DE559355C - Von Koksbrand auf Steinkohlenbrand umstellbarer Fuellschachtheizkessel - Google Patents

Description

• Von Koksbrand auf Steinkohlenbrand umstellbarer Füllschachtheizkessel Heizkessel mit zur Verfeuerung von Koks dienendem hohem Füllschacht sind zur Beheizung mit Steinkohlen ungeeignet, weil dieser Brennstoff nur geringe Schichthöhen zuläßt. Von diesem Heizkessel unterscheidet sich der neue Kessel dadurch, daß in den Füllschacht zwischen den Seitengliederreihen ein kurzer Gliederblock einsetzbar ist, der die Höhe des Feuerraums einschränkt und Heizzüge für die Brenngase enthält. Hierdurch wird gegenüber anderen Kesseln, bei denen man schon vorgeschlagen hat, zwischen die seitlichen Gliederreihen einen wasseraufnehmenden Teil fest einzubauen, der Vorteil erzielt, daß der Kessel in einfacher Weise und in kurzer Zeit von der einen auf die andere Brennstoffart umgestellt werden kann und gleichzeitig in dem eingesetzten Teil eine gute Wärmeübertragung auf das umlaufende Mittel stattfindet.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Füllschachtheizkessel mit hohem, für Koksbrand geeignetem Füllschacht, Abb. 2. einen Schnitt durch den Kessel mit gemäß der Erfindung eingesetztem Gliederblock.
• Der Heizkessel besteht, wie Abb. i zeigt, in bekannter Weise aus den Seitengliederreihen a und a1, die den Füllschacht b einschließen. Letzterer wird bei Koksbrand in üblicher Weise bis zur Oberkante mit diesem Brenn-Stoff angefüllt. Die Heizgase ziehen in Pfeilrichtung durch die Öffnungen c und cl in die Heizzüge der einzelnen Glieder ab.
• Soll der Kessel als Planrostheizkessel mit Steinkohlen befeuert werden, so wird zwischen den Seitengliederreihen d, dl ein kürzerer Gliederblock d als Kesselteil in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise derart eingefügt, daß ein niedriger Feuerraum e entsteht. Der Gliederblock d lagert sich hierbei auf die V@rsprünge f, f 1 auf, kann aber auch auf der Oberfläche der Seitenglieder durch Rippen o. dgl. abgestützt werden. Die einzelnen Glieder des Gliederblocks d sind ähnlich wie die Seitenglieder a, dl durch Nippel g, g1 untereinander verbunden; auf die gleiche Weise ist auch ihre Verbindung mit dem Endgliederwasserraum hergestellt.
• Die aus dem Feuerraum abziehenden Heizgase durchziehen die Heizkanäle h des Gliederblocks d und treten durch die Öffnungen c, cl in die Züge der Seitengliederreihen ein.

Claims (1)

1. PATCNTANSPRUCIi: Von Koksbrand auf Steinkohlenbrand umstellbarer Füllschachtheizkessel, dadurch gekennzeichnet, daß in den Füllschacht (b) zwischen den Seitengliederreihen (a, a1) ein kurzer Gliederblock (d) einsetzbar ist, der die Höhe des Feuerraumes einschränkt und Heizzüge (h) für die Brenngase enthält.