DE560967C - Antennenmast - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen Sammelmast für die einen Enden vieler Einzelempfangsantennen, deren andere Enden zu den Radioanlagen führen, und hat den Zweck, die Antennendrähte aus den umhegenden Häusern in geordneter Weise nicht über- bzw. untereinanderliegend in größerer Anzahl zusammenzufassen. Zudem gewinnt das Landschaftsbild an Aussehen, da für mehrere Häuser, in der Hauptsache für Siedlungen, deren Häuser um einen freien Raum plaziert sind, nur ein Mast benötigt wird, während bisher unschöne Masten und Pfähle von den Radiobesitzern ziel- und planlos überall aufgestellt wurden.

Der Apparat ist wie folgt konstruiert: An einem in Beton eingesetzten, sich nach oben verjüngenden und mit Steigeisen versehenen Mast ist ein bzw. sind mehrere Halter in kranzartiger Form befestigt. Dieser Halter ist bzw. diese Halter sind mit so viel Haken, als die betreffenden Häuser Wohnungen haben, versehen. An den Hakenösen werden die Antennendrähte befestigt. Um ein Verschieben der Haken zu verhindern, sind zwischen diesen Trennstücke angebracht. Die Antennenlitzen sind an den Haken befestigt einschließlich den zur Isolierung dienenden Eierketten. Ihre Enden werden von einem 4 m über Erdboden am Mast angebrachten Zentralverschluß, der so gearbeitet ist, daß er gleichzeitig als Leiterhalter dient, gehalten. Bei Ingebrauchnahme der Antennen wird der Zentralverschluß ohne Besteigen des Mastes nur mit Hilfe einer Leiter, die an den Leiterhalter angelehnt wird, gelöst und die Enden mit den Ergänzungslitzen, die so lang sind, daß sie zusammen mit den am Mast angebrachten Antennen bis zu den Wohnungen reichen, verbunden. Die Herstellung einer Hochantenne ist so auf einfachste Weise ermöglicht. Gleichzeitig kann der . Mast als Blitzableiter benutzt werden.

Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Abb. ι zeigt den fertig aufgestellten Mast. Abb. 2 zeigt eine Draufsicht. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht. Abb. 4 zeigt einen Befestigungshaken.

Der Apparat besteht aus dem in Beton 50 eingebauten Mast α, der mit Steigeisen b und dem etwa 4 m über Erdboden angebrachten Leiterhalter c, der gleichzeitig als Haken zum Befestigen der nicht benutzten Antennen dient, versehen ist. Den Abschluß des Mastes α bil- 55 det bei der einfachsten Ausführung ein kranzartiger Hakenhalter d in Kreis- oder auch anderer Form, an dem die Befestigungshakeniß beweglich gelagert angebracht sind. Sollen den jeweiligen 'örtlichen Verhältnissen entspre- 60 chend mehrere Wohnungen vom Mast« aus mit Einzelantennen versorgt werden, so erhält der Mast α so viel Halter d, d_x, d₂ . ■ . mit stets nach unten hin abnehmenden Durchmessern, bis daß die Anbringung der nötigen 65 Anzahl Haken e möglich ist. An den Haken e sind die Antennenlitzen / befestigt, die außer Gebrauch bei Nichtbesetzung aller Wohnungen mit ihren freien Enden unten am als Befestigungshaken dienenden Leiterhaken c 70 befestigt sind.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Antennenmast zur Befestigung der einen Enden vieler Einzelempfangsantennen, deren andere Enden zu den einzelnen Empfangsstellen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem oberen Ende einen Halter (d) in kranzartiger (z. B. Kreis- oder auch anderer) Form trägt, auf dem bewegliche Befestigungshaken (e) verschiebbar und gegeneinander durch Isolierstücke getrennt angeordnet sind.

2. Antennenmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halterkränze (d) übereinander und mit nach unten hin abnehmenden Durchmessern vorgesehen sind.

3. Antennenmast nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Halterkränze (d) an ihrem ganzen Umfang· mit Haken (0) versehen sind,, von denen die nicht benutzten mit ihren freien Enden an einem unten am Mast befindlichen, gleichzeitig als Leiterhalter dienenden Haken (c) o. dgl. befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen