DE556614C - Butterformmaschine - Google Patents
ButterformmaschineInfo
- Publication number
- DE556614C DE556614C DEH124962D DEH0124962D DE556614C DE 556614 C DE556614 C DE 556614C DE H124962 D DEH124962 D DE H124962D DE H0124962 D DEH0124962 D DE H0124962D DE 556614 C DE556614 C DE 556614C
- Authority
- DE
- Germany
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- butter
- mold
- molding machine
- table surface
- ram
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J21/00—Machines for forming slabs of butter, or the like
- A01J21/02—Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
bekanntgewordenen Ma-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Butterformmaschine mit in einer Tischplatte angeordneter
Butterform und mechanisch bewegtem Preß- bzw. Ausstoßstempel.
Bei einer bisher
Bei einer bisher
schine dieser Art war eine Vorrichtung zum Ausschieben des geformten Butterblockes
benutzt, wobei eine unrunde Scheibe das Heben des unteren Preßstempels besorgte,
der durch sein Eigengewicht wieder herunterging, indem die Rolle sich auf dem Umfang
der Scheibe abwälzte. Durch das seitliche Ausschieben des geformten Butterblockes
wurde bei dieser Maschine das Kleben der Butter an dem Preßkolben verhindert.
Bei einer anderen Maschine dieser Art wurde mittels zweier Kurbelscheiben einerseits
der die Butterformen enthaltende Tisch, andererseits der obere Preßkolben bewegt.
Das Drehen des Tisches ist hier notwendig, um ein Haften der Butter an dem Preßkolben
zu vermeiden, denn der hochschnellende Preßkolben reißt sich mit seiner Unterfläche von
der Butter ab und zieht Teile der Butter mit, so daß niemals ein glattes Butterstück entstehen
würde. Um dies zu vermeiden, bleibt der Preßkolben so lange auf der vollgepreßten
Form liegen, bis sich diese bei der Weiterbewegung des Tisches vollständig unter dem
Preßkolben hinweg bewegt hat, so daß der Stempel die Form bzw. die in dieser befindliche
Butter nicht mehr berührt.
Gemäß der Erfindung ist die Sache vereinfacht, so daß das Drehen des Tisches bzw.
das seitliche Ausschieben des geformten Butterblocks nicht nötig ist. indem die Bewegung
durch einen unterhalb der Form und der Tischplatte parallel zur Tischfläche sich
erstreckenden, an seinen Enden auf Vertikalstangen auf- und abwärts bewegbaren, zur
Bewegung des Ausstoßkolbens dienenden Balken und einen mit diesem vermittels senkrecht
seitlich der Form durch die Tischfläche tretender Stangen jochartig verbundenen,
gleichfalls parallel zur Tischfläche sich erstrekkenden, als Preßstempel dienenden Balken
bewirkt wird, wobei die Auf- und Abwärtsbewegung des Joches durch Eingriff einer aus
dem Balken seitlich vorspringenden Rolle in eine mit beiderseitigen Rändern versehene
Kurvenbahn erfolgt, die in einer Seitenfläche einer um eine horizontal liegende Achse drehbaren
Antriebsscheibe in exzentrischer Lage liegt.
Dabei verläuft die Kurvenbahn an der Stelle der geringsten Exzentrizität auf eine kurze
Strecke konzentrisch zur Achse der Antriebsscheibe, um den Preßstempel eine kurze Zeit
lang auf dem Rand der Butterform festzuhalten, damit das Butterstück gut zusammengepreßt
und gleichzeitig die übrigbleibenden Teile der Buttermasse von der Form abgequetscht
werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Schnitt wie Abb. i, bei anderer
Stellung der Teile.
In den Tisch α ist eine runde Butterform b
eingesetzt, welche eine abgeschrägte Überfläche c aufweist, und ferner eine weite Bohrung
d, an welche sich eine engere, e, anschließt. In dem durch die Bohrung d gebildeten Raum
ist der Ausstoß stempel/ beweglich angeordnet, dessen Dorn g sich in der Bohrung e führt.
ίο Der Inhalt des Raumes d ist größer als der
Inhalt des Stempels /, und zwar um das Butterformstück, wie weiter unten noch beschrieben
wird. Die Preßvorrichtung besteht aus dem Balken Ji, der gegenüber der Form b eine
Platte i trägt und auf Stangen k befestigt ist, welche durch die Tischfläche α hindurchtreten
und seitlich von der Form b angeordnet sind und eine jochartige Verbindung des Balkens Jt
mit dem Querbalken I darstellen, der mit ao Büchsen m auf den im Maschinengestell
befestigten Stangen η geführt ist. Dabei verlaufen die Balken h und I parallel zueinander
und zur Tischfläche. Der Querbalken / trägt eine Rolle 0, welche in die mit beiderseitigen
Rändern versehene Kurvenbahrt p einfaßt, die exzentrisch auf der Seilscheibe r befestigt
ist, über die der Antriebsriemen ^ läuft. Die Scheibe r sitzt auf der horizontalen Achse t.
Die Kurvenbahn ρ verläuft gleichmäßig itn Kreis, abgesehen von einer Stelle p1, die konzentrisch
mit der Achse t verläuft. Auf dem Querbalken I ist noch ein Vorsprung u angeordnet.
DerZylinderkörper?;, welcher oben auf dem
zylindrischen Kolben f dargestellt ist, ist das geformte Butterstück.
Um den Querbalken h sowie die Platte i ist ein Stück Pergamentpapier w o. dgl. herumgewickelt,
um das Festkleben der Butter zu verhindern.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der Stellung der Teile nach Abb. 1 wird
das geformte Butterstück ν abgenommen und sofort eine neue zu formende Buttermasse
oben auf die Formb bzw. den Kolben/ gelegt,
der sich nunmehr infolge Weiterdrehung der Kurvenbahn ρ und daraus folgender Senkung
des Balkens I mit der Stütze u ebenfalls senkt,
so daß der Raum d ebenfalls oberhalb des Kolbens / frei wird und die Butter aufnimmt.
Ist dann die Stellung nach Abb. 3 erreicht, so wird das Butterstück ν in den Raum d über
dem Kolben / eingedrückt und die überschüssige Butter abgequetscht.
Damit die Hände nicht mit dem an den Stangen k befindlichen Schmiermittel in Berührung
kommen, können diese Stangen von irgendeiner Hülle über dem Tisch, z. B. Teleskoprohren,
umgeben sein.
Durch den maschinellen Antrieb erfolgt das Zusammenpressen der Butter mit immer derselben
gleichbleibenden Stärke, so daß auch stets die gleiche Menge zusammengepreßt wird und infolgedessen die erhaltenen Butterstücke
genau gleiches Gewicht haben.
Man kann unter der Form auch einen Behälter zum Wasserfangen vorsehen.
Ferner kann man auch statt der einen Form zwei ader mehrere nebeneinander anbringen
bzw. in der Form b mehrere Räume zum Formen von Butterstücken vorsehen.
Natürlich kann die Formmaschine auch zum Formen länglicher oder eckiger Butterstücke
eingerichtet werden.
Die Kurvenbahn p kann auch anstatt auf der Antriebsriemenscheibe auf einer besonderen
Scheibe angebracht werden, die auf der Achse t angebracht wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Butterformmaschine mit in einer Tischplatte angeordneter Butterform und mechanisch bewegtem Preß- bzw. Ausstoßstempel, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Form und der Tischplatte parallel zur Tischfläche sich erstreckenden, an seinen Enden auf Vertikalstangen (n) auf- und abwärts bewegbaren, zur Bewegung des Ausstoßkolbens (/) dienenden Balken (/) und einen mit diesem vermittels senkrecht seitlich der Form durch die Tischfläche tretender Stangen (k) jochartig verbundenen, gleichfalls parallel zur Tischfläche sich erstreckenden, als Preßstempel dienenden Balken (Ji), wobei die Auf- und Abwärtsbewegung des Joches durch Eingriff einer aus dem Balken (I) seitlich vorspringenden Rolle (o)· in eine mit beiderseitigen Rändern versehene Kurvenbahn (p) erfolgt, die in einer Seitenfläche einer um eine horizontal liegende Achse drehbaren Antriebsscheibe in exzentrischer Lage liegt.
- 2. Butterformmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Stelle 10S geringster Exzentrizität auf kurze Strecke (P1) konzentrisch zur Achse der Antriebsscheibe verlaufende Kurve zwecks kurzzeitigen Festhaltens des Preßstempels auf dem Rand der Butterform.
- 3. Butterformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (k) von Teleskoprohren o. dgl. umgeben sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124962D DE556614C (de) | 1931-01-13 | 1931-01-13 | Butterformmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124962D DE556614C (de) | 1931-01-13 | 1931-01-13 | Butterformmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556614C true DE556614C (de) | 1933-05-10 |
Family
ID=7174773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124962D Expired DE556614C (de) | 1931-01-13 | 1931-01-13 | Butterformmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556614C (de) |
-
1931
- 1931-01-13 DE DEH124962D patent/DE556614C/de not_active Expired
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