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DE557675C - Selbsttaetige Regelanordnung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Wertes des Leistungsfaktors von kernlosen Induktionsoefen - Google Patents

Selbsttaetige Regelanordnung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Wertes des Leistungsfaktors von kernlosen Induktionsoefen

Info

Publication number
DE557675C
DE557675C DEA58015D DEA0058015D DE557675C DE 557675 C DE557675 C DE 557675C DE A58015 D DEA58015 D DE A58015D DE A0058015 D DEA0058015 D DE A0058015D DE 557675 C DE557675 C DE 557675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
contact
power factor
circuit
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA58015D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Associated Electrical Industries Ltd
Original Assignee
Associated Electrical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Associated Electrical Industries Ltd filed Critical Associated Electrical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE557675C publication Critical patent/DE557675C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/06Control, e.g. of temperature, of power
    • H05B6/08Control, e.g. of temperature, of power using compensating or balancing arrangements
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Selbsttätige Regelanordnung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Wertes des Leistungsfaktors von kernlosen Induktionsöfen Die Erfindung bezieht sich auf kernlose Induktionsöfen, bei denen die zu erhitzende Beschickung die Sekundärseite eines Transformators bildet, dessen Primärseite mit Wechselstrom von genügend hoher Frequenz gespeist wird. Bei derartigen Induktionsöfen ist es bekannt, Kondensatoren parallel oder in Reihe zu der Induktionsspule anzuordnen, um den Spulenkreis auf die zugeführte Frequenz abzustimmen und hierdurch den Leistungsfaktor der Spule auf eins zu bringen.
  • Bekanntlich schwankt während der Erhitzung bis zum Schmelzen der Leistungsfaktor solcher abgestimmter Spulen ständig.
  • Es sind nun bereits Vorrichtungen zur Reglung des Leistungsfaktors vorgeschlagen worden, bei denen die Reglung selbsttätig in bestimmten Zeitabständen unter dem Einfluß der Änderungen der Phasenverschiebung in dem Stromnetz erfolgt und während der einzelnen Regelvorgänge die Spannung der das Stromnetz speisenden Spannungsquelle herabgesetzt wird. Die Reglung erfolgt hierbei in der Weise, daß in den Feldkreis des den Ofen speisenden Generators ein Widerstand eingeschaltet wird, so daß die Erregung des Generators während des Regelvorganges verringert wird. Eine derartige starre Reglung, die nicht den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt ist, sondern in vorbestimmten Zeitabständen erfolgt, genügt nicht in allen Fällen den im Betrieb auftretenden Anforderungen. .
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher im Gegensatz zu dem älteren Vorschlag eine Regelanordnung vorgesehen, bei der die Reglung entsprechend den jeweiligen Betriebsverhältnissen erfolgt und jedesmal dann eingeleitet wird, wenn der Leistungsfaktor einen seiner Grenzwerte erreicht. Dies wird dadurch erreicht, daß ein motorbetätigter Walzenschalter o. dgl., der das Einschalten der Kondensatoren in den Ofenkreis vorbereitet und ein ebenfalls motorbetätigter Widerstandsschalter vorgesehen sind, der beim Sinken des Leistungsfaktors unter einen vorbestimmten Wert den Widerstand im Feldkreis des Generators vergrößert. Nach Vergrößerung dieses Widerstandes löst der Widerstandsschalter Schaltungen aus, die den Anschluß der Kondensatoren bewirken, worauf der Walzenschalter die Betätigung des Widerstandsschalters beendigt.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung zur Reglung der Generatorspannung ein Spannungsrelais vorgesehen, das vor dem jedesmaligen Einschalten des Kondensators abgeschaltet und nach Anschluß des Kondensators wieder eingeschaltet wird und die normale Generatorspannung wiederherstellt. Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Abbildung ein Schaltungsschema in üblicher Darstellungsweise ist. -Mit i sind die Klemmen eines Hilfskreises bezeichnet, der mit dem Induktionsspulenkreis des Ofens verbunden und in den eine Mehrzahl von Kondensatoren in Brücke eingeschaltet werden kann, um den Leistungsfaktor aufrechtzuerhalten, während die Beschickung im Ofen erhitzt wird. Die dargestellte Schaltung ist geeignet, selbsttätig sieben solcher Kondensatoren einzuschalten, doch ist der Einfachheit halber nur einer davon bei 2 .dargestellt. Dieser Kondensator ?- kann mit dem Hilfskreis i durch ein Paar Schalter 3 und 4 verbunden werden, die elektromagnetisch bewegt werden. Die Schaltspulen sind bei 5 bzw. 6 dargestellt, und die Anordnung ist derart getroffen, daß der Schalter 3 zuerst geschlossen wird, der den Kondensator 2 in den Kreis über einen Begrenzungswiderstand 7 einschaltet, um unerwünschte Stoßwellen zu vermeiden, wonach der Schalter 4 geschlossen wird, der den Schalter 3 und den Widerstand 7 kurzschließt. Die Einrichtungen zur Erzielung dieser Vorgänge werden im folgenden beschrieben.
  • Der Widerstand, der die Felderregung des nicht dargestellten Hauptgenerators steuert, welcher den gleichfalls nicht gezeichneten Induktionsofen speist, ist bei 8 angedeutet worden. Der Generator liefert z. B. Wechselstrom von 500 Perioden/Sek. Der Widerstand 8, dessen Klemmen bei 9 angedeutet sind, wird durch den Anker io eines Gleichstrommotors mit zwei Feldwicklungen i i und i2 bewegt, welche wechselnd in den Stromkreis in im folgenden beschriebener Weise eingeschaltet werden, so daß der Anker io im einen oder anderen Sinne in Umlauf gesetzt werden kann.
  • 13 ist der bewegliche Kontakt eines Blindleistungsrelais, dessen Arbeitsspulen mit beliebig zweckmäßig erscheinenden Teilen des Stromkreises verbunden werden können und nicht dargestellt sind.
  • Ein Walzenschalter, der bei 14 zusammen mit anderen noch zu beschreibenden Einrichtungen dargestellt ist, verursacht den Anschluß des Kondensators 2 und der anderen nicht dargestellten Kondensatoren in der verlangten Weise. Der Walzenschalter 14 kann durch den Anker 15 eines umkehrbaren Motors mit zwei Feldwicklungen 16 und 17 gedreht werden, die wechselnd eingeschaltet werden können, um den Motor und den Walzenschalter zu veranlassen, sich in der einen oder anderen Richtung zu drehen. Die Energie für die verschiedenen Steuervorgänge wird von Gleichstromnetzleitungen abgenommen, die bei 18 angedeutet sind. Es ist dabei angenommen, daß die obere Leitung positives Potential führt.
  • ,Das Spannungssteuerrelais ist bei i9 angedeutet.
  • Das Blindleistungsrelais ist ein solches, bei dem sich die Ruhelage des Steuerkontaktes zwischen den beiden Arbeitskontakten befindet, und sein beweglicher Steuerkontakt 13 nimmt die dargestellte Mittellage ein, wenn der Leistungsfaktor im wesentlichen i ist, während er sonst mit einem oder dem anderen der Arbeitskontakte 2o in Berührung kommen kann, und zwar mit dem oberen Kontakt, wenn der Leistungsfaktor voreilt, und mit dem unteren beim Nachbleiben. Dem Blindleistungsrelais sind Sperr- oder Verriegelungsschalter 2i, 22 mit Spulen 23 und 24 zugeordnet. Die beweglichen Kontaktteile der Schalter sind in den Stellungen gezeichnet, die sie einnehmen, wenn ihre Arbeitsspulen stromlos sind. Die normal geschlossenen Kontakte 25 des Schalters 21 sind mit festen Kontakten des Walzenschalters 14 bzw. mit einem Ende der Schaltspule 24 des Schalters 22 verbunden, während das andere Ende der Spule 24 mit dem unteren Kontakt des Blindleistungsrelais und mit dem oberen Kontakt des zweiten Paares der Kontakte des Schalters z2 verbunden ist. Der untere Kontakt dieses Paares ist mit dem positiven Steuerdraht 28 durch einen Leiter 29 verbunden. Das andere Paar von Kontakten 3o des Schalters 21 ist mit dem Draht 28 bzw. dem oberen. der Relaiskontakte 20 verbunden. Dieser Relaiskontakt ist an einem Ende der Arbeitsspule 23 des Schalters 21 angelegt, und das andere Ende der Spule steht durch einen Leiter 3 i mit dem oberen Kontakt des ersten Kontakpaares des Schalters 22 in Verbindung; diese Kontakte sind normal geschlossen, und der untere Kontakt ist durch einen Leiter 32 mit einem Festkontakt 33 des Walzenschalters 14 verbunden. Der Kontakt 33 ist gegenüber dem Kontakt 26 versetzt. Der Leiter 31 ist ferner mit der Feldwicklung 16 des Elektromotors verbunden, dessen' Anker 15 die Walze 14 antreibt. Das Ende 27 der Schaltspule 24 ist mit der anderen Feldwicklung 17 des Motors verbunden, und die gemeinsame Klemme der Wicklungen 16, 17 ist mit dem negativen Überwachungsleiter 28a durch die Schaltspule 34 des Paares von Schaltern 35a verbunden, die den Anker des Motors mit den Netzleitungen 18 verbinden.
  • Die oberen Kontakte des normal geschlossenen dritten Paares von Kontakten des Schalters 22 und des normal geöffneten vierten Paares von Kontakten sind mit dem Plusleiter 28 verbunden. Die unteren Kontakte der beiden Paare sind mit dem beweglichen Kontakt 36 des Spannungskontrollrelais i9 und dem oberen der festen Kontakte 37 dieses Relais verbunden, das gleichfalls ein Relais der Mittelstellungsbauart ist, dessen beweglicher Kontakt 36 in der dargestellten Mittellage bleibt, wenn sich die Spannung der Ofenspeisung auf dem gewünschten Wert befindet. Die Schaltspule 38 des Spannungskontrollrelais i9 liegt in Brücke zum Hilfskreise, und die Einstellung des Relais ist veränderlich durch Anordnung eines veränderlichen abgezweigten Autotransformators 39, der in Brücke zum Hilfskreise i liegt.
  • Der obere der Relaiskontakte 37 ist v erbunden mit der Feldwicklung i 1 des Widerstandsregelmotors io und der untere Kontakt 37 mit der anderen Feldwicklung 1-2 dieses Motors. Zwischen die gemeinsame Klemme der Wicklungen i i und 12 und den Minusdraht 28a ist die Schaltspule 4.o des Schalterpaares 4.i gelegt, durch welches der Anker io des Widerstandsregelmotors mit den Drähten 28 bzw. 28a verbunden werden kann.
  • Der Widerstand 8 besitzt einen Arm .Iia, der um die Achse 4.2 durch den Anker io gedreht wird, wobei er dauernd mit dem Widerstand .43 oder damit verbundenen Kontakten in Berührung ist. Der Arm q.ia trägt eine Kontaktbürste .1.I, die mit einem Segment .45 zusammenwirkt, dessen Lage in Umfangsrichtung einstellbar ist. Der Kontakt 4.4. ist ständig in Verbindung mit einem festen Sektor 4.6, der an den Minusdraht 28a angeschlossen ist. Das einstellbare Segment .45 ist über die Schaltspule 5 des Schalters 3 mit dem unteren Kontakt der normal geschlossenen Kontakte :I7 eines Sperrschalters 4.8 in Verbindung, der durch den Schalter 4. in Tätigkeit gesetzt wird; der obere Kontakt 47 liegt an einem Leiter .I9. Die normal offenen Kontakte dieses Schalters q.8 sind parallel den Kontakten des Sperrschalters 5o geschaltet, der normal offen ist und der durch den Schalter 3 gesteuert wird. Der obere Kontakt dieses Paares ist in Verbindung mit dem Leiter .I9, und der untere ist über die Spule 6 in Verbindung mit dem Minusdraht 28a. Der Draht 4.9 ist verbunden mit dem festen Kontakt i des Walzenschalters 14.. Dieser besitzt eine Mehrzahl von Kontaktsegmenten von stufenweise abnehmender Länge und solcher Anordnung, daß sie nacheinander feste Kontakte 53 und I bis VII in der bekannten Weise erreichen. Die verschiedenen Segmente 52 sind sämtlich leitend miteinander verbunden, und der feste Kontakt 53 steht in Verbindung mit dem Plusdraht 28. Die Kontakte II bis VII sind mit dem Leiter 49 gleichartigen Leitern verbunden, die zu anderen Kondensatoren und ihren nicht dargestellten Schalteinrichtungen gehören. Der Walzenschalter 14 ist ferner mit einer Mehrzahl von Schrittschaltkontaktsegmenten o, a, >> .... g ausgerüstet, die sämtlich mit den festen Kontakten 26 und 33 zusammenwirken und mit den Segmenten 52 in Verbindung stehen.
  • Es ist zu bemerken, daß die Kontakte 26 und 33 so auseinandergerückt sind, daß sie zwischen beliebigen zwei Segmenten a, b, c. . . .g liegen und daß sie so angeordnet sind, daB niemals beide gleichzeitig mit einem einzigen der Segmente a, b .... in Berührung ,gelangen können. Wirkungsweise Angenommen, daß anfänglich der Leistungsfaktor i und die Spannung normal ist, so wird bei heißer werdender Beschickung der Leistungsfaktor im allgemeinen zurückbleiben und dadurch verursachen, daß der bewegliche Kontakt 13 des Blindleistungsrelais seinen unteren Kontakt 2o berührt. Dadurch werden die Spule 24, die Feldwicklung 17 und die Spule 34. erregt, da sie zwischen die Steuerdrähte 28 und 28a geschaltet werden. Die Schalter 22 und 35 treten danach in Wirkung, so daß das linke Kontaktpaar des Schalters 22 geöffnet und das zweite Kontaktpaar geschlossen wird, wodurch eine Erregung der Spulen 2.4 und 34. und der Feldwicklung 17 über den Leiter 29 bewirkt wird, statt über die Kontakte des Blindleistungsrelais; der Walzenschalter 1.4 beginnt sich zu drehen, und zwar in der beiliegenden Zeichnung nach rechts. Durch das Arbeiten des Schalters 22 wird ferner der bewegliche Kontakt 36 des Spannungskontrollrelais i9 abge- i schaltet und gleichzeitig die Feldwicklung I i des Widerstandsregelmotors und die Spule 40 der Schalter 4.1 mit den Drähten 28, 28a verbunden. Die beiden Motoren io und 15 werden deshalb im wesentlichen gleichzeitig in i Tätigkeit gesetzt. Der Widerstandsregelmotor vergrößert den Widerstand43 im Feldkreise des Hauptgenerators und senkt infolgedessen dessen Spannung vor Einschaltung des Kondensators 2 in den Kreis. Wenn das erste und zweite Segment 52 die Kontakte 53 und I berührt haben, wird das Segment o in Berührung mit dem festen Kontakt 26 sein; dadurch ist die Spule 2.4 des Schalters 22 kurzgeschlossen, und zwar über die normal geschlossenen Kontakte des Schalters 21. Der Walzenschalter 14. bewegt sich infolgedessen weiter, bis der feste Kontakt 26 das Segment o verläßt, während der Leiter 49 mit dem Plusdraht 28 verbunden ist, wobei die Spule 5 des Schalters 3 bereit ist, über die Schalter 48 und 5o sowie dem einstellbaren Segment45 und die Kontaktbürste44 mit dem Minusdraht 28a verbunden zu werden. Wenn die Arbeitsspule 24 des Schalters 22 kurzgeschlossen ist, so sind die Feldwicklung ii des Widerstandsregelmotors und die Spule 40 aberregt, und der Widerstandsregehnotor hört auf sich zu drehen; die Geschwindigkeiten sind so eingestellt, daß der Widerstand dann so weit bewegt ist, daß die Bürste 44 Kontakt mit dem Segment 45 macht. Dann wird der Schalter 3 geschlossen und verbindet den Kondensator :2 mit den Klemmen des Hilfskreises i über den Widerstand 7. Nach einer kurzen Zeitspanne wird infolge des Arbeitens des Sperrschalters 5o die Spule 6 erregt und schließt den Schalter 4, während der Schalter 48 die Spule 5 ausschaltet, so daß sich der Schalter 3 wieder öffnet, während gleichzeitig ein Haltekreis für die Erregung der Spule 6 des Schalters 4 geschaffen wird.
  • Der erreichte Zustand wird unverändert beibehalten, wenn der Leistungsfaktor wieder auf i durch Einschaltung des Kondensators 2 gebracht worden ist. Wenn aber die Spannung dann normal wird und der Leistungsfaktor immer noch zurückbleibt, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang, und die Walze 14 geht weiter, bis das dritte Segment 52 .den festen Kontakt II zur Einschaltung eines zweiten Kondensators in den Kreis berührt. Wenn zu irgendeiner Zeit dadurch, daß eine zu große Kapazität im Kreise ist, der Leistungsfaktor unerwünscht voreilt, so wird der bewegliche Kontakt 13 des Blindleistungsrelais den oberen Kontakt 2o berühren und herbeiführen, daß der Walzenschalter so eingeschaltet wird, daß er sich in umgekehrter Richtung dreht; in diesem Falle wird der Schalter 2i so beeinflußt, daß er die Spulen 23 und 34 und die Feldwicklung 16 unmittelbar zwischen die Drähte 28, 28a schaltet. Mit Rücksicht darauf, daß beim Ausschalten von Kondensatoren aus einem Kreise keine vorhergehende Spannungsänderung notwendig ist, ist -keine Vorsorge getroffen, um das Spannungsrelais i9 am Arbeiten als Vorbereitung für die Abtrennung eines Kondensators zu hindern. Es ist leicht erkennbar, daß bei Bewegung des Walzenschalters entgegengesetzt der zuerst geschilderten Richtung einer der Drähte, z. B. 49, vom Plusdraht 28 abgetrennt wird, so daß die Spule 6 des Schalters 4 aberregt und der Kondensator vom Kreise getrennt wird.
  • Außer wenn ein Kondensator in den Kreis geschaltet werden soll, ist das Spannungskontrollrelais i9 immer wirksam. Wenn die Spannung zu irgendeiner Zeit zu hoch wird, so wird der bewegliche Kontakt 36 den oberen der festen Relaiskontakte 37 berühren und die Feldwicklung i i sowie Spule 4o des Schalterpaares 41 zwischen die Drähte 28, 28a über den Leiter 35a und das normal geschlossene dritte Paar von Kontakten des Schalters 22 einschalten. Der Widerstandsregelmotor wird in Gang gesetzt und führt mehr oder weniger Widerstand 43 in den Feldkreis des Hauptgenerators ein, wodurch die Spannung auf die Normalgröße zurückgeführt wird, wonach der bewegliche Kontakt 36 den oberen festen Kontakt 37 verläßt, so daß der Widerstandsregelmotor stromlos wird und der Widerstand in der neuen Stellung bleibt, bis die Spannung sich wieder um eine unerwünschte Größe ändert. Sinkt die Spannung unter den verlangten Wert, so wird der Kontakt 36 des Spannungskontrollrelais den unteren der Kontakte 37 berühren und eine Einschaltung des Widerstandsregelmotors für umgekehrte Drehrichtung herbeiführen, wodurch ein Teil des Widerstandes 43 ausgeschaltet und eine Spannungsvergrößerung im Hauptgenerator herbeigeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Regelanordnung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Wertes des Leistungsfaktors von kernlosen Induktionsöfen durch Einschaltung von Kondensatoren in den Ofenkreis, wobei vor Einschaltung der Kondensatoren ein Widerstand in den Feldkreis des den Ofen speisenden Generators eingeschaltet wird, gekennzeichnet durch einen motorbetätigten Walzenschalter o. dgl., der das Einschalten der Kondensatoren in den Ofenkreis vorbereitet, und einen ebenfalls motorbetätigten Widerstandsschalter, der beim Sinken des Leistungsfäktors unter einen vorbestimmten Wert den Widerstand im Feldkreis des Generators vergrößert und nach Vergrößerung dieses Widerstandes Schaltungen auslöst, die den Anschluß der Kondensatoren bewirken, worauf der Walzenschalter die Betätigung des Widerstandsschalters beendigt.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein zur Reglung der Generatorspannung dienendes Spannungsrelais, das vor jedesmaligem Einschalten eines Kondensators abgeschaltet und nach Anschluß des Kondensators wieder eingeschaltet wird und die normale Generatorspannung wiederherstellt.
DEA58015D 1928-06-05 1929-06-04 Selbsttaetige Regelanordnung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Wertes des Leistungsfaktors von kernlosen Induktionsoefen Expired DE557675C (de)

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GB557675X 1928-06-05

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ID=10474817

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DEA58015D Expired DE557675C (de) 1928-06-05 1929-06-04 Selbsttaetige Regelanordnung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Wertes des Leistungsfaktors von kernlosen Induktionsoefen

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DE (1) DE557675C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144858B (de) * 1955-09-16 1963-03-07 Siemens Ag Verfahren zum kurzzeitigen Umschalten oder Unterbrechen des Arbeitskreises von induktiven Mittel- bzw. Hochfrequenz-anlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144858B (de) * 1955-09-16 1963-03-07 Siemens Ag Verfahren zum kurzzeitigen Umschalten oder Unterbrechen des Arbeitskreises von induktiven Mittel- bzw. Hochfrequenz-anlagen

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