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DE55707C - Siemens-Martin-Ofen - Google Patents

Siemens-Martin-Ofen

Info

Publication number
DE55707C
DE55707C DENDAT55707D DE55707DA DE55707C DE 55707 C DE55707 C DE 55707C DE NDAT55707 D DENDAT55707 D DE NDAT55707D DE 55707D A DE55707D A DE 55707DA DE 55707 C DE55707 C DE 55707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
siemens
heat
martin
martin furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55707D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHÖN-WÄLDER in Friedenshütte bei Morgenroth O.-S
Publication of DE55707C publication Critical patent/DE55707C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES yk
PATENTAMT. \%
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Siemens-Martin-Ofen.
Die verhältnifsmäfsig geringe Dauerhaftigkeit der mit hoher Temperatur arbeitenden Siemens-Flammöfen, besonders der Martin - Oefen, rührt davon her, dafs die Züge, welche Gas und Luft vom Wärmespeicher zum Ofen und die Verbrennungsproducte zurückführen, ungleichmäfsig beansprucht und einseitig überanstrengt werden, so . dafs infolge dessen der Ofen nicht überall denselben Hitzegrad hat und an einzelnen' Stellen schliefslich durchbrennt, während andere Stellen, gewöhnlich 3/4 : des Ofens, beinahe unversehrt bleiben, wie beim Abbrechen der Oefen zu sehen ist; der Grund hiervon besteht gröfstentheils im Anwachsen der Dinassteine, die nur ganz wenig ausgenutzt werden und bei Reparaturen mit weggerissen werden müssen.
Durch den Gegenstand dieser Erfindung erhält jeder Zug seinen eigenen Wärmespeicher, welcher durch einen Schieber derart regulirbar ist, dafs man ihn beliebig stärker oder schwächer mitarbeiten lassen kann.
Es ist auf der Zeichnung:
Fig. ι die Ansicht eines Flammofens, halb im Schnitt,
^ Fig. 2 der Grundrifs desselben, halb im Schnitt,
Fig. 3 der Schnitt durch die Kanäle oberhalb der Wärmespeicher im Grundrifs,
Fig. 4 der Verticalschnitt durch den Herd.
Jeder der Siemens'sehen Wärmespeicher wird durch eine Zwischenwand getheilt, so dafs aus vier nunmehr acht Wärmespeicher entstanden sind, von welchen je ein Kanal A nach dem Ofen B führt.
Der Ofen hat demnach auf jeder Seite, statt wie bisher einen grofsen, zwei kleine Luft- und ebenso zwei kleine Gaswärmespeicher. Durch die Luftwärmespeicher zieht Luft, durch die Gaswärmespeicher Gas in den Ofen, die Mischung findet im Ofen nach wie vor statt, eine Mischung in den Kanälen würde eine Explosion hervorrufen. Der abströmende Zug durchstreicht die gegenüberliegenden' früheren zwei, jetzt getheilten, also vier Wärmespeicher, geht wie früher durch die beiden ReversirventileD und Fin den Essenkanal C. Sowie die Reversirglocken umgeschaltet werden, geht das einströmende Gas und die einströmende Luft umgekehrt durch die gegenüberliegenden Wärmespeicher zum Ofen und entweicht durch die diesseitigen. Es werden demgemäfs die Ventile D und F im regelmäfsigen Betriebe abwechselnd so gestellt, dafs durch die erhitzten Wärmespeicher das Gas zugeleitet und durch die abgekühlten Wärmespeicher die Verbrennungsproducte zum Wiedererhitzen abgeleitet werden.
An jedem der unter den Wärmespeichern angeordneten Kanäle G und H sind Schieber angebracht, welche man heben .und senken kann, um den in dem Kanal herrschenden Zug nach Belieben regeln zu können und so eine gleichmäfsige Abnutzung derselben zu erreichen.
Man kann hiernach die Schieber so stellen, dafs man den Hitzpunkt im Ofen beliebig nach rechts oder nach links verlegt, um den Ofen
gleichmäfsig anzustrengen und dadurch die Dauerhaftigkeit desselben ganz bedeutend zu erhöhen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Siemens-Martin-Oefen durch Anbringung einer Zwischenwand aus vier Wärmespeichern die Herstellung von acht Wärmespeichern, von welchen aus zu dem Ofen B je ein Kanal A führt, und die zur Hälfte zum Zuführen der Verbrennungsgase und zur Hälfte zum Abführen der Verbrennungsproducte dienen, in Verbindung mit den Schiebern zum Regeln des Zuges und der Hitze in den Kanälen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55707D Siemens-Martin-Ofen Expired - Lifetime DE55707C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE55707C true DE55707C (de)

Family

ID=330212

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT55707D Expired - Lifetime DE55707C (de) Siemens-Martin-Ofen

Country Status (1)

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DE (1) DE55707C (de)

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