DE556267C - Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien aller Art - Google Patents
Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien aller ArtInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D10/00—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group
- C11D10/04—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap
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Description
- Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien aller Art Das Problem der Vermeidung von Kalkseifenniederschlägen in der Flotte oder auf der Faser und das Entfernen solcher Niederschläge, die von der tierischen ebenso wie von der pflanzlichen Faser sehr stark adsorbiert und festgehalten werden, hat noch immer als ungelöste Frage zu gelten.
- Die verschiedenen Arbeiten auf diesem Gebiete haben, abgesehen von dem bekannten Enthärten, also dem Entfernen der Metallsalze vor der Seifenzugabe, bisher zu dem Ergebnis geführt, daß durch entsprechende Zusätze die entstehenden unlöslichen Kalkseifen in eine unschädliche, leicht abspülbare Form übergeführt werden. Es gibt bereits Produkte, die in dieser Hinsicht wohl die Grenze des möglichen erreichen, jedoch die Grenze zur echten Lösung nicht zu überschreiten vermögen.
- Es wurde nun gefunden, daß man beim Waschen mit Seifen die Bildung von Metallseifenniederschlägen vermeiden oder bereits gebildete Niederschläge, auch wenn sie sich auf den Textilien befinden, wieder in wasserlösliche Form überführen und damit beseitigen kann, wenn man den Waschwässern vor, während oder nach der Seifenzugabe alkylierte Fettsäureanilidsulfonsä.uren zusetzt. Sollen bereits fertig gebildete unlösliche Metallseifen wieder entfernt werden, so erfolgt dies am leichtesten bei frischen oder entstehenden Fällungen. Bei angetrockneten Niederschlägen, und wenn diese bereits auf der Ware ausgeschieden sind, ist leichtes Erwärmen etwa bis zu 7o' C nötig.
- Es ist bekannt, daß durch Soda, Natriumhydroxyd und andere Körper eine Fällung der im harten Wasser enthaltenen schädlichen Metallsalze erfolgt. In dem Verfahren vorliegender Erfindung werden praktisch keine Fällungen erhalten, sondern lösliche Verbindungen, die sich besonders durch gutes . Schäumen auszeichnen. Auch beim Verdünnen, also beim Spülen mit hartem Wasser, treten keine Zersetzungen und keine Niederschläge auf. Die Frage, ob es sich hier um die Bildung von wasserlöslichen Doppelverbindungen handelt oder um andere chemischen Umsetzungen, möchten wir vorläufig offenlassen.
- Es wurde hier ein Weg gefunden, der es gestattet, eine in der Flotte oder auch auf der Ware bereits ausgefällte unlösliche Kalkseife in einfacher Weise aufzulösen und darüber hinaus die Waschwirkung selbst der vorher unwirksamen und unlöslichen Metallverbindung zu regenerieren und wieder nutzbar zu machen sowie auch durch Zusatz gleichzeitig mit der Seife die Abscheidung durch das Entstehen wasserlöslicher, beständiger Verbindungen bei Erhaltung der Waschwirkung zuverlässig zu verhindern. Beispiele Hartem Wasser wird q. bis 6 g ölsäuremethylanilidsülfonsaures Natrium zugesetzt und dann die Seife zugegeben. Dabei entstehen wasserlösliche, beständige, gut waschende Metallseifenverbindungen, die sich beim darauffolgenden Waschen und Spülen nicht mehr zersetzen.
- 2. Eine Ware, bei der sich Kalkseifen abgeschieden haben, wird 1l2 Stunde bei etwa q.o bis 6o ° C in einer Lösung behandelt, die etwa 3 bis 6 g ölsäureäthylanilidsulfonsaures Natrium pro Liter Flotte enthält. Dabei lösen sich die Abscheidungen völlig auf, und es entsteht wieder eine gut schäumende und waschende Flotte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß man der Waschflotte vor, während oder nach der Seifenzugabe wasserlösliche Salze der alkylierten Fettsäureanilidsulfonsäuren zusetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI38904D DE556267C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI38904D DE556267C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556267C true DE556267C (de) | 1932-08-05 |
Family
ID=7189912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI38904D Expired DE556267C (de) | 1929-08-06 | 1929-08-06 | Verfahren zum Waschen von Textilmaterialien aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556267C (de) |
-
1929
- 1929-08-06 DE DEI38904D patent/DE556267C/de not_active Expired
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