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DE558955C - Lufthydraulische Nietmaschine - Google Patents

Lufthydraulische Nietmaschine

Info

Publication number
DE558955C
DE558955C DEH121008D DEH0121008D DE558955C DE 558955 C DE558955 C DE 558955C DE H121008 D DEH121008 D DE H121008D DE H0121008 D DEH0121008 D DE H0121008D DE 558955 C DE558955 C DE 558955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
riveting machine
hydraulic
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH121008D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hydraulik GmbH filed Critical Hydraulik GmbH
Priority to DEH121008D priority Critical patent/DE558955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE558955C publication Critical patent/DE558955C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/22Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by both hydraulic or liquid pressure and gas pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Lufthydraulische Nietmaschine Dei Erfindung betrifft eine lufthydraulische Nietmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende Kolben mit geringerem hydraulischem Druck in Arbeitsstellung gebracht und unter höherem Druck die Nietkopfformung durchgeführt wird, wobei der Kolben unter Preßsufteinwirkung in Ausgangsstellung gehalten wird. Der erhöhte hydraulische Preßdruck erfolgt dabei in ebenfalls bekannter Weise unter Vermittlung eines durch Preßluft beaufschlagten Differentialkolbens.
  • Bei einer bekannten Nietmaschine dieser Art ist für die Erzeugung des Niederdruckes ein besonderer Zylinder neben dem Arbeitszylinder vorgesehen, in dem ein kolbenstangenloser Kolben angeordnet ist, der durch die zur Verfügung stehende Preßluft das in dem Zylinder befindliche Wasser unter den Arbeitskolben drängt. Der kolbenstangenlose Kolben kann durch Ecken in seinem Zylinder zu Betriebsstörungen führen. Ein besonderer Nachteil dieser Nietmaschine wird darin gesehen, daß eintretende Wasserverluste nur bei Außerbetriebsetzung der Maschine ausgeglichen «erden können.
  • Erfindungsgemäß kommt nun als Niederdruckerzeuger ein kolbenloser Windkessel in solcher Anordnung zur Anwendung, daß das gesamte Gebrauchswasser unter stetigem Druck steht. Eine Besonderheit der Erfindung wird in der Ausgestaltung der den erhöhten Preßwasserdruck herbeiführenden Einrichtung gesehen. Die hohle Kolbenstange des das Preßwasser für den Arbeitshub erzeugenden Kolbens dient gleichzeitig als Rückzugskolben; er ragt in einem konaxial dem Hauptzylinder zugeordneten Zylinder hinein und bildet gleichzeitig noch den Hochdruckzylinder für den in dem zuletzt genannten Zylinder feststehenden hohlen Preßwasserkolben. Das stetige Unterdruckhalten des Betriebswassers wirkt sich noch besonders günstig auf die Abdichtungsmanschetten aus.
  • Die weiteren Besonderheiten der Nietmaschine sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser ist mit i der .Nietmaschinenbügel bezeichnet, dessen einer Arm an seinem freien Ende einen Zylinder z trägt, in dem ein Kolben 3 angeordnet ist. An diesem Kolben ist ein zweckmäßig exzentrisch angeordneter Teil 4, der das Nietwerkzeug trägt, vorgesehen. Der Kolben 3 ist gleichzeitig als Zylinder ausgebildet; in ihm befindet sich ein feststehender Kolben 5, durch den die Leitung 6 hindurchgeführt ist, die sich der zum Windkessel 8 führenden Leitung 7 anschließt. In der Leitung 7 ist ein gesteuertes Ventil 9 eingeschaltet. Der Windkessel steht durch die Leitung io mit der Preßluftzuleitung ii in Verbindung, so, daß das Wasser dauernd unter dem Druck dieser Leitung steht. Über ein Steuerorgan 1z steht der Zylinderraum 13 mit dem Zylinder .2 in Verbindung. Von dem Steuerorgan 1z führt eine Leitung 14 zu dem Treibzylinder 15, in dem in an sich bekannter Weise ein Kolben 16 gleitet. Die Kolbenstange 17 des Kolbens 16 ist als Zylinder für den Hochdruckkolben I8_ ausgebildet. Die Ringfläche i9 und der Kolben 18 bilden gemeinsam die Rückzugsfläche für den Treibkolben 16. Die Ringfläche i9 steht unter dem konstanten Druck der Druckluft, welche durch Leitung 2o in den Zylinder 21 geführt wird. Das Steuerorgan 9 besteht aus einem durch Luft gesteuertes Ventil 22.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gestaltet sich wie folgt: Soll der Döpper 4 auf den zu formenden Nietschaft aufgesetzt werden, so wird zunächst vermittels des Steuerorgans 12 der unter dem Preßluftdruck stehende Raum 13 mit der Außenluft verbunden, so daß der auf die Fläche 23 wirkende Druck aus dem Windkessel den Kolben 3 mit dem Werkzeugträger 4 vorbewegt. Bei dieser Bewegung wird das Ventil 22 durch. die Feder 24, welche auf dem Kolben 25 drückt, offen gehalten. Daran anschließend wird der nicht gezeichnete, zum Ventil 12 gehörige Steuerhebel so bewegt, daß die Leitung 14 und gleichzeitig die Leitung 26 unter Preßdruck gesetzt werden. Die durch die Leitung 26 unter den Kolben 25 gelangende Preßluft schließt zunächst das Ventil 22, während die durch die Leitung 14 in den Zylinder 15 gelangende Preßluft daran anschließend den Kolben 16 vortreibt, und zwar entgegen dem auf die Ringfläche i9 wirkenden Luftdruck. Das im Raum 27 befindliche Wasser wird durch den hohlen Kolben 18, ferner durch die Leitungen 28 und 7 auf die Fläche 23 des Kolbens 3 geführt und bewegt diesen Kolben 3 unter Hochdruck zum Setzen des Nietes vor. Die auf den Kolben 16 wirkende Druckluft übersetzt im Verhältnis der Kolbenfläche 16 und 18 den Wasserdruck und erzeugt so den zum Nietpressen erforderlichen Druck. Der auf der Fläche ig lastende Gegendruck muß natürlich überwunden werden. Nunmehr wird das Ventil 12 so gesteuert, daß die Leitung 14 und die Leitung 26 mit der Außenluft verbunden werden, wodurch das Ventil 22 durch die Feder 24 wieder geöffnet wird. Der Raum 13 wird gleichzeitig wieder durch die Leitung 30 mit Preßluft gefüllt, wodurch der auf der Fläche 23 lastende Wasserdruck überwunden und das Wasser durch das Ventil 22 in den Windkessel zurückgedrängt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRZiCHE: i. Lufthydraulische Nietmaschine, bei welcher der das Werkzeug tragende Kolben mit geringerem hydraulischem Druck in Arbeitsstellung gebracht und unter höherem Druck die Nietformung durchgeführt wird, wobei der Kolben unter Preßluftwirkung in Ausgangsstellung gehalten wird und wobei der erhöhte hydraulische Preßdruck unter Vermittlung eines durch Preßluft beaufschlagten Differentialkolbens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines hydraulischen Niederdruckes ein kolbenloser Windkessel (8) in solcher Anordnung vorgesehen ist, daß er das gesamte Gebrauchswasser unter stetigem Druck hält.
  2. 2. Nietmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Niederdruckbehälter dienende hydraulische Windkessel (8), der an die Druckluftleitung (i i, io) angeschlossen ist, vor Beginn der Bildung des den Arbeitshub herbeiführenden Druckwassers von der Druckwasserleitung abgeschaltet wird.
  3. 3. Nietmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Kolbenstange (17) des das Preßwasser für den Arbeitshub erzeugenden Kolbens (16) als Rückzugkolben in einem konaxial vorgesehenen Zylinder (21) ausgebildet ist und gleichzeitig als Hochdruckzylinder für den in dem Zylinder feststehenden hohlen Preßwasserkolben (18) dient.
  4. 4. Nietmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserleitung (7) des hydraulischen Windkessels (8) über ein durch Federdruck o. dgl. in Offenstellung gehaltenes Ventil (22) mit dem Arbeitszylinder (2) in Verbindung steht, das beim Beaufschlagen des den Arbeitshub des Arbeitskolbens (3) vermittelnden Kolbens (16) durch die Druckluft geschlossen wird.
  5. 5. Nietmaschine nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug tragende Kolben als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen Hubbewegungen bei stetig in Arbeitsrichtung auf ihn einwirkendem Preßwasser durch Steuerung der auf ihn in entgegengesetzter Richtung einwirkenden Druckluft herbeigeführt werden.
DEH121008D 1929-03-31 1929-03-31 Lufthydraulische Nietmaschine Expired DE558955C (de)

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DE558955C true DE558955C (de) 1932-09-14

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