DE557115C - Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl. - Google Patents
Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J25/02—Key actions for specified purposes
- B41J25/18—Tabulating
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für die Wagenbewegung von Schreibmaschinen
u. dgl. mit am Wagen angeordneten Randanschlägen (Randteller) und Tabulatoranschlägen,
die mit einem schwenkbar am Maschinenrahmen angeordneten Anschlaghebel zusammenwirken.
Den bekannten Steuerungsvorrichtungen dieser Art gegenüber besteht das Neue gemaß
Erfindung darin, daß der sich in Wagenlängsrichtung erstreckende Anschlaghebel sowohl
in lotrechter als auch in waagerechter Ebene unter Überwindung eines elastischen
Widerstandes schwenkbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Anschlaghebel
gleichzeitig drei Zwecken dienen kann, näm-
■■"■- lieh als Anschlaghebel für den Randanschlag,
als Anschlaghebel für den Tabulatoranschlag und als Stoßdämpfer. Auf diese Weise wird
nicht nur die Konstruktion durch Fortfall mehrerer Teile vereinfacht und dadurch die
Herstellung verbilligt, sondern es wird auch erreicht, daß bei der Benutzung der Maschine
unvermeidliche Stöße bei der Bedienung des Anschlaghebels auf diesen übertragen und
gegen Stöße empfindliche Teile geschützt werden.
Vorteilhaft ist der Anschlaghebel an einem Ende mit einem lotrechten Finger für die
Tabulatoranschläge und einem waagerechten Finger für die Randanschläge versehen, während
am anderen Ende die Steuerglieder zur Bewegung des Hebels angreifen. Dies hat
den Vorteil, daß der eine Finger in der Bahn des Randstellers gehalten werden kann, wenn
der andere Finger in die Bahn des Tabulatoranschlages gebracht wird. Demgegenüber
wird bei der bekannten Einrichtung beim Inwirklagebringen des einen Fingers der andere
Finger aus der Bahn des entsprechenden An-Schlages herausgeschwenkt.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform einer gemäß Erfindung
konstruierten Steuerungsvorrichtung dar.
Abb. ι zeigt die Schreibmaschine von hinten gesehen mit dem Teil der Steuervorrichtung.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil gemäß Abb. I.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Einzelteil und veranschaulicht besonders die
Wirkungsweise der Rückprallhemmung mit den Teilen in einer von der Stellung gemäß
Abb. 2 abweichenden Stellung.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, und zwar in bezug auf Abb. 1 von
rechts nach links gesehen.
Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht der Vor-
richtung zum Schwenken des Anschlaghebels.
Abb. 6 veranschaulicht die Vorrichtung zur
Freigabe des Wagens.
Die Abbildungen zeigen nur so viel von der Schreibmaschine, als für das Verständnis
der Vorrichtung gemäß Erfindung erforderlich ist. Es kann angenommen werden, daß die Maschine im übrigen in üblicher
Weise konstruiert ist mit Ausnahme der ίο Steuervorrichtung, die im folgenden'beschrieben
wird:
Die zum Tragen des Wagens dienenden Schienen io und ii werden von dem Rahmen
12 der Maschine getragen und bilden Lager und Führungen für das Grundglied] 13
(Abb. 4) des Wagens. Das Grundglied 13 ist in üblicher. Weise mit Endplatten 14
(Abb. i) versehen, die als Träger für die Schreibwalze 15 dienen. Außerdem tragen
die Endplatten 14 die Stangen 16 und 17 für
die einstellbaren Wagenanschläge. Die Stange 16 trägt die Randanschläge 18 und 19
und die Stange 17 die erforderliche Anzahl von Tabulatoranschlägen· 20. Der Wagen ist
mit einer Freigabevorrichtung versehen, die eine besondere neue Ausbildungsform hat, die
aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Diese Vorrichtung ist nur gezeigt, um
die Notwendigkeit ihres Zusammenwirkens mit der Tabulatoranschlagvorrichtung zu veranschaulichen.
Die Freigabevorrichtung besteht aus einer Zahnstange 21 (Abb. 4 und 6),
die am Boden des Wagens befestigt ist und deren Zahnteilung doppelt so groß wie die
Länge einer einzigen Wagenvorschubbewegung ist. Mit dieser Zahnstange wirken zwei
Klinken 22 zusammen, die abwechselnd mittels eines Hebels 23 freigegeben werden können.
Der Hebel 23 ist an einem Zapfen 24 angeordnet und wird mittels einer Stange 25 bewegt. Diese Vorrichtung kann an die bekannten
Glieder zur Steuerung dep Freigabe des Wagens, wie z. B. an eine Zwischenraumtaste
und ein Universalglied, angeschlossen werden. Die Klinken 22 sind an einem Zapfen
26 derart angeordnet, daß sie gleichzeitig außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht :
werden können, um den Wagen freizugeben. Der wesentlichste Teil der Vorrichtung gemaß
Erfindung ist als Hebel 27 (Abb. 1) ausgebildet. Dieser ist mittels eines Zapfens 28
mit dem oberen Ende eines zweiten Hebels . . 29 verbunden. Dieser zweite Hebel sei als '
Pufferhebel bezeichnet. Der Hebel 2j (weiter unten als Anschlaghebel oder Anschlagglied
bezeichnet) ist so angeordnet, daß er : sowohl mit den Randanschlägen als auch mit ■
den Tabulatoranschlägen zusammenwirken und in jede Richtung geschwenkt werden . kann, um in die Bahn dieser Anschläge hin- !
ein- bzw. herausbewegt zu werden. Der Pufferhebel 29 ist um einen ortsfesten Zapfen 30
schwenkbar. Um dem Träger des Zapfens 30 eine gewisse Nachgiebigkeit zu verleihen,
ist der Zapfen an einem schwanenhalsförmigen Glied 31 (Abb. 2) angeordnet, dessen
eines Ende starr mit der Schiene 10 mittels einer Schraube 32 verbunden, das andere
Ende aber mit Rücksicht auf die Elastizität des Gliedes in gewissen Grenzen frei beweg-Hch
ist. Um den Zapfen 30 ist eine Feder 33 gewickelt, die auf den Pufferhebel 29 wirkt. Diese Anordnung ermöglicht nicht
nur eine Schwenkbewegung des Hebels um die waagerechte Achse des Zapfens, sondern
auch eine leichte Schwenkbewegung um eine lotrechte Achse. Die Feder ist jedoch bestrebt,
den flachen Hebel gegen die Fläche des Gliedes 31 zu drücken und so der letztgenannten
Bewegung zu widerstehen, d. h. den freigegebenen Hebel in seiner Normalstellung zu halten.
Die Schwenkbewegung des Pufferhebels um die Achse des Zapfens 30 ermöglicht dem Anschlaghebel
27, in Längsrichtung nachzugeben, wenn dieser von irgendeinem der Wagenanschläge
getroffen wird, so daß die Erschütterung des Stoßes vermindert wird. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um diese Schwenkbewegung
abzupolstern und den Hebel in Normalstellung zurückzuführen und in dieser, d. h. in der lotrechten Zwischenstellung zu
halten. Diesem Zweck dient eine Feder 34 (Abb. ι und 4), die an das untere Ende des
Pufferhebels 29 angreift und an einen direkt darunter gelegenen, an einem Teil 35 des Maschinenrahmens
befestigten Stift angehakt ist. Der Zug der Feder hält den Hebel in
lotrechter Stellung. Der Pufferhebel 29 ist außerdem mit Vorsprüngen 36 versehen,
welche mit von einem Rahmen 38 getragenen Polstern 37 zusammenwirken. Der Rahmen
38 ist auch an dem Teil 35 des Maschinenrahmens angeordnet. Die Polster-37 können
aus beliebigem Material hergestellt werden, das genügend nachgiebig und elastisch ist, um ein
Geräusch beim Anstoßen der Vorsprünge 36 zu vermeiden. Diese Polster dienen gleichzeitig
dazu, die Bewegungen des Pufferhebels zu begrenzen.
Am linken Ende ist der Anschlaghebel 27 mit einem waagerechten Anschlag 3 9 versehen,
der normalerweise in der Bewegungsbahn der Randanschläge 18 und 19 liegt.
Außerdem besitzt der Hebel 27 einen lotrechten Anschlag 40, der mit den Tabulatoranschlägen
20 zusammenwirkt, normalerweise jedoch vor der Bewegungsbahn dieser Anschläge liegt und daher die normale Vorschubbewegung
des Wagens nicht stört. Die verschiedenen Schwenkbewegungen des Anschlaghebels ermöglichen, den Anschlag 39
aus der Bewegungsbahn der Randanschläge herauszubewegen, wenn die Bewegung des
Wagens über den Rand freigegeben werden soll. Außerdem kann der lotrechte Anschlag
40 iri die Bewegungsbahn der Tabulatoranschläge gebracht werden, wenn tabuliert
werden soll.
Das rechte Ende des Hebels 27 ist nach hinten und unten gebogen (Abb. 1 und 5) und
mit einer länglichen Öffnung 41 versehen, in welche das obere Ende eines Hebels 42 eingreift.
An das untere Ende dieses Hebels ist mittels eines Zapfens 43 ein Winkelhebel 44 angelenkt, der um einen Zapfen45
schwenkbar ist. Dieser wird von einem an dem Boden der Schiene 10 befestigten Teil
46 getragen. Dieser Teil 46 dient auch als Lager für den weiter unten beschriebenen
Schwenkzapfen 24. Das Loch 41 im rechten Ende des Hebels 27 ist so lang, daß der
Hebel 42 die nachgiebige Längsbewegung des Hebels 27 nicht stört. Bei den Bewegungen
der Hebel 42 und 44 kann aber der Hebel 27 entweder lotrecht oder waagerecht ge-
s5 schwenkt werden. Für die waagerechte
Schwenkbewegung wird der Hebel 42 um seinen Zapfen 43 nach vorn geschwenkt. Zu
diesem Zweck ist der Hebel 42 mittels einer Stange 47 z. B. mit einer gewöhnlichen Tabulatortaste
der Schreibmaschine verbunden. In die in Abb. 5 gezeigte Normalstellung wird der Hebel dann mittels einer Feder 49 zurückgeführt.
Diese Feder hält den Hebel auch in Normalstellung und ist an den Teil 46 angehakt. Die oben beschriebene waagerechte
Schwenkbewegung des Hebels bringt den Anschlag 40 in die Bewegungsbahn der
Tabulatoranschläge 20. Dieser Bewegung des Hebels 27 wirkt die Feder 33 (Abb. 2) entgegen,
so daß bei der Zurückbewegung des Hebels 42 in Normalstellung der Anschlaghebel 2,7 bestrebt ist, in seine Normalstellung
gemäß Abb. 2 zurückzukehren.
Die lotrechte Schwenkbewegung des Hebels 27 um den Zapfen 28 wird durch Schwenken
des Winkelhebels 44 um seinen Zapfen 45, und zwar im Sinne der Drehung des Uhrzeigers
bewirkt. Dabei wird der Hebel 42 und mit ihm das rechte Ende des Hebels 27 angehoben.
Durch diese Bewegung wird der . Anschlag 39 des Hebels 27 nach unten und so
aus der Bewegungsbahn der Randanschläge herausbewegt. Diese Bewegung wird durch Stoßen mittels einer Stange 48 erzeugt, die
auf den unteren Arm des Hebels 44 wirkt. Diese Stange kann in beliebiger Weise z. B.
von Hand bewegt werden. Die Feder 49 führt die Hebel 42 und 44 und damit den Hebel 27 in Normalstellung gemäß Abb. 1 zurück.
Wenn tabuliert werden soll, muß der Wagen freigegeben werden, und zwar dadurch,
daß die Klinken 22 außer Eingriff mit der Zahnstange 21 kommen (Abb. 6). Diesem
Zweck dient ein Schritthebel 50 (Abb. 1 und 2), der um einen auf der Schiene 10 befestigten
Zapfen 51 schwenkbar ist. Der Hebel 50 hat einen nach oben ragenden Finger
52, der mit dem Anschlaghebel zusammenwirkt, und ist außerdem mit einem hinter der Schiene nach unten ragenden Teil S3 sowie
mit einem Teil 54 versehen. Dieser liegt unter der Schiene und trägt einen Teil 55,
der nach unten ragt und hinter den Klinken 22 liegt. Wenn der Hebel 27 zum Tabulieren
bewegt wird, drückt er gegen den Finger 52 und verschwenkt so den Schritthebel und
stößt mit Hilfe des Fingers 55 die Klinken 22 aus der Zahnstange 21 heraus, so daß der
Wagen freigegeben ist. Der Wagen bewegt sich dann in bekannter Weise frei vorwärts,
z. B. mittels einer Federtrommel und eines Bandes.
Nach Freigabe des Wagens kommt einer der Tabulatoranschläge in Eingriff mit dem
Anschlag 40 des Hebels 27. Die hierbei auftretende Erschütterung bewegt den Hebel 27
in Längsrichtung und bringt den Pufferhebel 29 in Berührung mit einem der Polster 37.
Die Feder 34 bringt dann den Pufferhebel und den Anschlaghebel wieder zurück. Damit
es nicht erforderlich ist, so lange auf die Tabulatoranschlagtaste zu drücken, bis diese
Bewegungen ausgeführt sind, sind Mittel vorgesehen, um den Hebel 27 in der Tabulatorstellung
zurückzuhalten, bis die erforderlichen Bewegungen vollendet sind. Zu diesem Zweck ist eine Sperrklinke 56 auf einem
Zapfen 57 (Abb. 3) angeordnet. Der Zapfen 57 ist auf der Schiene 10 befestigt. Die
Klinke 56 besitzt drei Arme 58, 59, 60 und
wird von einer Feder 62 beeinflußt, deren eines Ende auf die Klinke wirkt, während
das andere sich gegen einen an der Schiene 10 befestigten Stift 61 legt. Der Arm 60
wirkt mit demselben Stift zusammen, um die Bewegung der Klinke in einer Richtung zu
begrenzen. Der Arm 58 wirkt mit einem von dem Anschlaghebel 27 nach unten ragenden
Anschlag 64 (Abb. 1) zusammen. In Normalstellung (Abb. 2) ruht der Anschlag 64
an der Seite des Armes- 58 und hält so die Klinke in einer Stellung, in welche der Arm
60 außer Berührung mit dem Stift 61 ist. Wird der Anschlaghebel 27 so verschwenkt,
daß sein Anschlag 40 in die Bewegungsbahn der Tabulatoranschläge kommt, so kommt der
Anschlag 64 außer Eingriff mit dem Arm 58, worauf die Feder 62 die Klinke so verschwenkt,
daß das Ende des Armes 58 gegen die Vorderseite des Anschlages 64 gebracht
wird. Die Klinke hält dann den Hebel 27 in
Tabulatorstellung zurück, und zwar so lange, bis er von dem Tabulatoranschlag getroffen
wird. Bei diesem Auftreffen bewegt 'der Anschlaghebel 27 bei seiner nachgiebigen Längsbewegung
den Anschlag 64 auf die rechte Seite des Armes 58 (Abb. 3), so daß der
Hebel von der Klinke freigegeben wird und von der Feder 33 in Normalstellung zurückgeschwenkt
werden kann. Abb. 3 zeigt die Teile in einer Zwischenstellung gerade nach einer solchen Freigabe, jedoch vor der Rückkehr
des Anschlaghebels 27.
Das Rückprallhemmungsglied, durch welches der Wagen verhindert wird, ein unerwünscht
großes Stück zurückzuprallen, nachdem er beim Tabulieren angehalten worden ist, hat die Form eines Schnappers 63. Dieser
ist an dem Rahmen der Maschine um einen Zapfen 65 schwenkbar und mit einer abgeschrägten Nase 66 versehen, die in die
Bahn der Tabulatoranschläge hineinragt. Eine Feder 69 hält den Schnapper 63 normalerweise
in dieser Stellung. Der Schnapper kann jedoch auch ohne wesentlichen
Widerstand aus dieser Stellung herausgeschwenkt werden, damit die Tabulatoranschläge
in beiden Richtungen frei bewegt werden können. Wenn also einer der Tabulatoranschläge
arbeitet, bewegt er sich an dem , Schnapper 63 vorbei, der sofort nach hinten
zurückschwingt. Der Tabulatoranschlag stößt dann gegen den Anschlag 40 des Hebels ■
27 wie oben beschrieben. Die dabei erfolgende Bewegung der Klinke 56 bringt den
Arm 59 der Klinke in Eingriff mit dem Schnapper 63 (Abb. 3), so daß bei der leich-ten
Rückbewegung des Wagens infolge der Rückkehr des Pufferhebels 29 in Normalstellung
und des sich daraus ergebenden Zurückweichens des Anschlaghebels der Tabulatoranschlag
von dem Schnapper 63 angehalten wird, weil in diesem Augenblick der Schnapper
63 nicht frei beweglich ist. Während dieser Bewegung hat jedoch der Anschlaghebel,
der von dem Arm 58 der Klinke freigegeben worden ist, bereits begonnen, in Normalstellung
zurückzuschwenken, so daß sofort nach ■ Wirkung des Rückprallhemmungsgliedes der
gegen die Seite des Armes 58 stoßende Anschlag 64 die Klinke in die Stellung (Abb. 2)
zurückschwenkt, wodurch der Schnapper 63 freigegeben wird und die Teile dann wieder
alle in Normal stellung sind.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Steuervorrichtung für die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl. mit am Wagen angeordneten Randanschlägen (Randstellern) und Tabulatoranschlägen, die mit einem schwenkbar am Maschinenrahmen angeordneten Anschlag-hebel zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Wagenlängsrichtung erstreckende Anschlaghebel (27) sowohl in lotrechter als auch in waagerechter Ebene unter Überwindung eines elastischen Widerstandes schwenkbar ist.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (27) an einem Ende mit einem lotrechten Finger (40) für die Tabulatoranschläge und einem waagerechten Finger (39) für die Randanschläge versehen ist, während am anderen Ende die Steuerglieder zur Bewegung des Hebels (27) angreifen.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (27) an einen Arm eines zweiarmigen Pufferhebels (29) angelenkt und dieser hinter dem Wagen in Bewegungsrichtung desselben sowie in dazu senkrechter Richtung schwenkbar gelagert ist.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Pufferhebels (29) parallel und senkrecht zur Wagenbewegung durch Polsterglieder (37) und/oder eine an den Pufferhebel (29) in seiner Längsrichtung angreifende Zugfeder (34) elastisch begrenzt ist.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder zur Bewegung des Anschlaghebels (27) aus einem an diesen angreifenden ■·■' Hebel (42) und einem zweiten, an den ersten Hebel (42) mittels Zapfen (43) angelenkten Winkelhebel (44) bestehen, wobei der erste Hebel (42) z. B. mittels einer Steuerstange (47) zur Bewegung des Anschlaghebels (27) in einer Ebene um den ihn mit dem Winkelhebel verbindenden Zapfen (43) schwenkbar ist, während der Winkelhebel (44) um einen ortsfesten Zapfen (45) schwenkbar ist und dabei den Anschlaghebel (27) unter Längsbewegung des ersten Hebels (42) in der anderen Ebene bewegt.
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Rückprallhemmungsglied in Form eines in die Bahn der Tabulatoranschläge ragenden Fingers, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (66) in beiden Bewegungsrifchtungen der Anschläge nachgiebig gelagert ist und sich zum Abfangen der Tabulatoranschläge an einem Arm (59) eines in Richtung der Wagenrückbewegung von einer Feder (62) schwenkbaren Steuergliedes (56) abstützt, dessen anderer Arm (58) mit einem Ansatz (64) des Anschlaghebels (27) zusam-menwirkt, derart, daß beim Hineinbewegen des Anschlagfingers (40) in die Bahn der Tabulatoranschläge (20) das Steuerglied (56) freigegeben und von der Feder (62) mit seinem Abstützarm (59) an den Rückprallfinger (66) herangeschwenkt wird, während sich gleichzeitig sein anderer Arm (58) vor dem Ansatz (64) des Anschlaghebels (27) bewegt und diesen dadurch in Tabulierstellung hält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US381016A US1837898A (en) | 1929-07-25 | 1929-07-25 | Typewriter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557115C true DE557115C (de) | 1932-08-18 |
Family
ID=23503333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557115D Expired DE557115C (de) | 1929-07-25 | 1930-03-26 | Steuervorrichtung fuer die Wagenbewegung von Schreibmaschinen u. dgl. |
Country Status (2)
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US (1) | US1837898A (de) |
DE (1) | DE557115C (de) |
Families Citing this family (5)
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US2877881A (en) * | 1950-04-01 | 1959-03-17 | Burroughs Corp | Tabulating mechanism for printing business machines |
US2699893A (en) * | 1950-04-01 | 1955-01-18 | Burroughs Corp | Function control change mechanism |
DE910543C (de) * | 1950-06-21 | 1954-05-03 | Fritz Kunze | Vorrichtung zum Verstellen des Papierwagens gegenueber der Zahnstange an Schreibmaschinen |
US2904159A (en) * | 1955-11-04 | 1959-09-15 | Smathers James Fields | Proportional spacing mechanism for typewriters |
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1929
- 1929-07-25 US US381016A patent/US1837898A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-03-26 DE DE1930557115D patent/DE557115C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1837898A (en) | 1931-12-22 |
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