragt, und zwar so, daß der Schenkel F im VVinkel zur Plattform liegt.

Claims (1)

  1. hA i`ENTAN SPRÜCHE: i. Vergnügungs-Musikapparat, der von einer auf dem Apparat tanzenden Person gespielt wird, gekennzeichnet durch in Gruppen angeordnete und abgestimmte Notenstäbe, wobei die Notenstäbe jeder Gruppe zusammen oder einzeln dieselben Töne liefern und die Stäbe verschiedener Gruppen verschiedene Töne ergeben. z. Vergnügungs-Musikapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Notenstäbe quer über räumlich voneinander getrennt liegende Längsbalken (i i ) angeordnet sind, die an ihrer Oberseite eine Polsterung besitzen. 3. Vergnügungs-Musikapparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem äußersten Ende der Notenstäbe außerhalb der Unterstützungsfläche Führungen <z71 angeordnet sind, um ein Kippen der Notenstäbe zu vermeiden. 4.. Vergnügungs-Musikapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Notenstäbe durch Kabel (15) in Stellung gehalten und durch Polster (?z) voneinander getrennt sind.
DE1930561036D 1930-02-03 1930-08-17 Vergnuegungs-Musikapparat, der von einer auf dem Apparat tanzenden Person gespielt wird Expired DE561036C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US561036XA 1930-02-03 1930-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE561036C true DE561036C (de) 1932-10-10

Family

ID=22002165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930561036D Expired DE561036C (de) 1930-02-03 1930-08-17 Vergnuegungs-Musikapparat, der von einer auf dem Apparat tanzenden Person gespielt wird

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DE (1) DE561036C (de)

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