DE560389C - Huelsenspreizduebel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Hülsenspreizdübel, dessen am inneren Ende der Hülse angeordneter Spreizkörper mit Nasen in Längsfugen der Hülse eingreift. S Es ist bekannt, Dübelhülsen zur Vermeidung der Verdrehung eckig, kantig, mit Rippen oder Zacken und Widerhaken auszuführen. Solche Ausführungsformen verhüten zunächst nur ein Verdrehen der Hülse beim »o Dübelanzug, ohne ein Verdrehen des keilförmigen Spreizkörpers zu verhindern.

Es ist anderseits bekannt, diese Spreizkörper eckig auszubilden oder mit Nasen zu versehen, die in die Längsfugen der Dübelhülse eingreifen; hierdurch erfolgt aber nur eine Sicherung gegen Verdrehen des Spreizkörpers in bezug auf die Hülse, es sei denn, daß außerdem noch die Hülse mit Rippen, Ecken, Nasen, Zacken o. dgl. versehen ist. ao Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile und vereinfacht außerdem die Herstellung des Dübels dadurch, daß die nasenförmigen Teile des Spreizkörpers über die Oberfläche des Hülsenmantels hervorstehen und mit Spitzen, Schneiden o. dgl. versehen sind, so daß sie sich leicht beim Einführen des Dübels in das Dübelloch in den umgebenden Mauerwerksbaustoff furchenartig eingraben oder in dessen Poren festsetzen. Hierdurch wird erreicht, daß gleichzeitig der Spreizkörper und die Hülse beim Anzug des Dübels gegdn Verdrehen gesichert werden, ohne daß erst noch die Anordnung von Zacken, Kanten, Widerhaken o. dgl. an der Hülse erforderlich ist. Hierdurch wird aber die Herstellung der Hülse einfacher und billiger, ganz abgesehen davon, daß die Erzeugung einer Hülse in runder Grundform mit ebener, nicht aufgerauhter Wandung an sich die einfachste, billigste und beste ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Abb. ι bis 3 in der Seitenansicht, in der Endansicht und im Querschnitt dargestellt. Die Abb. ι und 2 zeigen insbesondere den unteren Teil der Hülse eines Spreizdübels, welcher im Verlauf der Hülsenschlitze bzw. Längsfugen s Ausnehmungen f besitzt, welche jedoch auch neben den Hülsenschlitzen angebracht werden können. Der Spreizkörper η ist mit Nasen e 5" versehen, welche in die Ausnehmungen / hineingreifen und über die Oberfläche der Hülse noch hervorstehen, so daß sie in unmittelbare Berührung mit dem Baustoff gelangen, in welchen das Dübelloch gebohrt ist. Die Nasen werden beim Anzug des Dübels von der Ausnehmung in den Schlitz s gleiten und damit die Hülsenstreifen I auseinanderdrücken und die Spreizung des Dübels bewirken oder einleiten. / Zur Unterstützung des weiteren Spreizvorganges können die Hülsenstreifen nach innen gedrückte Rippen k erhalten, welche,~von der Stelle« ausgehend, in einer schiefen Ebene ansteigen und an der Stelle m enden, wo sie am tiefsten sind. Es wird mit dieser Durchbildung erzielt, daß der Treibkörper nicht keilförmig ausgebildet zu werden braucht, also durch Stanzen billig herzustellen ist. Die Rippen versteifen die Hülse bzw. die Hülsenstreifen / gleichzeitig derart, daß mit einer geringen Wandstärke für die Hülse auszukommen ist.

An der Dübelhülse können auch Lappen g angeordnet werden, die den Treibkörper umfassen. Ihre Anzahl sowie auch die der vorgesehenen Nasen e, Hülsenstreifen /, Rippen k und Schlitze s kann natürlich verschieden groß sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch: ^8ö

   Röhrenförmiger Hülsenspreizdübel, dessen am inneren Ende der Dübelhülse angeordneter Spreizkörper mit Nasen in Längsfugen der Hülse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (e) des Spreizkörpers über die Außenseite der Hülse hervorstehen und mit Spitzen,. Schneiden o. dgl. zum Eingriff in das Mauerwerk versehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen