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DE558335C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halteecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halteecken

Info

Publication number
DE558335C
DE558335C DE1930558335D DE558335DD DE558335C DE 558335 C DE558335 C DE 558335C DE 1930558335 D DE1930558335 D DE 1930558335D DE 558335D D DE558335D D DE 558335DD DE 558335 C DE558335 C DE 558335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corner
folding
holding
strip
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930558335D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weiss & Zimmer Akt Ges
AUTOMAT MASCHF
Original Assignee
Weiss & Zimmer Akt Ges
AUTOMAT MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weiss & Zimmer Akt Ges, AUTOMAT MASCHF filed Critical Weiss & Zimmer Akt Ges
Application granted granted Critical
Publication of DE558335C publication Critical patent/DE558335C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/0012Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being mounting corners for photographs or cards

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halteecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung zur Herstellung von Halteecken mit Eckentaschen aus durchsichtigem Werkstoff, Papier usw., die zur Befestigung von Bildern, Photographien und ähnlichen Gegenständen in Alben oder auf losen Blättern dienen.
  • Es sind Verfahren zur Herstellung solcher Ecken bekannt geworden, bei denen aus einem laufenden Papierstreifen einzelne Zuschnitte ausgestanzt und dann zu fertigen Halteecken bearbeitet werden. Hierbei müssen die einzelnen Zuschnitte durch besondere Fördermittel nach den verschiedenen Arbeitsstellen und zuletzt zum Vorratsbehälter gebracht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Halteecken, bei dem diese an zusammenhängenden Streifen fertiggestellt und erst zuletzt als einzelne Stücke vom Streifen abgeschnitten werden. Hierdurch wird das Verfahren der Herstellung wesentlich vereinfacht, da alle Fördermittel für Einzelzuschnitte wegfallen. Ferner wird auch die zur Verwendung kommende Vorrichtung vereinfacht und verbilligt.
  • Letztere wird erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, daß bei der Herstellung des ersten Falzes der Halteecke durch die Falzwerkzeuge ein Preßdruek auf diese ausgeübt und nach dem Bilden des zweiten Falzes die fertige Halteecke nochmals im ersten und zweiten Falz durch den Falzhebel gepreßt wird. Der Leimauftrag auf die untere Seite der Halteecke wird in der Weise angebracht, daß der Klebstoff etwa z mm hinter der durchsichtigen Eckentasche steht. Es kann aber auch ein besonderer Klebstoffstreifen mit den Halteecken verbunden werden, dessen äußere Kante ebenfalls gegenüber der Kante der Eckentaschen zurückspringt. Schließlich kann die Vorrichtung doppelreihig oder mehrreihig arbeiten, um zwei oder mehr Ecken gleichzeitig herstellen zu können.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Darstellung der Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens wiedergegeben.
  • Abb. x zeigt eine Ansicht von oben auf die Anordnung der Falzeinrichtung.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung zur Erzielung des ersten Falzes von der Seite.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung zur Erzielung des zweiten Falzes von der Seite.
  • Abb. q. zeigt ein fertiges gefalztes Werkstück. Abb. 5 zeigt die Anordnung zum Aufbringen des Klebstoffes auf den Werkstückstreifen.
  • Abb.6 zeigt die Rückseite eines Werkstückes mit aufgebrachtem Klebstoff.
  • Abb. 7 zeigt die Rückseite eines Werkstückes mit aufgebrachtem Klebstoffstreifen.
  • Abb. 8 zeigt die Anordnung zum Aufbringen des Klebstoffes auf die Rückseite des Werkstückstreifens mit Zuführung des Klebstoffstreifens.
  • Die Anordnung und Wirkungsweise ist folgende Der von der Rolle kommende Streifen i erhält durch Ausstanzen die zur Bildung von Halteecken notwendige Gestalt. Das Herstellen der Eckentasche erfolgt durch Umlegen des Zuschnittes 2 um die Kante 3 des Falzbleches 4. Das Umlegen wird durch den Falzhebel s bewirkt, welcher an dem Hebel 6 befestigt ist und bei 7 vertikal drehbar gelagert ist. Die Falzbewegung wird in bekannter Weise bewirkt durch die Kurve 8 bzw. vermittels des Gelenkes g, Winkelhebels io, welcher bei ii drehbar gelagert ist und seine Bewegung von einer Kurve erhält. Ist der Zuschnitt um die Falzkante gelegt, so schwingt das Falzblech 4 in die punktiert angegebene Stellung 12. Das Falzblech wird durch den Hebel 13 und das Gelenk 14 bewegt. Die Bewegung kann durch Kurve oder Exzenter in bekannter Art erfolgen. Ist das Falzblech zurückgeschwungen, dann erfolgt das Pressen des Falzes dadurch, daß der Preßhebel 15 und 16 mit dem verstellbaren Druckstück 17 und 18 auf den noch in Falzstellung befindlichen Falzhebel 5 drückt und so die Eckentasche im ersten Falz zusammenpreßt. Die Betätigung der Preßhebel 15 und 16 erfolgt durch die Kurven 22 und 22d.
  • In Abb.2 wird eine Seitenansicht gezeigt, welche das Falzen darstellt. Der Zuschnitt 2 ist um das Falzblech 4 durch den Falzhebel 5 gelegt. Der Hebel 6 trägt an einer Verlängerung die Einstellschraube ig sowie die Schraubenfeder 2o. Schraube ig und Schraubenfeder 2o wirken auf den Falzhebel s derart, daß die Schraube ig eine genaue Einstellung zum Falzen ermöglicht und die Schraubenfeder 20 nach erfolgter Pressung durch den Preßhebel 15, Druckstück i7, den Falzhebel in die Falzlage zurückholt, welche die Einstellschraube ig angibt.
  • Im weiteren Verlauf der Herstellung wird die Haltezunge 2i umgelegt, so daß eine dreiseitige, an zwei Seiten geschlossene Eckentasche entsteht. Die Anordnung zum Umlegen der Haltezunge gibt Abb. 3 an. Der einmal gefalzte Zuschnitt wird auf die Unterlage 28 durch den Preßbacken 23 gepreßt, der Falzhebel 24 faßt die Zunge mit der Spitze 25 und legt die Zunge um die Unterlage 28. Die angeordnete Flachfeder 26 wird durch den Falzhebel abgedrückt und läßt dadurch das Umlegen der Zunge zu. Beim Rückgang des Falzhebels hält die Flachfeder 26 die umgelegte Zunge fest, so daß sich dieselbe nicht aufbiegen kann. Das Nachpressen des Falzes der Zunge erfolgt durch den Preßbacken 27 auf der Unterlage 28d. Der Antrieb des Falzhebels wird nach Abb. i und 3 von der Kurve 29 über Rolle 30, Hebel 31, Welle 32 auf den Hebel 33 übertragen. An dem Hebel 33 angeordnete Rolle und Bolzen 34 übertragen die Bewegung auf den Falzhebel 24.
  • In Abb. 4 ist eine fertiggefalzte Eckentasche dargestellt. Zuschnitt 2 bildet an dem Streifen i eine geschlossene Tasche, und die Haltezunge 21 legt sich um den Streifen i und ergibt die winkelig zweiseitig geschlossene Eckentasche und hält gleichzeitig die Eckentasche zusammen.
  • Eine gefalzte und gepreßte Halteecke mit Eckentasche hat stets das Bestreben aufzubiegen, durch die Elastizität des Materials. Um dieses zu verhindern und zur Befestigung auf einer Tragfläche wird vorteilhaft die Rückseite der Halteecke mit Klebsföff oder einem Klebstoffstreifen versehen.
  • Das auf der Rückseite der Halteecke anzuordnende Befestigungsmittel, sei es aufgetragener Klebstoff oder ein Klebstoffstreifen, wird vorteilhaft etwas kleiner gegenüber der Halteecke gewählt, damit besonders an dem Eckwinkel der Eckentasche kein unschöner Rand entsteht. Dies ist besonders bei solchen Halteecken notwendig, bei welchen die Eckentasche aus transparentem Werkstoff oder aus einer durchsichtigen Cellulosefolie besteht.
  • Das Aufbringen des Befestigungsmittels ist aus Abb. 5 ersichtlich. Der in der Wanne 35 befindliche Klebstoff 36 wird von dem Heber 37 an die Unterseite des Schiebers gebracht. Der Schieber 38 bewegt sich in Pfeilrichtung und bringt den Klebstoff auf den Auftragstempel 39. Der Abstreifer 40 streift den überschüssigen Klebstoff von dem Schieber 38 ab. Bei der Weiterbewegung des Schiebers 38 in der Pfeilrichtung gibt derselbe den Auftragstempel 39 frei, welcher sich um die Stellung 39d bewegt und den Klebstoff an die Halteecke, welche sich am Streifen x befindet, abgibt. Dieser Arbeitsvorgang kommt auch zur Anwendung, wenn der Klebstoffstreifen auf die Halteecke aufgelegt wird. Hierbei wird nach Abb. 8 der Klebstoffstreifen 44, welcher von der Rolle kommt, durch das Stanzwerkzeug 41 geformt, über die Rolle 42 laufend, dem mit Klebstoff versehenen Streifen i zugeführt. Das Zusammenkleben der beiden Streifen i und 44 wird durch die Preßeinrichtung 43 bewirkt. Die in Abb. 6 gezeigte Ansicht der Rückseite der Halteecke ist mit Klebstoff versehen.
  • Abb. 7 zeigt eine Halteecke mit einem Klebstoffstreifen versehen. Beide Ecken haben gemeinsam die Anordnung, daß die Kante 45 des Befestigungsmittels etwa i mm von der Kante 46 der Halteecke zurücksteht.
  • Zu dem sonstigen Aufbau der Einrichtung ist zu bemerken, daß die mit der Einrichtung hergestellten Werkstücke bzw. Werkstückstreifen in bekannter Art durch einen Hub- oder Rollentransport bewegt werden und die Werkstücke nach der fertigen Herstellung durch ein Messer oder eine Schere abgetrennt werden.
  • Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit wird man der mehrreihigen Maschine gegenüber der einreihigen den Vorzug geben, solange die Gesamtvorrichtung eine Erweiterung der Reihen zuläßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Herstellung von Halteecken mit Eckentaschen aus durchsichtigem Werkstoff, Papier usw., die zur Befestigung von Bildern, Photographien und ähnlichen Gegenständen in Alben oder auf losen Blättern dienen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Rolle kommender Streifen an seinen Seitenkanten durch Wegstanzen mit der Form der herzustellenden Eckentaschen entsprechenden Ausschnitten versehen wird, an dem zusammenhängenden Streifen die Eckentaschen in nachfolgenden Arbeitsgängen durch einmaliges Falzen, Beleimen und Umlegen der Haltezunge, Beleimen der Rückseite bzw. Aufkleben eines Klebestreifens gebildet und zuletzt durch Abtrennen vom Streifen die Halteecken einzeln fertiggestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Falzhebel (5) die Eckentasche über einem schwingenden Falzblech (q.) formt und nach Zurückschwingen des Falzbleches der Falzhebel (5) den ersten Falz der Halteecke zusammenpreßt und daß der Falzhebel (2q) die Haltezunge (2z) über die Falzkante (28) und um die Halteecke legt, so daß eine Eckentasche entsteht und die Halteecke nochmals im ersten und zweiten Falz durch den Preßhebel (23, 27) gepreßt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite der Halteecke durch eine Leimauftragvorrichtung (35 bis 39) nur so weit mit Klebstoff versehen wird, daß der Klebstoff = mm hinter der durchsichtigen Eckentasche steht, oder aber daß ein Klebstoffstreifen mit dieser verbunden wird, der gegenüber der äußeren Kante der Eckentasche zurückspringt. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie doppelreihig oder mehrreihig arbeitet, so daß also sämtliche Teile (z bis 44) doppelt oder mehrreihig wirken und so zwei oder mehrere Ecken gleichzeitig hergestellt werden.
DE1930558335D 1930-02-14 1930-02-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halteecken Expired DE558335C (de)

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DE1930558335D Expired DE558335C (de) 1930-02-14 1930-02-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halteecken

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