DE558742C

DE558742C - Laundry rammer with membrane

Info

Publication number: DE558742C
Application number: DEW87419D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-11-06
Filing date: 1931-11-06
Publication date: 1932-09-10

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER 1932ISSUED ON SEPTEMBER 10, 1932

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 8d GRUPPE?CLASS 8d GROUP?

Robert Wenig in Hof, Bayern Wäschestampfer mit MembraneRobert Wenig in Hof, Bavaria Laundry rammer with membrane

Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1931 abPatented in the German Empire on November 6, 1931

Die bisher bekannt gewordenen Membranewäschestampfer arbeiten entweder mit Laugen- oder Luftdruckspülung der Wäsche. Die mit Luftzuführung arbeitenden Apparate ' haben geringe Austrittsgeschwindigkeiten und müssen nach jedem Hub zwecks neuer Luftaufnahme wieder aus der Lauge herausgenommen werden, wobei sich diese sehr schnell abkühlt. Bei den mit Lauge arbeitenden Wäschestampfern wird aus dem Raum unterhalb der Membrane die Lauge durch ein Sieb ausgestoßen und wieder angesaugt. Es ist auch bekannt, die Räume oberhalb und unterhalb der Membrane durch selbsttätige Ventile zu verbinden, welch letztere den Zweck haben, den bei der Betätigung des Apparates auftretenden hohen Druck auszugleichen. Die bei vorerwähnten Anordnungen erzielbare reinigende Wirkung ist im Verhältnis zum notwendigen Kraftaufwand recht bescheiden.The membrane laundry rammers that have become known so far either work with caustic or air pressure rinsing of the laundry. The apparatus working with air supply 'have low exit velocities and must be removed from the lye after each stroke for the purpose of fresh air intake which cools down very quickly. With the laundry rammers that work with lye, there is no room Below the membrane, the lye is expelled through a sieve and sucked in again. It is also known that the spaces above and below the membrane by self-acting To connect valves, the latter having the purpose of operating the Compensate the high pressure occurring in the apparatus. Those in the aforementioned arrangements achievable cleaning effect is right in relation to the effort required modest.

Die Erfindung hat einen Wäschestampfer mit geschlossenem, unten siebartig ausgebildetem Gehäuse zum Gegenstand, in dem eine Membrane durch ein den Stampferstiel bildendes, unter Federdruck stehendes und mit Luftein- und -austrittsöffnungen versehenes Rohr auf und ab bewegt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß am unteren Ende des Rohres ein sich bei seinem Abwärtsgang schließendes Ventil angeordnet ist, das beim Aufwärtsgang des Rohrstieles den Hauptteil der aus dem Gehäuseraum über der Membrane verdrängten Luft in axialer Richtung in den Raum unter der Membrane gelangen läßt. Durch diese Anordnung wird ein Luft-Laugen-Gemisch mit erhöhter Geschwindigkeit durch das Sieb in die Wäsche ausgestoßen. Da der Apparat stets innerhalb der Wäsche verbleiben kann, die Membrane nach dem Nachuntendrücken selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt und das Luft-Laugen-Gemisch einer raschen Bewegung nur geringen Widerstand entgegensetzt, hat man bei geringem Kraftaufwand die Möglichkeit schneller Membranebewegungen und damit rationeller Arbeitsweise. Die hohe Geschwindigkeit des Gemisches gewährleistet kräftigere Durchspülung und Säuberung und die Erfassung eines viel größeren Teiles der Wäsche, als dies bei bestehenden Stampfern der Fall ist. Die Abkühlung der Lauge ist minimal, da das Gerät stets in der Lauge verbleiben kann und die der Wäsche zugeführte Luft im Raum oberhalb der Membrane vorgewärmt wird.The invention has a laundry rammer with a closed, sieve-like design at the bottom Housing to the object in which a membrane through a tamper handle forming, under spring pressure and provided with air inlet and outlet openings Pipe is moved up and down. The essence of the invention is that at the bottom At the end of the tube there is a valve that closes when it is downward, the main part of the housing space during the upward movement of the tubular handle the membrane displaced air in the axial direction into the space under the membrane can get. This arrangement creates an air-alkali mixture with increased speed ejected through the sieve into the laundry. Since the device can always remain inside the laundry, the membrane automatically returns to the starting position after pressing down and the mixture of air and lye offers little resistance to rapid movement, you have the possibility of faster membrane movements with little effort and thus a more efficient way of working. The high speed of the mixture ensures more vigorous flushing and cleaning and capturing a lot larger part of the laundry than is the case with existing rammers. The cooling off the lye is minimal, as the device can always remain in the lye and the air supplied to the laundry in the room above the membrane is preheated.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Abb. ι und 2 im Schnitt dargestellt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment in Fig. Ι and 2 shown in section.

In einem zweiteiligen Blechgehäuse 8,9 befindet sich eine Gummi- oder andere schmiegsame Membrane 7, die das Gehäuse in zwei Räume teilt. Der über der Membrane gelegene Raum ist als Luftpumpe, der unter der Membrane gelegene Raum als Luft-Laugen-Pumpe ausgebildet. Die Membrane ist auf ihrem größten Durchmesser mit dem Gehäuse, auf ihrem kleinsten DurchmesserA rubber or other is located in a two-part sheet metal housing 8.9 flexible membrane 7, which divides the housing into two rooms. The one above the membrane located space is as an air pump, the space below the membrane as an air-lye pump educated. The diaphragm is at its largest diameter with the housing, at its smallest diameter

mit einem Metallrohr 2 fest verbunden. Letzteres weist zwei Reihen von öffnungen 10 auf, die so angeordnet sind, daß bei der Betätigung des Wäschestampfers die obere Reihe Öffnungen 10 stets mit der atmosphärischen Luft, die untere Reihe öffnungen 10 stets mit dem Raum oberhalb der Membrane 7 in Verbindung steht.^v Das mit der Membrane fest verbundene Metallrohr 2 ist im oberen Gehäusedeckel 9 zylindrisch geführt und reicht mit seinem unteren Ende in den Raum unterhalb der Membrane; an seinem oberen Ende ist ein Holzstiel 1 befestigt. Am unteren Ende des Metallrohres 2 sitzt ein Ventil 3, das sich beim Abwärtsgang der Membrane schließt, beim Aufwärtsgang öffnet, wobei eine innige Vermischung der durch das Sieb strömenden Lauge und der in entgegengesetzter Richtung einströmenden Luft erfolgt. Der Federteller 5 ist mit dem Rohr 2 und dem Innenrand der Membrane 7 verbunden und nimmt die Rückführfeder 6 auf, welche die Membrane nach dem Nachuntenstoßen selbsttätig wieder nach oben führt. Das Ventil 3 kann sich mit Längsschlitzen an dem mit dem Teller 5 fest verbundenen Metallstift 4 auf und ab bewegen. firmly connected to a metal tube 2. The latter has two rows of openings 10 which are arranged in such a way that the upper row of openings 10 is always connected to the atmospheric air and the lower row of openings 10 is always connected to the space above the membrane 7 when the laundry tamper is operated. ^v The metal tube 2 firmly connected to the membrane is guided cylindrically in the upper housing cover 9 and extends with its lower end into the space below the membrane; a wooden handle 1 is attached to its upper end. At the lower end of the metal tube 2 there is a valve 3, which closes when the membrane goes down and opens when the diaphragm goes up, with an intimate mixing of the liquor flowing through the sieve and the air flowing in in the opposite direction. The spring plate 5 is connected to the tube 2 and the inner edge of the diaphragm 7 and accommodates the return spring 6, which automatically guides the diaphragm upwards again after it has been pushed down. The valve 3 can move up and down with longitudinal slots on the metal pin 4 firmly connected to the plate 5.

Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Der Wäschestampfer wird in einen mit Wäsche und Lauge gefüllten Bottich eingebracht. Die Feder 6 befindet sich im entspannten Zustand, die Membrane 7 also in oberer Endstellung (Abb. 1). Der Stiel 1 wird nach unten gedrückt. Dadurch entsteht im Raum oberhalb der Membrane durch die Raumvergrößerung Unterdruck gegenüber dem atmosphärischen Luftdruck, so daß ein Nachströmen von Luft durch die beiden Reihenöffnungen 10 im Führungsrohr 2 in den Raum über der Membrane 7 erfolgt. Im Raum unterhalb der Membrane herrscht durch die Raumverminderung Überdruck, der einerseits das Schließen des Ventils 3, andererseits das Ausströmen des Luft-Laugen-Gemisches durch das Sieb im Gehäuseteil 8 in die Wäsche bewirkt. Die in der unteren Endstellung (Abb. 2) gespannte Feder 6 läßt die Membrane 7 selbsttätig nach oben gehen; das Ventil 3 öffnet sich, wobei der Hauptteil der Luft oberhalb der Membrane ih axialer Richtung nach dem unteren Raum verdrängt wird, in dejn durch die Raumvergrößerung Unterdruck herrscht, welche letzterer ein Nachströmen von Lauge durch das Sieb im Gehäuseteil 8 zur Folge hat.The process is as follows:
The laundry rammer is placed in a tub filled with laundry and lye. The spring 6 is in the relaxed state, the membrane 7 is in the upper end position (Fig. 1). The handle 1 is pushed down. This creates negative pressure in the space above the membrane due to the enlargement of the room compared to the atmospheric air pressure, so that air flows through the two row openings 10 in the guide tube 2 into the space above the membrane 7. In the space below the membrane there is overpressure due to the reduction in space, which on the one hand closes the valve 3 and on the other hand causes the air-alkali mixture to flow out through the sieve in the housing part 8 into the laundry. The spring 6, which is tensioned in the lower end position (Fig. 2), allows the diaphragm 7 to rise automatically; the valve 3 opens, with the main part of the air above the membrane being displaced in the axial direction towards the lower space, in which there is negative pressure due to the enlargement of the space, which leads to a subsequent flow of caustic solution through the sieve in the housing part 8.

Claims

Claim:

Laundry rammer with closed, sieve-like housing at the bottom, in to which a membrane is formed by a spring pressure forming the tamper handle and a pipe provided with air inlet and outlet openings is moved up and down, characterized in that at the lower end of the tube (2) a valve (3) which closes when it is down is arranged, which when it is up of the tubular stem the main part of the air displaced from the housing space above the membrane in the axial direction can get into the space under the membrane.

1 sheet of drawings