DE560845C - Giessmaschine fuer Schokolade - Google Patents
Giessmaschine fuer SchokoladeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting or dispensing chocolate
- A23G1/201—Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
- A23G1/205—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum or an endless band, or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding or transfer moulding
- A23G1/206—Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail or anti-drip device
Landscapes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE
Boggild & Jacobsen in Kopenhagen Gießmaschine für Schokolade
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Gießmaschine für Schokolade oder ähnliche Massen mit
einem ortsfesten Zuführungstrichter und zwischen diesem und dem Auspreßmundstück
angeordneten Ausstoßkolben sowie einem zwangsläufig gesteuerten Absperrschieber.
Es sind derartige Gießmaschinen bekannt, bei denen die Hubänderung der Ausstoßkolben
zwar eine Geschwindigkeitsänderung der Kolbenbewegung mit sich bringt, wobei aber
die Ausstoßzeit immer gleichbleibt, so daß man zur gleichzeitigen Änderung der Dicke
und Länge einer Schokoladentafel bestimmten Gewichts die Geschwindigkeit des Förderbandes
ändern muß. Bei derartigen Maschinen ist es ferner bekannt, die Kolben mittels Nockenscheiben bestimmter Hubhöhe anzutreiben
und den Hub der Kolben selbst durch eine Verstellvorrichtung für die Hebelarm-
ao länge eines in das Gestänge eingeschalteten
Antriebshebels zu ändern. Bei anderen bekannten Maschinen kann zur gleichzeitigen
Verstellung von Länge und Dicke der Tafeln der Gießtrichter durch verschiedene nacheinander
in Eingriff zu bringende Nockenscheiben mit verschiedener Geschwindigkeit über dem Förderbande hin und her geschwenkt
werden. Gemäß der Erfindung soll nun auch bei Maschinen mit festem Gießtrichter eine
einfache Änderung der Gießgeschwindigkeit auch unabhängig vom Kolbenhub dadurch ermöglicht
werden, daß verschiedene Nockenscheiben mit verschiedenen Steigungswinkeln der Nockenanlauffläche bei gleicher Nockenhöhe
auf der Antriebswelle vorgesehen sind, idie wahlweise durch Axialverschiebung mit
dem Antriebsgestänge der Kolben in Eingriff gebracht werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι die Gießmaschine in Seitenansicht,
Abb. 2 einen dazugehörigen Grundriß,
Abb. 3 das Antriebsgestänge mit der Nockenscheibensteuerung in größerem Maßstäbe, und zwar in Ansaugestellung,
Abb. 3 das Antriebsgestänge mit der Nockenscheibensteuerung in größerem Maßstäbe, und zwar in Ansaugestellung,
Abb. 4 das Getriebe nach Beendigung des Gießens-.
Auf dem Maschinengestell 2 ist der Gießtrichter ι über einem endlosen die Schokoladenformen
anfördernden Band 3 angeordnet. Das Förderband läuft dabei in bekannter
Weise um eine Führungswalze oder ein Kettenrad 4 und bringt die Formen von der Gießmaschine über einen Schütteltisch durch
einen Kühlschrank und andere Hilfseinrichtung bis zur Entleerungsstelle. Am Unterteil
des Gießtrichters 1 ist ein Bodenstück 5 befestigt, das eine Reihe von Gießzylindern 6
und einen über die ganze Breite durchgehenden zylindrischen Absperrschieber 7 enthält.
Neben dem Gießtrichter 1 ist im Maschinengestell eine durch ein Zahnradwechselgetriebe
9, 10 von einer Welle 11 aus angetriebene
Welle 8 gelagert, auf der zwei Sätze Nockenscheiben 12", 126,12C und 13", 13'', I3C
aufgekeilt sind. Die Nockenscheiben 12", 126,
I2C ... arbeiten unter Vermittlung einer
Rolle 14 auf einen im Maschinengestell gelagerten Doppelhebel 15, dessen einer Hebelarm
mittels einer. Kuppelstange 16 mit dem Antriebshebel
17 des Absperrschiebers 7 verbunden ist; mit den Scheiben 13", 13*, I3C ...
arbeitet das mit Rolle 18 versehene Ende eines zweiten Doppelhebels 19 zusammen, der
auf einer Achse 20 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Doppelhebels 19 ist als Kulisse
21 ausgebildet, in deren Schlitz 22 ein durch Handrad 46 und Spindel zu verstellender
Stein 23 geführt ist, an dem das gegabelte Ende einer Schubstange 24 angreift, die über
den Hebel 25 und die im Maschinengestell «5 drehbar gelagerte durchgehende Welle 45 die
auf letzterer aufgekeilten Betätigungshebel 26 der gesamten Kolbenreihe antreibt. Dabei
sind z. B. bei X^orhandensein einer größeren Anzahl von Gießzylindern 6 nebeneinander
zwei Hebel 26 vorgesehen, deren Enden durch eine Querstange 28 verbunden sind, an der
wiederum sämtliche Kolbenstangen 27 der in den Zylindern 6 befindlichen Kolben gelenkig
befestigt sind. Durch Verschiebung des Kulissensteines 23 im Schlitz 22 der Kulisse 21
kann die Hublänge der Kolben eingestellt werden. Da die Welle 8 immer mit gleicher
Geschwindigkeit umläuft, so wird also durch • Verstellung des Handrades 46 die bei jedem
Hub abgeteilte Schokoladenmenge und daher das Tafelgewicht verändert.
Durch Axialverschiebung der beiden Gruppen von Nockenscheiben 12°, 126, I2C, 13«,
I36. I3C in bezug auf die Rollen 14 und r8
mittels des Handrades 34 kann auch die Bewegung des Schiebers 7 gleichzeitig mit und
in Abhängigkeit von der Zahl der Kolbenhübe während einer Umdrehung der Welle 8
geändert werden. Während der Verschiebung sind die Rollen 14 und 18 von den Nockenscheiben
abzuheben. Dies geschieht mittels der an einem Ende eines Handhebels 33 angelenkten
Zugstangen 29 und 30, in deren obere mit einer Schlitzöse versehene Enden die freien Enden 31 und 32 der Doppelhebel
15, 19 eingreifen.
Die Nockenscheiben 13 besitzen dabei verschiedene Steigwinkel der Anlaufflächen bei
gleicher Nockenhöhe, wodurch die Kolbengeschwindigkeit und damit auch die Ausstoßzeit,
ohne die Förderbandgeschwindigkeit ändern zu müssen, der Formlänge angepaßt werden kann.
Durch Anwendung eines ganzen Satzes von Nockenscheiben verschiedenster Gestalt kann,
wie aus obigem hervorgeht, sowohl die Gießzeit als auch die Gießmenge innerhalb weiter
Grenzen verändert werden. Um den verhältnismäßig kleinen Zwischenraum zwischen zwei in einem Rahmen vereinigten Formen
und den größeren zwischen zwei Formenrahmen zu überbrücken und ein Ausfließen von
Masse in die Zwischenräume zu verhindern, dürfen die Nocken 12' und 12" der die
Schieb'erbewegung steuernden Nockenscheiben bei dem in den Abb. 3 und 4 dargestellten
Beispiel, bei dem Formenrahmen mit zwei hintereinanderliegenden Formenreihen zugrunde gelegt sind, nicht um 180° versetzt
sein, weil der Schieber 7 abwechselnd einmal für kürzere, das nächste Mal für längere Zeit
geschlossen bleiben muß.
Falls mehr als zwei Güsse während einer Umdrehung der Nockenscheibenwelle 8 erfolgen
sollen, so muß die Anzahl der Nocken auf den Nockenscheiben entsprechend vermehrt
werden, wobei wiederum die Steigung und der Abstand der Nocken voneinander die Zeit jedes Gusses und die Zahl der Güsse bei
einer Umdrehung der Welle 8 regeln.
Da die Umstellung der Nockenscheiben verhältnismäßig rasch vor sich geht, macht
es keine Schwierigkeiten, Formenrahmen verschiedenster Unterteilung mit zwei, drei oder
mehr Formenreihen hintereinander auf dem Förderbande anzuordnen. Der Antrieb für
die Axialverschiebung des Nockenscheibensatzes mittels des Handrades 34 wird zweckmäßigerweise
so eingerichtet, daß bei jeder Umdrehung des Handrades die Verschiebung go
der Nockenscheiben gerade eine Scheibenbreite beträgt.
Es genügt nun nicht, daß die Gußmenge und die Gießlänge geregelt wird, sondern
auch das die Formen tragende Förderband muß leicht von außen zusätzlich derart einstellbar
sein, daß sich die Formen während der Ausstoßzeit der Masse immer an der richtigen Stelle befinden. Dies verlangt eine
Feineinstellung des Förderbandes den Gießmundstücken gegenüber. Zu diesem Zwecke
ist die von dem auf der Hauptwelle 11 sitzenden Kettenrad 44 angetriebene Kette 43 unter
Vermittlung mehrerer am Maschinengestell 2 gelagerter Führungsrollen 39, 40, 41 um zwei
Kettenräder 37, 38 eines im Maschinengestell längs verschiebbaren Schlittens 35 geführt
und außerdem um ein ebenfalls im Maschinengestell gelagertes Kettenrad 42 gelegt, das
durch Übersetzung die Welle der Antriebs- no kettenräder 4 für das Förderband 3 antreibt.
Die Verschiebung des Schlittens 35 kann mittels einer Schraubenspindel durch ein Handrad
36 erfolgen. Auf diese Weise ist jederzeit eine Feineinstellung des Förderbandes
seiner Länge nach möglich.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Gießmaschine für Schokolade oder iao ähnliche Massen mit einem festen Zuführungstrichter und zwischen diesem unddem Auspreßmundstück angeordnetem Ausstoßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger Veränderung der Dicke und Länge der zu gießenden Tafeln die Geschwindigkeit des Ausstößkolbens veränderbar ist.
- 2. Gießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Kolben ein axial verschiebbarer aus Scheiben verschiedener Kurvensteigung bestehender Kurvenscheibensatz (13", 13*, I3C usw.) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147003D DE560845C (de) | 1929-12-01 | 1929-12-01 | Giessmaschine fuer Schokolade |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB147003D DE560845C (de) | 1929-12-01 | 1929-12-01 | Giessmaschine fuer Schokolade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE560845C true DE560845C (de) | 1932-10-07 |
Family
ID=7001371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB147003D Expired DE560845C (de) | 1929-12-01 | 1929-12-01 | Giessmaschine fuer Schokolade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560845C (de) |
-
1929
- 1929-12-01 DE DEB147003D patent/DE560845C/de not_active Expired
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