DE560916C - Seifenartig wirkende Produkte - Google Patents
Seifenartig wirkende ProdukteInfo
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- DE560916C DE560916C DEST45142D DEST045142D DE560916C DE 560916 C DE560916 C DE 560916C DE ST45142 D DEST45142 D DE ST45142D DE ST045142 D DEST045142 D DE ST045142D DE 560916 C DE560916 C DE 560916C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/34—Derivatives of acids of phosphorus
- C11D1/345—Phosphates or phosphites
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Description
- Seifenartig wirkende Produkte Die Fettsäuren der tierischen und pflanzlichen Fette sind bislang hauptsächlich die einzigen chemischen Körper, welche als Alkaliverbindungen den Begriff der Seifen ausmachen.
- Die wesentlichen Eigenschaften dieser sind, mit- Wasser Quellkörper zu bilden, welche ein erhebliches Schaumvermögen der kolloidalen wässerigen Lösungen aufweisen und ein hohes Ernulsionsvermögen bzw. Lösungsvermögen für viele andere Substanzen besitzen.
- Es wurde nun gefunden, daß die gleichen seifenartigen Eigenschaften auch den Produkten zukommen, welche durch Einwirkung von wasserentziehenden, nicht sulfonierenden Säuren auf einwertige aliphatische Fettalkohole entstehen und sauren oder neutralen Charakter haben können, indem erstere mit basischen Substanzen neutralisiert werden, wodurch der seifenartige Charakter noch erhöht wird.
- Die Herstellung der beanspruchten Verbindungen erfolgt nach allgemein bekannten Veresterungsmethoden. Beispiel i roo kg der aus Walratöl nach bekannten Verfahren gewonnenen einwertigen Fettalkohole werden bei Zimmertemperatur unter ständigem Rühren und langsamem Zulauf mit 25 °1o sirupöser Phosphorsäure versetzt. Darauf wird die Masse etwa 24 Stunden .der Ruhe überlassen und alsdann Wasser in Mengen von etwa 30 % des Öles zugegeben. Bei schwachem Erwärmen erfolgt bald eine Trennung des Säurewassers vom Reaktionsprodukt. Nach Abziehen des ersteren wird erneut Wasser zugegeben, gut durchgemischt und erwärmt.
- Erfolgt hierbei keine Trennung mehr, so gibt man zwecks Erhöhung des spezifischen Gewichts des Säurewassers Salz, Glaubersalz, Kochsalz o. dgl., zu, wodurch die Trennung der Schichten dann herbeigeführt wird. Es erfolgt ein erneutes Abziehen des Säurewassers und evtl. eine dritte Waschung, wie vor angegben.
- Das so' gewonnene Reaktionsprodukt ist eine fettähnliche Masse von salbenartiger Konsistenz, welche sowohl in saurem wie auch in alkalisch-neutralisiertem Zustand ein hohes Queliungsvermögen in Wasser sowie auch ausgesprochenen Seifencharakter in bezug auf Emulgierfähigkeit usw. zeigt, so daB es sich in der Lumpenreißerei mit Vorteil verwenden läBt. Beispiel e ioo kg Cetylalkohol, gelöst in einem indifferenten organischen Lösungsmittel, werden in der Kälte unter Rühren mit 50 °% pulverförmigem Phosphorsäureanhydrid versetzt, welches sich unter Erwärmen mit dem Alkohol zu einer homogenen Masse verbindet. Nach 24stündigem Stehen, gegebenenfalls unter Zufuhr von Wärme; wird mit Wasser gewaschen und der gebildete Phosphorsäurecetylester durch Abdestillieren des Lösungsmittels erhalten. Zur Verwendung als Seifenbad wird der _gebildete Ester mit Alkali oder einer organischen Base neutralisiert und in einer Menge von 5 bis io g pro Liter der Waschflotte zugefügt.
- Beispiel 3 Um Kunstseide, die nach dem Viscoseverfahren gewonnen ist, einen weichen und angenehmen Griff zu verleihen, wird die Ware mit einem Bade, das etwa 4 bis 5 g des Natriumsalzes des sauren Oleylmetaborsäureesters pro Liter Waschflotte enthält, während 2o bis 30 Minuten behandelt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verwendung der durch Einwirkung wasserentziehender Säuren, ausgenommen sulfonierende Mittel, auf einwertige aliphatische Fettalkohole erhältlichen sauren oder neutralen oder neutralisierten Reaktionsprodukte als seifenartig wirkende Mittel. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45142D DE560916C (de) | 1928-12-06 | 1928-12-06 | Seifenartig wirkende Produkte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45142D DE560916C (de) | 1928-12-06 | 1928-12-06 | Seifenartig wirkende Produkte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560916C true DE560916C (de) | 1932-10-08 |
Family
ID=7464820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45142D Expired DE560916C (de) | 1928-12-06 | 1928-12-06 | Seifenartig wirkende Produkte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560916C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954009C (de) * | 1953-12-30 | 1956-12-13 | Huels Chemische Werke Ag | Verwendung von Phosphorsaeureestern als Emulgatoren fuer die Emulsionspolymerisationvon polymerisierbaren chlorhaltigen organischen Verbindungen |
US3000750A (en) * | 1953-03-06 | 1961-09-19 | Dehydag Dentsche Hydrierwerke | Process of preparing dispersions of pulverulent material and preparations obtained thereby |
DE1230956B (de) * | 1955-12-01 | 1966-12-22 | J G Mouson & Co | Parfuemierung normal abgerichteter Seifenmassen mittels Loesungen alkaliempfindlicher Riechstoffe |
-
1928
- 1928-12-06 DE DEST45142D patent/DE560916C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3000750A (en) * | 1953-03-06 | 1961-09-19 | Dehydag Dentsche Hydrierwerke | Process of preparing dispersions of pulverulent material and preparations obtained thereby |
DE954009C (de) * | 1953-12-30 | 1956-12-13 | Huels Chemische Werke Ag | Verwendung von Phosphorsaeureestern als Emulgatoren fuer die Emulsionspolymerisationvon polymerisierbaren chlorhaltigen organischen Verbindungen |
DE1230956B (de) * | 1955-12-01 | 1966-12-22 | J G Mouson & Co | Parfuemierung normal abgerichteter Seifenmassen mittels Loesungen alkaliempfindlicher Riechstoffe |
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