DE558330C - Vorrichtung zur Veranschaulichung von Griffen und Tastenfolgen an Griffbrett- und Tastenvorrichtungen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Veranschaulichung von Griffen und Tastenfolgen an Griffbrett- und Tastenvorrichtungen Bei der Erlernung des Maschinenschreibens kommt es vor allem darauf an, die Verbindungen zwischen den verschiedenen Tasten zu üben und dem Schüler den -Übergang von einer Taste zur anderen geläufig zu machen. Nicht die einzelnen Tasten sind das Wichtige, sondern die Wegverbindungen zwischen ihnen. Die Griffe oder Tastenfolgen sind daher zunächst unabhängig von den den Tasten zugeordneten Buchstaben zu erlernen. Aber auch, wenn es sich um das Schreiben von Worten handelt, sind für die schnelle Ausführung auf der Maschine die ihnen entsprechenden Tastenfolgen und die zwischen den Tasten zurückzulegenden Wege von grundlegender Bedeutung.
• Die Erfindung gibt eine Vorrichtung an zur Veranschaulichung von Griffen und Tastenfolgen auf der Schreibmaschine oder auf anderen Griffbrett- und Tastenvorrichtungen, z. B. Buchungs- und Rechenmaschinen, Musikinstrumenten usw. Sie besteht in der Vereinigung einer an sich bekannten ebenen oder räumlichen Darstellung des Griffbrettes oder der Tastatur, bei der jede Griffstelle oder jede Taste mit einem festen oder lösbaren Befestigungsmittel (Knopf, Stift, Haken u. dgl.) versehen ist, und zwischen den Griffstellen oder Tasten zu spannenden, an den Befestigungsmitteln lösbar anbringbaren Verbindungsmitteln (Fäden, Drähten o. dgl.).
• Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Einrichtungen gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine ebene Tastaturdarstellung der Schreibmaschine mit der eingetragenen Veranschaulichung der Tastenfolge für die Wörter »der Hobel«. In der Abb. 2 ist eine mit Löchern für das Einstecken von Häkchen versehene Wandtafeldarstellung der Tastatur wiedergegeben, auf der mittels Fäden ebenfalls das Griffbild der Wörter' »der Hobel« veranschaulicht ist. Dazu sind Häkchen in die betreffenden Tastenbilder eingesteckt. Abb.3 stellt das räumliche Modell einer Schreibmaschinentastatur dar, bei dem die den Wörtern »der Ijobel« entsprechenden Verbindungsfäden gespannt sind. In die betreffenden Tasten sind dazu Häkchen eingesteckt. Derartige Vorrichtungen lassen sich sowohl in kleinen Ausmaßen für den Gebrauch durch einen einzelnen als auch in großer Ausführung zur Vorrichtung vor einer ganzen Klasse ausbilden. Im letzten Fall wird die Bilddarstellung zweckmäßig als Wandtafel ausgeführt. Um die Befestigungsmittel für die lös-- baren Verbindungsmittel ebenfalls lösbar anzubringen, sind vorteilhaft _ innerhalb jeder Griffstelle oder Taste ein oder mehrere Löcher zum Einstecken der Haken o. dgl. für die Fäden, Drähte o. dgl. vorgesehen, oder die Griffstellen oder Tasten der Darstellung sind aus einem Werkstoff von solcher Härte hergestellt, daß sich die Befestigungsmittel in sie einstecken lassen. Schließlich kann man für die Befestigung der Verbindungsmittel an den Griffstellen oder Tasten auch Wachs o. dgl. verwenden. Die Verbindungsmittel (Fäden, Drähte o. dgl.) haben zweckmäßig verschiedene Farbe. Es .spielt für die Erfindung keine Rolle, ob in die Darstellung der Griffstellen oder Tasten die ihnen zugeordneten Zeichen, Buchstaben o. dgl. eingeschrieben sind oder nicht.
• Die Richtung, in der die Linienzüge zu durchlaufen sind, läßt sich vorteilhaft durch Pfeile angeben.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Veranschaulichung von Griffen und Tastenfolgen bei Griffbrett- und Tastenvorrichtungen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an sich bekannten ebenen oder räumlichen Darstellung des Griffbrettes oder der Tastatur, bei der jede Griffstelle oder jede Taste mit einem festen oder lösbaren Befestigungsmittel (Knopf, Stift, Haken o. dgl.) versehen ist, und zwischen den Griffstellen oder Tasten zu spannenden, an den Befestigungsmitteln lösbar anbringbaren Verbindungsmitteln (Fäden, Drähten o. dgl.).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstellen oder Tasten aus einem Werkstoff von solcher Härte bestehen, daß sich die-Befestigungsmittel in dieselben einstecken lassen.