DE560317C - Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen - Google Patents

Description

Schneidvorrichtungen an Strangzigarettenmaschinen mit einem an einem umlaufenden Messerträger angeordneten, entsprechend der herzustellenden Zigarettenlänge einstellbaren und entsprechend der Abnutzung nachstellbaren Messer sind bekannt. Um eine Vorrichtung dieser Art baulich möglichst einfach zu gestalten, ist erfindungsgemäß das Messer in bekannter Weise in einem auf einer dreh-ό baren Schraubenspindel sitzenden Mutterschloß lösbar befestigt, und' zwar ist das Mutterschloß um die Schraubenspindel schwenkbar und feststellbar angeordnet.

Nach der Erfindung sind ferner alle die für »5 die Messerverstellung erforderlichen Organe in einem hohl ausgebildeten Messerträger untergebracht. Hierdurch ist es möglich, die einzelnen Teile jederzeit gut zu schmieren, ohne Gefahr zu laufen, daß Tropfen herumspritzenden Öles auf den Tabakstrang oder die Zigaretten gelangen. Am Messerträger ist in bekannter Weise ein das vordere Ende des Messerblattes tragender Halter angeordnet, der durch eine parallel oder annähernd parallel zur Messerdrehachse verlaufende, am Messerträger lagernde Schraube verstellt werden kann. Infolge dieser Anordnung ist eine ungünstige Einwirkung der Fliehkräfte .auf die Stellschraube ausgeschlossen, da diese senkrecht zur Drehachse auftreten, wodurch eine selbständige Verstellung während des Ganges der Maschine verhindert wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Schnitt,
Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4 eine Teilansicht der Messerführung. Im Lagerblock α ist die Messerwelle & angeordnet, die mit dem Schneidkopf c durch ein Kugelgelenk d verbunden ist.

Der Messerkopf c bewegt sich in Kugellagern e, die auf der Lagerbüchse f angeordnet sind. Der hintere Teil des Schneidkopfes c ist mit Dichtungsringen g versehen, die Schneidkopf und Lagerbüchse gegen etwaiges Austreten von Öl abdichten. Desgleichen ist die Messerwelle b gegen den Messerkopf durch Dichtungsring h abgedichtet, so daß im Lagerblock umherspritzendes Öl nicht in den Schneidkopf gelangen kann.

Der Messerkopf c ist mit einer Kopfplatte i versehen, auf der die Messerträgerplatte k beweglich lagert. Der obere Teil der Trägerplatte k ist als Führungsstück I für das Messerblatt« ausgebildet. Soll das Messerblatt» in seinem Einstellwinkel zum Zigarettenstrang verändert werden, soll also in der Zigarettenlänge eine Änderung vorgenommen werden, so kann die Trägerplatte gegen die Kopfplatte durch eine Feineinstellung η gedreht werden. Durch diese Drehung wird das im Führungsstück Z sitzende Messerblatt m geschwenkt.

Das Messerblatt» ist mittels eines durch Schraube 0 angezogenen Keils ρ am Messerhalter r befestigt. Der Messerhalter ist als Mutterschloß ausgebildet, das sich bei Umdrehung der Schraubenspindel j in Richtung der Spindelachse verschiebt. Das bei Drehung der Schraubenspindel s in radialer Richtung verschobene Messerblatt m gleitet in Führungen t. Im vorderen Teile wird das Messerblatt» durch eine über seine ganze Breite führende Platte u, die durch Schrauben ν und w verstellt werden kann, gegen die Führung t gepreßt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen mit einem an einem umlaufenden Messerträger angeordneten, entsprechend der einzustellenden Zigarettenlänge einstellbaren und entsprechend der Abnutzung nachstellbaren Messer, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem hohl ausgebildeten Messerträger in bekannter Weise auf einer drehbaren Schraubenspindel sitzendes, das Messer lösbar tragendes Mutterschloß um die Schraubenspindel schwenkbar und feststellbar ist.
2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, deren Messerblatt in einem am Messerkopf drehbar gelagerten Halter (Z) geführt ist, gekennzeichnet durch eine parallel oder annähernd parallel zur Messerdrehachse verlaufende, den Halter (k, I) mit einer am Messerkopf sitzenden Kopfplatte (i) verbindende Stellschraube (n).

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen