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DE556188C - Kaminartiger Gasofen - Google Patents

Kaminartiger Gasofen

Info

Publication number
DE556188C
DE556188C DE1930556188D DE556188DD DE556188C DE 556188 C DE556188 C DE 556188C DE 1930556188 D DE1930556188 D DE 1930556188D DE 556188D D DE556188D D DE 556188DD DE 556188 C DE556188 C DE 556188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
fireplace
base plate
wicks
gas stove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930556188D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTIAL CHARLES CONSTANT CHAPE
Original Assignee
MARTIAL CHARLES CONSTANT CHAPE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTIAL CHARLES CONSTANT CHAPE filed Critical MARTIAL CHARLES CONSTANT CHAPE
Application granted granted Critical
Publication of DE556188C publication Critical patent/DE556188C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. AUGUST 1932
KLASSE 36 b GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen kaminartigen, mit Gas beheizten Ofen, von dessen Bodenplatte zur Kamindecke an beiden Enden offene Rohre hindurchgeführt sind, die von Gasbrennern beheizt werden und zur Luftbewegung in dem zu beheizenden Räume dienen. An der Vorderseite der die aus Quarz bestehenden Luftrohre tragenden Bodenplatte sind erfindungsgemäß mehrere Reihen gegen-
jo einander versetzter Banddochte aufgehängt, die in einen Flüssigkeitsbehälter unter der Bodenplatte eintauchen und die vorbeistreichende Luft durchfeuchten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, in
>5 Kaminen oder öfen zur Luftbewegung dienende eiserne Rohre durch außen angeordnete, mit dem Rohrinnern nicht in Verbindung stehende Brenner beheizen zu lassen. Der sich ergebende Nachteil war der, daß die
ao Rohre, um einer schnellen Oxydation und Zerstörung vorzubeugen, nur verhältnismäßig schwach erhitzt werden und deshalb eine geringe Hitze abgeben konnten.
Bei dem Erfindungsgegenstande wird durch
»5 die Verwendung von Quarzrohren, die einen äußerst geringen Ausdehnungskoeffizienten haben und gegen Temperaturschwankungen unempfindlich sind, der Vorteil erreicht, daß die Rohre sehr stark ohne jeden Nachteil beheizt werden können uiid eine starke Luftbewegung in dem beheizten Räume erzielen, die ihrerseits eine schnelle und gründliche Durchheizung des Raumes herbeiführt. Zugleich wird durch die Anordnung von Banddochten, die versetzt zueinander an der Bodenplatte des Kamins angeordnet sind und in eine Flüssigkeit ragen, durch die beschleunigte Luftbewegung eine gründliche Reinigung und Filtrierung der Luft erzielt, da die schnell bewegte Luft bei der mehrmaligen Richtungsänderung die mitgerissenen Staubteilchen an die Filterdochte abgibt. Durch eine entsprechende Wahl der Flüssigkeit kann eine Reinigung oder auch Desinfektion der Luft erzielt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbetspiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. ι einen lotrechten Schnitt durch die Heizvorrichtung in der Achse einer der Quarzröhren und in der Achse des Anschlusses an den Kamin,
Fig, 2 einen Grundriß und einen teilweisen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1.
Wie die Abbildungen zeigen, hat der Kamin eine Anzahl von Qüarzrohren 1 vor einem Gaszuführungsrohre 2, auf dem eine Anzahl von Brennern 3 so angeordnet ist, daß sie die Rohre 1 von außen beheizen. Die an ihren beiden Enden 4 und 5 offenen Quarzrohre ι sind mit ihrem unteren Ende auf die Bodenplatte 6 gesetzt, unter der sich eine zum
Durchfeuchten dienende Vorrichtung befindet, die beispielsweise aus einem Gefäß 7 mit der Flüssigkeit 8 besteht.
In der Bodenplatte 6, welche öffnungen 9 für den Zutritt der Luft an der Kaminvorderseite trägt, sind zwei oder mehrere Reihen von Dochten 10, 11 angeordnet, die in die Flüssigkeit 8 des Gefäßes 7 eintauchen und durch zwei Stangen oder Träger 12 gestützt werden, die ein Verschieben der Dochte 10 und 11 für ihre Benutzung oder ihre Auswechselung gestatten.
Diese Dochte sind in den Reihen 10 und 11 gegeneinander versetzt angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. Somit sind die Zuführungsöffnungen 9 für die Luft und die Zwischenräume 13 zwischen den Dochten der ersten Reihe ebenso wie die Zwischenräume 14 zwischen den Dochten der zweiten Reihe gegeneinander ao versetzt, und die Luft kann in den Flüssigkeitsbehälter 7 und in den anderen Teil der Rohre 1 erst eintreten, nachdem sie eine mehr oder weniger gegenläufige Bewegung ausgeführt hat und an den Dochten vorbeigestrichen ist, wobei sie durch die Berührung mit der Flüssigkeit Feuchtigkeit aufnimmt und mitgerissene Staubteilchen absetzt.
An dem oberen Ende sind die Ouarzrohre 1 mit der Kamindecke 15 in an sich bekannter Weise verbunden. Der Kamin ist von einem durchlochten Blech oder Drahtgewebe 18 überdeckt, um die warme Luft in den Raum austreten zu lassen. Im Betrieb erhitzen die Brenner 3 die Quarzrohre 1 von außen. Unter der Wirkung dieser Erhitzung stellt sich in den Rohren eine sehr lebhafte Luftbewegung ein. Die Luft tritt durch die öffnungen 9 in den Durchfeuchter in den Filterapparat und nach der Durchfeuchtung und der Entfernung der Staubteilchen infolge des Aufpralls auf die Dochte in die Quarzrohre 1 durch das untere Ende 4 ein und verfolgt den durch die Pfeile angedeuteten Weg. Die Luft erwärmt sich bei der Berührung mit den Rohren 1 und tritt in den zu beheizenden Raum durch die Verteilungsöffnungen des durchlochten Bleches 18 aus. Die rings um die Rohre 1 aufsteigenden Verbrennungsgase werden von dem Rauchfang gesammelt und durch die Abführung 19 des Kamins entfernt.
Dank der Verwendung von geschmolzenen Quarzrohren erzielt man eine vollkommene Lösung des gestellten Problems, da diese Rohre, ohne zu zerbrechen, oder Risse zu bekommen, erhebliche und plötzliche Temperaturänderungen aushalten können und für die schädlichen Bestandteile der Verbrennung völlig undurchlässig sind. Die Flüssigkeit in dem Behälter 7 besteht vorteilhaft aus mit Glycerin versetztem Wasser. Diese Flüssigkeit kann einen flüchtigen, indifferenten oder gesundheitsfördernd wirkenden Bestandteil erhalten, der es erlaubt, die Luft des zu erwärmenden Raumes zu verbessern, zu reinigen oder zu desinfizieren. 5s

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kaminartiger Gasofen mit von der Bodenplatte zur Kamindecke hindurchgeführten, an beiden Enden offenen Luftrohren vor den Brenneraustrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der die aus Quarz bestehenden Luftrohre (1) tragenden Bodenplatte (6) mehrere Reihen gegeneinander versetzter Banddochte (10, 11) angehängt sind, die in einen Flüssigkeitsbehälter (7) unter der Bodenplatte (6) eintauchen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556188D 1930-06-14 1930-08-05 Kaminartiger Gasofen Expired DE556188C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE556188X 1930-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE556188C true DE556188C (de) 1932-08-03

Family

ID=3872561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930556188D Expired DE556188C (de) 1930-06-14 1930-08-05 Kaminartiger Gasofen

Country Status (1)

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DE (1) DE556188C (de)

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