DE557260C - Muellverbrennungsanlage mit mehreren Zellen oder Rosten - Google Patents
Muellverbrennungsanlage mit mehreren Zellen oder RostenInfo
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- DE557260C DE557260C DE1930557260D DE557260DD DE557260C DE 557260 C DE557260 C DE 557260C DE 1930557260 D DE1930557260 D DE 1930557260D DE 557260D D DE557260D D DE 557260DD DE 557260 C DE557260 C DE 557260C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/44—Details; Accessories
- F23G5/442—Waste feed arrangements
- F23G5/444—Waste feed arrangements for solid waste
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Müllverbrennungsanlage mit mehreren Zellen oder Rosten Bei der Verbrennung von Müll geringen Heizwertes ist häufig die Zufeuerung von Zusatzbrennstoffen aller Art notwendig, um den Feuerungsgang aufrechtzuerhalten. Vor allem ist dies bei Zellen- oder Planrosten von mehrzelligen Verbrennungsanlagen nach der üblichen periodischen, restlosen Entschlakkung der Ofen nötig, und zwar zur Schaffung eines Grund- oder Unterfeuers, um ein schnelleres An- und besseres Ausbrennen des Mülls zu erreichen. Da die Beimengung und Einmischung von Zusatzbrennstoffen zum Müll z. B. mittels der Müllbeschickungs- oder anderer stetig wirkender Zuteilvorrichtungen vor allem bei sehr feuchtem und aschereichen Müll nur geringen Erfolg hat, so war es bisher in Müllverbrennungsanlagen üblich, zur Erzeugung des Unterfeuers oder Verbesserung des Feuerungsganges von Hand Kohle auf die leeren oder nahezu leeren Roste zu werfen. Dabei muhte die Feuertüre verhältnismäßig lange offen gehalten werden, so daß viel kalte Luft in den Müllverbrennungsofen einströmte und Störungen des Feuerungsganges die Folge waren.
- Eine solche Arbeitsweise ist für Anlagen mit mehreren Ofen unwirtschaftlich und deshalb ungeeignet.
- Durch die Erfindung werden diese Nachteile unter gleichzeitiger Ausschaltung der Handarbeit dadurch vermieden, daß zur Zuführung hochwertiger Zusatzbrennstoffe für mehrere oder alle Ofen der Anlage eine gemeinsame, motorisch angetriebene und von Ofen zu Ofen v erfahrbare Hilfsbeschickungsvorrichtung vorgesehen ist.
- Es sind bereits fahrbare Brennstoffzuteilvorrichtungen für Heizungsöfen u. dgl. bekannt, die an die Ofenöffnung angeschlossen werden können. Diese Vorrichtungen sind jedoch als Hilfsbeschickungsvorrichtungen für mehrzellige Müllverbrennungsöfen nicht geeignet und vermögen nicht in jedem Ofen einer Müllverbrennungsanlage in einfacher mechanischer Weise ein Unterfeuer zu schaffen, so daB der Verbrennungsfortgang in den einzelnen Ofen gesichert ist. Auch pneumatische, nur für Staub- oder Grieskohle bestimmte Fördereinrichtungen, wie sie als Hauptbeschickungsanlagen schon vorgeschlagen wurden, sind für die angestrebten Zwecke nicht.geeignet, weil dadurch zuviel kalte Luft in die Ofen käme und die den Vertrieb verteuernde gemahlene Kohle an sich nicht zur Erzeugung eines Unterfeuers brauchbar wäre. Auch sind die Raumverhältnisse der Müllöfen für eine derartige pneumatiscl-e Beschickungseinrichtung nicht geeignet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Zellenmüllofen mit daran angeschlossener v erfahrbarer Brennstoffzuteilvorrichtung, Abb. z eine Vorderansicht einer mehrzel- Ligen Ofengruppe und der längs dieser verfahrbaren Hilfsbeschickungsvorrichtung.
- In den Abbildungen sind die einzelnen Ofenzellen mit a und die Ofentüren mit b bezeichnet, die mit Anschlußöffnungen c für das Anschlußstück d der Hilfsbeschickungsvorrichtung ausgerüstet sind. Diese besteht aus einem Behälter f, an dessen unterem Ende eine in an sich bekannter Weise motorisch angetriebene Auswurfvorrichtung e angeordnet ist, die in das AnschluBstück d übergeht. Die Beschickungseinrichtung hängt mit Fahrrolleng an einer längs der Ofenreihe verlegten Fahrbahn lt, die bis zu einer Beladevorrichtung i reicht. In anderer Ausführungsform könnte der im wesentlichen trichterförmig ausgebildete Hilfsbeschicker auch auf Flurrädern fahrbar angeordnet werden.
- Durch den Erfindungsgegenstand wird jede umständliche und schwerfällige Handarbeit ausgeschaltet und eine Mehrzahl von Beschickungseinrichtungen für die Ofenreihe vermieden. Die für das Grundfeuer der einzelnen Zelle oder des Einzelrostes nötige Menge hochwertigen Zusatzbrennstoffes kann mit der Einrichtung dem jeweiligen Heizwert des Mülls angepaßt werden. Der Hilfsbeschicker kann nach beendeter Zuteilung sehr leicht und einfach abgenommen und verfahren werden. Zur Auffüllung mit neuem Brennstoff wird er unter den Brennstofftrichter i gefahren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Müllverbrennungsanlage mit mehreren Zellen oder Rosten, dadurch gekennzeichnet, dali für die Zuführung hochwertiger Zusatzbrennstoffe für mehrere oder alle Ofen eine gemeinsame, motorisch angetriebene, von Ofen zu Ofen verfahrbare Hilfsbeschickungsvorrichtung (f) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557260T | 1930-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557260C true DE557260C (de) | 1932-08-22 |
Family
ID=6565019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557260D Expired DE557260C (de) | 1930-04-26 | 1930-04-26 | Muellverbrennungsanlage mit mehreren Zellen oder Rosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557260C (de) |
-
1930
- 1930-04-26 DE DE1930557260D patent/DE557260C/de not_active Expired
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