Wendeschnecke für Keimkästen Bei den in den Mälzereibetrieben allgemein
bekannten Keimkästen wird das Umlagern des Grünmalzes durch Grünmalzwender bewerkstelligt.
Diese Grünmalzwender, die in entsprechender Ausführung auch zum Wenden des Grünmalzes
auf den Schwelkhorden der Darren benutzt werden, tragen mehrere senkrechte, korkzieheräbnliche
Blechschnekken, die durch Drehung um ihre Längsachse bei gleichzeitigem langsamem
Vorschub das Grünmalz durchwühlen und lockern. Das von einer solchen in Abb. i dargestellten
Schnecke erfaßte Keimgut wird durch den Widerstand des vor dem Wender liegenden
Keimgutes auf dem Schneckengewinde in die Höhe geschoben. Dabei ist nur der äußere
Kranz der Schnecke bedeckt, das Keimgut wandert nicht nach dem Mittelpunkt der Schnecke
hin, sondern wird nur durch den äußeren Teil der Schnecke gehoben und verläßt diese
nach einigen Umdrehungen wieder. Würden nun gleiche Schnecken im gleichen Drehsinn
arbeiten, dann würde das Grünmalz beim Wenderdurchgang von Schnecke zu Schnecke
weitergegeben werden, so daß nach einigen Wenderdurchgängen das gesamte Keimgut
von ,der einen Längsseite nach der gegenüberliegenden wandern würde. Dies vermeidet
man, indem man abwechselnd linke und rechte Schnecken in entsprechendem Drehsinn
gegeneinanderarbeiten läßt. Das Keimgut behält im wesentlichen die gleiche Schütthöhe
bei, jedoch läßt es sich nicht vermeiden, daß durch die gegeneinanderarbeitenden
Schnecken das Grünmalz in der Richtung des Wenderlaufes deutlich sichtbare Berge
und Täler aufweist. An sich sind diese verhältnismäßig geringen Höhendifferenzen
von untergeordneter Bedeutung hinsichtlich der erstrebten Gleichmäßigkeit, jedoch
hat es sich gezeigt, daß das Keimgut unter den Bergen in der ganzen Schicht von
oben bis unten stark gepreßt liegt, unter den Tälern dagegen ganz bedeutend lockerer.
Durch das .Grünmalz wird dauernd ein schwacher Luftstrom von unten nach oben gedrückt,
der den zur Keimung erforderlichen Sauerstoff abgibt. Es besteht die Forderung,
daß die Belüftung überall möglichst gleichmäßig sein soll. Diese Gleichmäßigkeit
ist jedoch nachgewiesenermaßen stark beeinträchtigt durch die Pressungen und Lockerungen,
die durch die Wenderarbeit verursacht werden.Turning screw for germination boxes In general in the malting plants
known germination boxes, the relocation of the green malt is accomplished by green malt turner.
These green malt turner, which is also designed to turn the green malt
are used on the Schwelkhorden of the kilns, carry several vertical, corkscrew-like
Sheet metal screws that rotate around their longitudinal axis while simultaneously slowing down
Feed through the green malt and loosen it. That of such a shown in Fig. I
The germination material captured by the worm is affected by the resistance of the material lying in front of the turner
Germination material pushed up on the screw thread. There is only the outer one
Wreath of the snail covered, the germinal material does not migrate to the center of the snail
but is only lifted by the outer part of the screw and leaves it
after a few turns again. Would now the same snails in the same direction of rotation
work, then the green malt would go from screw to screw as it turned
are passed on, so that after a few turns the entire germination material
from which would migrate one long side to the other. This avoids
by alternating left and right snails in the corresponding direction of rotation
lets work against each other. The germination material essentially retains the same bulk height
at, however, it cannot be avoided that by the mutually working
Snail the green malt in the direction of the Wenderlauf clearly visible mountains
and valleys. In themselves, these are relatively small height differences
of minor importance with regard to the desired uniformity, however
it has been shown that the germinal material under the mountains in the whole layer of
is strongly compressed from top to bottom, but much more loosely beneath the valleys.
The green malt constantly pushes a weak stream of air from the bottom up,
which gives off the oxygen required for germination. There is a requirement
that the ventilation should be as even as possible everywhere. This evenness
However, it has been proven to be severely impaired by the pressing and loosening,
caused by turning work.
Die neuen Schnecken sind geeignet, die genannten Ungleichmäßigkeiten
vollständig zu vermeiden. Um die Neuerung besser hervortreten zu lassen, ist eine
bekannte Schnecke (Abb. i) einer neuen Schnecke (Abb. 2) gegenübergestellt. Während
die Erzeugende a (die Schneckenfläche ist bei a in einer :durch die Achse gehenden,
parallel zur Zeichenfläche verlaufenden Ebene geschnitten) bei der alten Schnecke
mit der Achse b der Schnecke einen Winkel von go° bildet, ist dieser Winkel bei
der Ausführung nach Abb. 2 kleiner als go°, also ein spitzer Winkel. Die Schnecke
ist also sozusagen trichterförmig ausgebildet. Das von der Schnecke erfaßte Keimgut
bleibt
nun nicht mehr auf dem Rand der Schnecke sitzen, sondern
rutscht dem Gefälle entsprechend nach der Mittelachse hin. Die Schnecke liegt von
unten bis oben locker voll. Das Keimgut wird nicht mehr mit aller Gewalt zwischen
zwei gegeneinanderarbeitende Schnecken festgepreßt, sondern verläßt die Schnecke
ohne großen Kraftaufwand in gleichem Maße, wie neues Keimgut von der Schnecke beim
Vorwärtsschreiten aufgenommen wird.The new screws are capable of addressing the irregularities mentioned
to avoid completely. To make the innovation stand out better, is one
known screw (Fig. i) compared to a new screw (Fig. 2). While
the generating line a (the worm surface is at a in a: passing through the axis,
the plane running parallel to the drawing area) on the old snail
forms an angle of go ° with the axis b of the screw, this angle is at
the version according to Fig. 2 smaller than go °, i.e. an acute angle. The snail
is so to speak funnel-shaped. The germinal matter seized by the snail
remain
now no longer sit on the edge of the snail, but
slides according to the slope towards the central axis. The snail lies from
loosely full from bottom to top. The germination is no longer with all force between
two opposing worms pressed tightly, but leaves the worm
without great effort to the same extent as new germination material from the snail
Stepping forward is recorded.
Die neue, in Abb. 2 dargestellte Schneckenform zeigt gegenüber der
in Abb. i dargestellten Schneckenform den weiteren Vorteil, daß bei Stillstand der
Wendermaschine am Ende des Keimkastens das zu wendende Keimgut die Schneckengänge
in gleichmäßiger lockerer Schicht lückenlos füllt, so daß auch hier, wie auf der
ganzen Keimkastengrundfläche, dem Durchgang der Kühlluft ein gleichmäßiger Widerstand
entgegengesetzt wird. Bei den Schnecken nach Abb. i dagegen muß nach Beendigung
des Arbeitsweges der Wendermaschine der Raum zwischen den Wendeschnecken von Hand
nachgefüllt werden, weil hier das Keimgut. besonders in der Nähe der senkrechten
Wender-
achsen, große Lücken und Durchgänge zeigt, die dem von unten eintretenden
Belüftungsstrom keinen Widerstand entgegensetzen und die Kühlluft von den anderen
Stellen der Grundfläche, die größeren Widerstand bieten, ableiten würden, wodurch
eine ungleichmäßige Belüftung des im Kasten enthaltenen Keimgutes eintritt.The new worm shape shown in Fig. 2 shows the further advantage over the worm shape shown in Fig The passage of the cooling air is opposed to an even resistance over the entire germination box base. In the case of the augers according to Fig. I, on the other hand, the space between the augers must be refilled by hand after the turning machine has completed its work path, because this is where the germination material is found. especially in the vicinity of the vertical turning axes , shows large gaps and passages which do not offer any resistance to the ventilation flow entering from below and which would divert the cooling air from the other areas of the base area which offer greater resistance, causing uneven ventilation of the box contained germination occurs.
Die Wirkung der neuen Schneckenform wird noch erhöht, wenn man die
Schneckenfläche an der Achse mit Durchtrittsöffnungen für das Keimgut, etwa nach
Abb. 3 und 5, versieht oder sie in an sich bekannter Weise als Flacheisenspirale,
jedoch mit schräg gestelltem Flacheisen, nach Abb. q. und 6 ausbildet.The effect of the new snail shape is increased when you use the
Screw surface on the axis with openings for the germination, for example after
Fig. 3 and 5, provided or in a known manner as a flat iron spiral,
but with an inclined flat iron, as shown in Fig. q. and 6 trains.
Bei den bekannten Schnecken (nach Abb. i) hat man bereits vorgeschlagen,
in der Schneckenfläche Aussparungen oder Löcher, hauptsächlich zur Zerkleinerung
etwaiger Klumpen im Keimgut, anzubringen. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden
Ausbildung darin, daß eine Schnecke mit schräg gestellter Erzeugender mit Durchtrittsöffnungen
an der Achse versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß das durch die schrägen Flächen
nach der Achse zu beförderte Keimgut in der Mitte der Schnecke abfließen kann und
neuem Keimgut Platz macht, wodurch eine innige Durchmischung des Haufens erreicht
wird.In the case of the known snails (according to Fig. I) it has already been suggested that
Recesses or holes in the screw surface, mainly for comminution
any lumps in the germination material. In contrast, there is the essence of the present
Training is that a screw with an inclined generator with passage openings
is provided on the axle. This ensures that this is achieved by the inclined surfaces
After the axis to be transported germ material can flow off in the middle of the screw and
makes room for new germs, which results in an intimate mixing of the heap
will.