DE557639C - Verbindung fuer Rohre, bei der die an den Enden der Rohre vorgesehenen Boerdelungen gegen einen dazwischenliegenden Dichtungskoerper gedrueckt werden - Google Patents
Verbindung fuer Rohre, bei der die an den Enden der Rohre vorgesehenen Boerdelungen gegen einen dazwischenliegenden Dichtungskoerper gedrueckt werdenInfo
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- DE557639C DE557639C DE1930557639D DE557639DD DE557639C DE 557639 C DE557639 C DE 557639C DE 1930557639 D DE1930557639 D DE 1930557639D DE 557639D D DE557639D D DE 557639DD DE 557639 C DE557639 C DE 557639C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Verbindungen für Rohre, bei denen die an den
Enden der Rohre vorgesehenen Bördelungen gegen einen dazwischenliegenden Dichtungskörper
gedrückt werden, insbesondere für Rohre aus nichtrostendem Stahl und mit an
der Dichtungsfläche nicht bearbeiteten Bündelungen.
Die Erfindung besteht darin, daß die federnden Bördelungen dadurch auf Biegung
beansprucht werden, daß die Kraft, mit der die Rohrenden gegeneinandergedrückt
werden, innerhalb oder außerhalb der Kreislinie angreift, auf der die Bördelungen gegen
den Dichtungskörper anliegen. Hierzu sei bemerkt, daß ähnliche Bauarten bekannt sind.
Bei diesen ist aber die Bördelung hinter der Anlage- oder Dichtungslinie oder Dichtungsringfläche
unterstützt. Die Bördelung kann sich daher, insbesondere beim Zusammenbau, nicht so gut federnd hinbiegen wie beim Erfindungsgegenstand.
Dieses Hinbiegen ist aber für eine gute Abdichtung sehr wertvoll, vor allem dann, wenn die Bördelungen nicht
bearbeitet sind, was man insbesondere bei nichtrostendem Stahl vorzieht.
Die Zeichnung bringt in drei Abbildungen je ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Längsschnitt.
Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel (Abb. 1} beschrieben werden. An den
Enden der Rohre A sitzt je ein diesen gegenüber ein besonderes Stück bildender Teili?,
der mit seinem zugehörigen Rohr durch eine Schweißung C verbunden ist und mit einer
Abrundung b1 in eine Bördelung b2 übergeht,
die mit dem Teil B einen stumpfen Winkel bildet. Auf dem Rohr A sitzt lose ein
Flansch D1 dessen innere, der Bördelung b2
zugekehrte Kante eine Abrundung d1 aufweist, deren Krümmungshalbmesser kleiner
ist als der= der Abrundung b1· Hierdurch
wird erreicht, daß der Flansch D möglichst nahe dem äußeren Durchmesser desTeiles B
an diesem zur Anlage kommt. Der Flansch D ist ferner so ausgebildet, daß außer dieser
Anlagestelle keine weitere vorhanden ist. Zwischen den Bördelungen b2 liegt ein als
Dichtungskörper dienender Ring Ef gegen den die Bördelungen b2 durch eine Anzahl in den
Flanschen D sitzender Mutterschrauben F gedrückt werden, die die beiden Rohre A miteinander
verbinden. Hierbei wir (Ϊ auf den
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben morden:
Pe$er Wolf und Kurt Heynen in Essen.
557609:
Ring E eine radial nach innen wirkende Kraft
ausgeübt. Die Rohre A mit ihren Enden B '" und der Ring £ sind aus nichtrostendem Stahl
hergestellt. -Die Dichtungsflächen, mit denen die Bördelungen b2 gegen den Ring E\ anliegen,
sind nicht bearbeitet.
Da die Bördelungen Ψ außerhalb der Abrundung
&1 frei tragen, so sind sie federnd und können Verlagerungen usw. der Rohre
to weitgehend ausgleichen; aus demselben Grunde ist es auch nicht notig, sie abzudrehen, öder in
anderer Weise durch spanabhebende Werkzeuge zu bearbeiten. Da die Flansches, Ό- mit
den Rohren^ und den Rohrenden2? nicht verbunden sind, können sie aus gewöhnlichem
Werkstoff hergestellt werden.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 2) sind die beiden Rohre Gund H mit den die
Bördelungen k1 tragenden Endteilen K und
diese ihrerseits mit den Flanschen M dadurch verbunden, daß die Flanschen M mit Rillen m1
versehen sind, in die die Endteile iT_eingewalzt
sind, während diese mit Rillen k2 versehen sind, Jn die das zugehörige Rohr G
oder H eingewalzt ist. Zur Verbindung der beiden Rohre dienen Mutteirschrauben F,
Zwischen den Bördelungen k1 liegt der Ring E,
der bei fertiger Verbindung dadurch an wesentlicher seitlicher Verschiebung "gehindert
ist, daß das Rohr G ein ziemliches Stück über die Bördelung k1 hinausragt. Die BördelüngetiÄ1
sind hier dadurch federnd, daß die Flanschen M unter der Stelle, wo .der Ring £
an den Bördelungen k1 zur Anlage kommt,
mit je einer ringförmigen. Aussparung »2
. : versehen sind. Die Bördelungen M. liegen also
im, vor liegenden Falle an ihrem inneren und
äußeren Ende an dem Flansch M an, während sie in _ der Mitte frei tragen. -. ; ,
Beim dritten Ausführungsbeispiel (Abb. 3) ist die. Anordnung.der RöhreN. und Px der
Endteile Q und der Flanschen R im wesentlichen
dieselbe wie bei.der eben beschriebenen Ausführungsforjji, jedoch sind hier die Flan-
+5 sehen mit dem. zügehörigen. Endteil durch je
eine Schweißung U und die Endteile mit .dem zugehörigen Rohr durch je eine Schweißung JF
verbunden. Die Flanschen R sind mit je einer ringförmigen Aussparung f1 versehen,
wodurch eine federnde Ausbildung der Bördelungen q1 erzielt wird. Der Dichtungskörper
besteht aus einem im radialen.Schnitt V-förmigen Ring S, dessen. Schenkel s1 so liegen,
daß die offene Seite des Ringes nach innen zu weist. Zwischen den Schenkeln s1 ist ein Abstandsring
T vorgesehen. Dieser .hat einen Schlitzt\ durch den das Innere^des Ringes 5" ■
•mit der Rohrleitung verbunden; ist,.so daß: der
Druck in der Rohrleitung sich in das Innere des Ringes fortpflanzt und die beiden Schenkel
s1 auseinanderzuspreizen..sucht,' Auf den.
Sehenkeln s1 sind Erhöhungen s2 vorgesehen,
die an der zugehörigen Bördelung q1 über der Aussparung r1 zur Anlage kommen. Bei
dieser" Bauart sind also nicht nur die Rohrenden q1, sondern auch der Dichtungskörper 5
federnd ausgebildet. Durch den Abstandsring
Γ wird ein zu weites Zurückfedern der Schenkel s1 beim Nachlassen des Druckes in
der Rohrleitung verhindert.
Claims (6)
1. Verbindung für Rohre, bei der die an den Enden der Rohre vorgesehenen
Bördelungen gegen einen dazwischenliegenden Dichtungskörper gedrückt werden,
insbesondere für Rohre aus nichtrostendem Stähl und mit an der Dichtungsfläche
nicht bearbeiteten Bördelungen, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bördelungen (b2) dadurch auf
Biegung beansprucht werden, daß die Kraft, mit der die Rohrenden gegeneinandergedrückt
werden,, innerhalb oder außerhalb der Kreislinie angreift, auf der
die Bördelungen: (b2) gegen den Dichtungskörper
(E) anliegen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bördelung (fo2). außerhalb ihrer Übergangsstelle in
das Rohr nicht abgestützt ist, sondern frei trägt.
3. Verbindung nach Anspruch-1 und 2,
.-... dadurch gekennzeichnet, daß die hinter
den Bördelungen Q2) angeordneten, nicht
zur Anlage aneinander kommenden Verbindungsflanschen
(D) in ah sich bekann- ■ ter Weise lose auf ihrem Rohr (A) sitzen
. -und möglichst nahe dem äußeren Rohrdurchmesser
- an, der:. Bördelung Qf) anliegen, wobei die Rohre mit .einem Krümmungshalbmesser
(61)·,"- in die Bördelung (62)
übergehen, der größer ist als der Krümmungshalbmesser (d1) der der Bordelung
(ö2):" zugekehrten inneren Kante des Flansches (D). ■ ..
4. Verbindungi-nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß. die. Flanschen (M) unter der Ahlagestelle des Dichtungskörpers
(E) mit ..einer, ringförmigen Aus-
• sparung (in2) versehen sind.
5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flanschen (R) in an sich bekannter Weise mit dem zugehörigen Rohr fest verbunden sind
und nur am äußeren Rande der Bördelung (g1) anliegen, während der. Dichtung'skörp'er;
(S)..etwa! in der Mitte der Bördelung (q1) anliegt. ,120
6. Verbindung nach' Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungs-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557639T | 1930-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557639C true DE557639C (de) | 1932-08-26 |
Family
ID=6565143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557639D Expired DE557639C (de) | 1930-10-07 | 1930-10-07 | Verbindung fuer Rohre, bei der die an den Enden der Rohre vorgesehenen Boerdelungen gegen einen dazwischenliegenden Dichtungskoerper gedrueckt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557639C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830272C (de) * | 1940-05-15 | 1952-02-04 | Continental Gummi Werke Ag | Elastische Rohrverbindung |
DE1119608B (de) * | 1957-09-06 | 1961-12-14 | Verk Metall Ab | Flansch zur Verbindung von Rohren aus loetbarem Nichteisenmetall und Verfahren zu seiner Herstellung |
US3180662A (en) * | 1958-07-10 | 1965-04-27 | Flexonics Corp | Tube coupling having a springy metallic gasket |
DE19637468A1 (de) * | 1996-09-13 | 1998-04-02 | Linde & Wiemann Gmbh Kg | Flanschartiges Verbindungs- und Dichtungsbauteil und Flanschsystem |
DE19725105A1 (de) * | 1996-11-01 | 1998-05-14 | Fischer Georg Rohrleitung | Bundbuchse |
-
1930
- 1930-10-07 DE DE1930557639D patent/DE557639C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19637468C2 (de) * | 1996-09-13 | 2001-05-10 | Linde & Wiemann Gmbh Kg | Flanschartiges Verbindungs- und Dichtungsbauteil und Flanschsystem |
DE19725105A1 (de) * | 1996-11-01 | 1998-05-14 | Fischer Georg Rohrleitung | Bundbuchse |
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