DE555998C - Traenkbecken, vorzugsweise Reihen-Traenkbecken fuer Vieh - Google Patents

Description

Bei Tränkbecken ist es bekannt, den Anschluß an die Zuleitung mittels eines in diese eingebauten T-Stückes und eines am Becken mittels Überwurfmutter angeschlossenen Rohrkrümmers derart zu bewirken, daß die Zuleitung nach allen Richtungen hin, oben, unten, vorn oder hinten, liegen kann. Ferner sind Ventile, die in die Krümmung einer Rohrleitung oder in die Abzweigleitung eines

ίο als Abzweigstück ausgebildeten T-Stückes eingebaut sind, an sich bekannt.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beruht auf einer Kombination verschiedener, an sich bekannter Rohrleitungselemente. Die gestellte Aufgabe ist, unter Zwischenschaltung der erforderlichen Absperrbzw. Regelorgane mit möglichst geringer Baulänge. von der Anschlußleitung zum Tränkbecken überzugehen, bei dieser Leitung

ao möglichst an Anschlußdichtungen zu sparen und ein leichtes Auswechseln bzw. Überholen der einzelnen Rohrleitungselemente zu ermöglichen. In die durchgehende Hauptleitung ist hier ein T-Stück eingesetzt, dessen freier Anschluß durch ein Ventil absperrbar ist und über einen gleichfalls als Ventil ausgebildeten Krümmer zum Anschluß an das Tränkbecken führt.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform gemäß der Erfindung in Vorderansicht dargestellt, wobei sowohl das T-Stück der durchgehenden Hauptleitung wie der Rohrkrümmer als Absperr- bzw. Einstellventile ausgebildet sind.

An einem Viehtränkbecken α üblicher Bauart, das nur mit seinem rechten Teil für den Zuleitungsanschluß angedeutet ist, ist an den Anschlußflansch b mittels Überwurfmutter d ein Rohrkrümmer f mit rechtwinklig gegeneinander versetzten Anschlußflanschen vorgesehen, dessen in Richtung der Abzweigzuleitung i gelegener Teil g als Einstell- und Absperrventil mit Spindel mit Vierkant h für das Einstellen bzw. Abstellen ausgebildet ist.

Die Konstruktion des Ventils selbst ist beliebig. Zweckmäßig jedoch wird eine solche, wie gezeichnet, gewählt, bei der die Spindel in Richtung der Zuleitung liegt und mit einem Vierkant auf dem Einstellteil der Spindel zum Einstellen bzw. Abstellen mittels eines Steckschlüssels, eines Schraubenschlüssels o. dgl. ausgerüstet ist, so daß keinerlei Vorsprünge vorhanden sind, an denen sich die Ketten des Viehes verfangen können. Auch soll die Baulänge des Ventils möglichst kurz sein.

Durch Schwenken des Rohrkrümmers g in die erforderliche Lage ist zu erreichen, daß die Hauptzuleitung unterhalb, hinter, vor oder oberhalb der Becken in jeder beliebigen Lage sich befinden kann und doch das Absperrmittel stets leicht zugänglich bleibt, aber nicht irgendwie stört und wenigstens eine Anschlußdichtung für den Einbau eines Absperrmittels gegenüber der Verwendung eines besonderen Ventils außer dem Krümmer gespart werden und auch gegebenenfalls eine durchgehende Hauptleitung η mit Abzweig-T-

Muffe k wegen der kurzen Baulänge des Ventilkrümmers sehr dicht an der Anschlußleitung· d, c des Beckens α liegen kann. In entsprechender Weise kann man auch das T-Stück in der Hauptleitung η mit Ventil o. dgl. in dem Abzweigstutzen k ausrüsten, indem in diesem ein Ventilsitz p und in dem Durchgangsrohr ο an der Abzweigstelle eine Brücke ί für die Führung einer Ventilspindel r mit Ventilteller q und in dem Durchgangsrohr ο gegenüber dem Abzweig eine Führung für die Ventilspindel r unter Verwendung einer Stopfbüchse u üblicher Bauart und auf dem äußeren Ende der Spindel ein Vierkant t o. dgl. für das Aufsetzen eines Antriebmittels, eines Hebels, eines Schlüssels usw., vorgesehen werden. Man hat in diesem Falle doppelte Sicherheit des Abschlusses des einzelnen Beckens ohne Abschaltung der übrigen Becken desselben Stranges.. Wenn dies nicht gefordert wird, kann der Billigkeit wegen je nach den örtlichen Verhältnissen entweder statt des Krümmerventils g, h, f ein einfacher Krümmer oder statt des Abzweig-T-Stück-Ventils ein einfaches T-Stück verwendet werden.

Statt mit Vierkant kann in allen Fällen die Spindel des Absperrorgans mit einem anderen Mittel für bequemen lösbaren Anschluß des Antriebwerkzeuges (Schlüssels, Hebels o. dgl.) ausgerüstet sein.

Ein weiterer wichtiger Vorteil der neuen Einrichtung ist, daß jedes Becken für sich gegebenenfalls mit doppelter Sicherheit abgestellt und zwecks Reparatur, Reinigung, Desinfizierung u. dgl. abgenommen werden kann, ohne daß die anderen Becken derselben Reihe" abgestellt zu werden brauchen.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Tränkbecken, vorzugsweise Reihen-Tränkbecken für Vieh, gekennzeichnet durch die Kombination eines Beckens (α) mit einem in an sich bekannter Weise schwenkbar und feststellbar angeordneten, als Absperrmittel ausgebildeten Rohrkrümmer (Krümmer f, Ventil g, K) und einem als Abzweigventil in bekannter Weise ausgebildeten T-Stück (k, 0), das mit der Zuleitung (i, k, n) verbunden ist.

2. Tränkbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf des Absperrmittels (Ventil g bzw. p, q, r) in Richtung der Zuleitung (£) liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen