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DE560156C - Stiftschlitten fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Stiftschlitten fuer Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE560156C
DE560156C DEG78068D DEG0078068D DE560156C DE 560156 C DE560156 C DE 560156C DE G78068 D DEG78068 D DE G78068D DE G0078068 D DEG0078068 D DE G0078068D DE 560156 C DE560156 C DE 560156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongues
collector
calculating machines
tongue
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG78068D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE560156C publication Critical patent/DE560156C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Stiftschlitten für Rechenmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Stiftschlitten, auch Wähler oder Sammler genannt, für Rechenmaschinen. Derartige Sammler sind mit Anschlägen bzw. Stiften versehen, die mit Hilfe von Ziffertasten eingestellt werden und als Anschläge für die das eigentliche Rechenorgan steuernde Hebel o. dgl. dienen. Um nun die im Sammler eingestellten Zahlen sichtbar zu machen, ist in bisher bekannten Rechenmaschinen ein besonderes Zählwerk vorgesehen, das durch zweckmäßige Hebelvorrichtungen o. dgl. durch die eingestellten Anschläge betätigt wird.
  • Es sind ferner Rechenmaschinen bekannt, bei denen die Anschläge bzw. Stifte auf ihrer Stirnseite mit ihrem Werte in der Rechnung entsprechenden Zahlen versehen und durch ein im Gehäuse angeordnetes Fenster sichtbar sind. Diese Anschläge sind jedoch derart, beispielsweise auf einer drehbaren Trommel, angebracht, daß die Einrichtung höchst unübersichtlich ist und leicht zu Fehlern Veranlassung geben kann. Derartige Trommeln müssen nämlich erst einige Schritte gedreht werden, bevor überhaupt die eingestellten Zahlen sichtbar werden. Des weiteren sind bei einer derartigen Einrichtung von einer Zahlenreihe stets sämtliche Zahlen, nämlich sowohl die eine z. B. durch Niederdrücken eingestellte als auch sämtliche anderen, nicht eingestellten, sichtbar, so daß es schwierig ist, aus diesen Zahlen herauszufinden, welcher Anschlag eingestellt ist.
  • Im Gegensatz dazu sind erfindungsgemäß die Ziffern an dem einen Ende der Stifte oder Zungen des Stiftschlittens derart angeordnet, daß sie erst beim Heraustreten der Stifte oder Zungen aus dem Stiftschlitten sichtbar werden.
  • Die Erfindung ist beispielsweise an einer Zehntastenrechenmaschine mit von Hand zu betätigender Antriebswelle in nachstehender Beschreibung erläutert und indenZeichnungen dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Rechenmaschine mit der für die Bezifferung der Anschläge bestimmten Ausnehmung im Gehäuse, Abb.2 die Rechenmaschine von vorn gesehen mit abgenommenem Gehäuse, Abb. 3 eine Seitenansicht des Stiftschlittens oder Sammlers, Abb. 4 einen Schnitt durch einen Sammler, Abb. 5 und 6 einen Anschlag in zwei verschiedenen Ansichten.
  • Die Rechenmaschine ist von einem Gehäuse i umgeben, in dem Fenster 2 und 3 für das Resultatregister bzw. für den Kurbelhubzähler vorgesehen sind. Im Gehäuse ist ferner eine Ausnehmung 4 angebracht, in der die jeweils herausgedrückten; mit Ziffern versehenen Anschläge 5 sichtbar sind. In der in Abb. i dargestellten Einstellung der Anschläge zeigen diese die Zahl 964 an. Die Hauptantriebswelle 6 ragt auf der rechten Seite -des Gehäuses heraus und ist in bekannter Weise mit einer Handkurbel 7 versehen, die für Ausübung eines Rechnungsvorganges hin und her geschwenkt wird. Vorn am Gehäuse sind die Ziffertasten und die verschiedenen Einstelltasten angeordnet.
  • Der Stiftschlitten oder Sammler besteht aus einem Rahmen, der aus einer 'oberen gewölbten Platte 8, einer unteren gewölbten Platte 9 und zwei Stirnplatten io und ii zusammengebaut ist. Am Rahmen sind zwei Paar Gleitrollen 12, 13 und 14, 15 gelagert, von denen das obere Paar 12, 13 auf einer oberen Führungsschiene 16 und das untere Paar 14, 15 auf einer unteren Führungsschiene 17 rollt. In den gewölbten Platten 8 und 9 sind Reihen von Schlitzen vorgesehen, wobei die Schlitze in der unteren Platte 9 mit denjenigen in der oberen Platte 8 in Flucht liegen. Jede Reihe enthält, vom Taschentisch aus gesehen, von vorn nach hinten zehn Schlitze (Abb.3), und die Anzahl der Schlitzreihen hängt von dem gewünschten Rechnungsumfang der Maschine ab. Im vorliegenden Fall (Abb. 2 und q.) sind neun Schlitzreihen vorgesehen. In jedem der in dieser Weise in den Platten 8 und g, gebildeten Schlitzpaare ist eine Anschlagszunge i8 geführt. Eine mit der Zahl 7 versehene Zunge ist in vergrößertem Maßstab in Abb. 5 und 6 in zwei verschiedenen Ansichten Veranschaulicht. Jede Zunge hat einen Absatz ig, mit dem sie normal auf der unteren Platte 9 derart ruht, daß ihre Oberkante mit der Oberfläche der oberen Platte 8 abschneidet. Des weiteren ist die Zunge durch Ausstanzung mit einem seitlichen Vorsprung 2o und-einer Ausnehmung 2i versehen. In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, daß in Abb. 2 die mit der Zahl i versehenen Zungen sichtbar sind, während die übrigen Zungen 2 bis 9 sich hinter den ersten Zungen befinden. Der in Abb.4 dargestellte Schnitt ist zwischen die mit der Zahl 4 und die mit der Zahl 5 versehenen Zungen verlegt gedacht. Die Zungen sind im Sammler radial in bezug auf einen Drehpunkt 22 angeordnet (s. Abb. 3), um den sich ein Einstellorgan 23 drehen kann. Dieses Organ 23 wird durch geeignete Vorrichtungen, die nicht zur vorliegenden Erfindung gehören, geschwenkt, wobei die Anordnung derart ist, daß sich der Teil 24 durch die Ausnehmungen 2i in denjenigen Zungen hindurchbewegt, die nicht herausgedrückt sind, während eine etwa herausgedrückte Zunge mit ihrem unter der Ausnehmung befindlichen vollen Teil 2,5 als Anschlag oder Sperrstück für das Organ 23 dient und auf diese Weise das Einstellen der beabsichtigten Zahl im Rechenwerk verursacht. Dies ist durch die erste am weitesten links in Abb. 4 herausgedrückte Zunge veranschaulicht.
  • Das Herausdrücken der einzelnen Zungen erfolgt mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Vorrichtung. An einer im mittleren Teil der Maschine von vorn nach hinten verlaufenden Trennungswand 26 ist eine bogenförmige Konsole 27 befestigt, auf der zehn Hämmer 28, je einer unter einer Serie von mit gleichen Zahlen versehenen Zungen, schwenkbar gelagert sind. In Abb. 2 ist der Deutlichkeit halber nur der für die Zungenserie i bestimmte Hammer dargestellt. Jeder Hammer ist am rechten Ende durch einen Draht 29 o. dgl. mit dem Tastenhebel der entsprechenden Taste verbunden, im vorliegenden Fall also mit der mit i gekennzeichneten Taste so. An seinem linken Ende ist der Hammer 28 mit einem Kopf 31 versehen. Beim Niederdrücken der Taste 30 schlägt nun der Hammer mit seinem Kopf die ihm gegenüberliegende Zunge nach oben heraus, und gleichzeitig wird der Sammler in an sich bekannter Weise einen Schritt nach links verschoben. Wie in Abb.2 dargestellt, ist dieselbe Taste 3o dreimal angeschlagen, so daß die Zahl i i i erscheint, und durch Betätigung der Handkurbel? wird diese Zahl in das Rechenwerk 32 eingeführt.
  • Bei Verschieben des Sammlers nach links gleitet die jeweils herausgedrückte Zunge mit ihrem seitlichen Vorsprung 2o auf eine Stange 33, die an der linken Seitenwand 34 der Maschine befestigt ist und rechts durch Löcher 35 in der linken Stirnwand io des Sammlers geführt wird. Für jede Serie von Zungen ist eine Stange 33 vorgesehen; demnach sind zehn solcher Stangen vorhanden.
  • Wenn der Sammlerschlitten nach Beendigung des Rechenvorganges wieder in seine Ausgangsstellung (nach rechts in Abh.2und4) zurückgeführt wird, gleiten die herausgedrückten Zungen von ihren Stangen 33 ab und fallen durch Eigengewicht in ihre Ausgangsstellung zurück, d. h. sie ruhen mit ihrem Absatz ig auf der Oberseite der unteren Platte g. Wie aus Abb. 4 zu ersehen, sind acht Zungen bereits heruntergeglitten, während die letzte oder neunte sich noch auf der Stange 33 befindet.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde die Zunge nicht selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehren sollte, was leicht bei den in Abb. i am weitesten rechts befindlichen Zungen eintreffen kann, da ihre Rückbewegung nahezu waagerecht erfolgen muß, so wird die Rückbewegung zwangsläufig mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Vorrichtung durchgeführt.
  • Eine entsprechend der Wölbung des Sammlers gewölbte Platte 36 ist an zwei an der rechten Seitenwand 37 der Maschine befestigten Konsolen 38, 39 drehbar gelagert, derart, daß sie normal dicht auf der Oberfläche des Wählers aufliegt. Am freien (linken) Ende ist die Platte etwas aufgebogen, um eine schräge Fläche .4o zu bilden. Beim Rückgang des Sammlers stoßen nun die herausgedrückten Zungen gegen diese Schrägfläche und werden hierdurch für gewöhnlich zurückgedrückt. Es kann jedoch vorkommen, daß dies nicht immer genügt, denn die Platte drückt nur mit ihrem Eigengewicht auf die Zungen. Zur kraftschlüssigen Rückführung der Zungen ist nun die Platte 36 in der Nähe ihrer Drehachse mit einer nach unten sich erstreckenden Verlängerung 41 versehen. Wenn eine Zunge durch die Platte nicht in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt wird, so wird sie unter Vermittlung der Schrägfläche q.o die Platte anheben. Am Ende der Rückwärts-' Bewegung des Sammlers stößt dann jedoch die rechte Stirnwand i i des Sammlers gegen die Verlängerung 41 der Platte 36, die dadurch an die Oberfläche des Sammlers angepreßt wird und somit etwa noch herausstehende Zungen in ihre Ausgangsstellungen zurückdrückt.
  • Dadurch, daß nur die Ziffern der durch Tastenanschlag im Sammler eingestellten Anschläge bzw. Stifte durch die oben beschriebene Anordnung in einfachster Weise unmittelbar sichtbar gemacht sind, wird der wichtige Vorteil erreicht, daß erstens Fehler, die auf irgendeine Fehlerhaftigkeit in den sonst üblichen, besonderen Zählerwerken zurückgeführt werden können, unbedingt vermieden werden und zweitens Fehler, die durch Anschlagen einer falschen Taste entstehen, sofort beobachtet und berichtigt werden können, ehe die Zahl in das eigentliche Rechenorgan der Maschine eingeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stiftschlitten oder Sammler für Rechenmaschinen mit einstellbaren, als Anschläge dienenden Stiften oder Zungen, die ihrem Werte in der Rechnung entsprechende Zahlen tragen und dieselben durch ein im Gehäuse angeordnetes Fenster nach außen sichtbar machen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern an dem einen Ende der Stifte oder Zungen (18) so angeordnet sind, daß sie erst beim Heraustreten der Stifte oder Zungen aus dem Stiftschlitten (8- 11) sichtbar werden.
DEG78068D 1927-12-23 1928-12-21 Stiftschlitten fuer Rechenmaschinen Expired DE560156C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE560156X 1927-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE560156C true DE560156C (de) 1932-09-30

Family

ID=20312002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG78068D Expired DE560156C (de) 1927-12-23 1928-12-21 Stiftschlitten fuer Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE560156C (de)

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