DE555782C - Anordnung der Daempferwicklung bei Laeufern elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen und gruppenweise herstellbaren radial angeordneten Wicklungsnuten - Google Patents
Anordnung der Daempferwicklung bei Laeufern elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen und gruppenweise herstellbaren radial angeordneten WicklungsnutenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/18—Windings for salient poles
- H02K3/20—Windings for salient poles for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating
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Description
Einen wesentlichen Bestandteil des Läufers elektrischer Maschinen, insbesondere Wechselstrommaschinen,
bildet die Dämpferwicklung, von deren Zuverlässigkeit die Betriebs-Sicherheit für den Parallellauf der Maschinen
in hohem Maße abhängt. Indes bereiten Bau und Konstruktion dieser Dämpferwicklung
häufig Schwierigkeiten, insbesondere bei Drehstromgeneratoren mit ausgeprägten Polen,
für welche Art von Generatoren man verschiedene Dämpf er wicklungsausführungen kennt.
Bei ihnen allen sind die die Dämpferstäbe aufnehmenden Nuten in den Polen sowohl wie
auch in den Stabverbindungsringen derartig angeordnet und eingerichtet, daß die Stäbe
nur seitlich in die Pole 'eingeschoben und erst dann mittels der Stabverbindungsringe verbunden
werden können. Die Wicklungen haben daher alle den Nachteil, daß Einbau und Verbindung
der einzelnen Dämpferteile auf umständliche Weise und nur 'unter Aufwendung
erheblicher Mittel werkstattseitig hergestellt werden können. Ein Hauptgrund hierfür liegt
darin, daß man nicht davon abgehen wollte, die Dämpferwicklungsnuten mit paarweise
gleichlaufenden Wandungen auszuführen und dabei gleichzeitig radial anzuordnen.
Insbesondere aber ist auch die Herstellung der die Dämpferstäbe aufnehmenden Nuten
in den Polen schwierig und vor allem nur mit erheblichem Arbeits- und Zeitaufwand mög-Ech.
Entweder werden diese Nuten als kreisrunde, oben geschlitzte Löcher in Massivpole
oder massive Polschuhe gebohrt, oder es werden gestanzte Lamellen, die die Nuten enthalten,
mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen oder sonstwie in die Pole eingesetzt.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine neue Dämpferwicklung, insbesondere für Drehstromgeneratoren
mit ausgeprägten Polen, bei der die die Dämpferstäbe aufnehmenden Nuten in den Polen sowohl wie auch, in den Stabiverbinduingsringen
mit nach außen sich erweiternden Seitenwänden ausgeführt sind und die einzelnen Nuten eines Poles bzw. eines Ring1-abschnittes
in einem bestimmten Winkel zueinander radial stehen. Die Befestigung der Dämpf er stäbe in den Nuten erfolgt hier durch
Beilegen von Füllstücken, die gegen Herausfliegen infolge auftretender Fliehkräfte durch.
Verstemmen, Vierbohren oder sonstwie gehalten werden. Gleichzeitig dienen die Füllstücke
zur Wiederherstellung des durch, das Fräsen der Nuten gestörten günstigsten magnetischen
Kraftlinienfiusses und unterstützen außerdem die Dämpf er wirkung der Dämpferstäbe.
Derartig ausgebildete Nuten haben den Vorteil, daß sie, sofern die Neigung der sich erweiternden
Seitenwände so groß ist, daß die Richtung der inneren dieser Wände auch bei
*) Von dein Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Arthur Glaubits und Josef Nonn in Mülheim, Ruhr.
Claims (1)
- den äußersten Nuten jedes Poles die Syirimetrieebene des Poles schneidet oder zumindest zu dieser parallel ist, mühelos und ohne großen Zeitaufwand mittels eines einzigen PoI-nutenfräsersatzes hergestellt werden können. Außerdem gestatten sie auch ein Einbringen des vorher vollständig fertig hergestellten Dämpferkäfigs, so daß letzterer eine in allen seinen Teilen gute betriebssichere Verbindung ίο erhalten kann, wodurch die Wirksamkeit der Dämpfung der Maschine sichergestellt wird. Ein Polkopf, dessen Nuten 2 mit nach außen sich erweiternden Seitenwänden ausgeführt sind, ist in Abb. ι dargestellt. Die Nutenmitten sind radial angeordnet.In den folgenden Abb. 2 bis 8 sind nun verschiedene Ausführungsarten von Füllstüeken sowie deren Befestigung im Polkopf dargestellt. Diese Füllstücke, die zum Festkeilen der Dämpferstäbe dienen, werden gleichzeitig zum Wiederherstellen des günstigsten magnetischen Kraftlinienflusses verwendet und können mit Bezug auf festen mechanischen Einbau mit zweckmäßigem Querschnitt ausgeführt werden. Infolge ihrer Leitfähigkeit unterstützen sie außerdem auch die Dämpferwirkung der Dämpferstäbe. Sie können hierbei ein- oder doppelseitig angeordnet werden.In der Abb. 2 besteht das Füllstück aus einem, einseitigen Winkel 3, der sich um den Dämpferstab 4 legt und diesen bis auf einen schmalen Schlitz 5, den man aus elektrischen Gründen beläßt, überfaßt. Durch Verstemmen wird das Füllstück in dem Polkopf gehalten. Das gleiche gilt von Abb. 3. Nur besteht hier die Beilage aus zwei zu beiden Sei,-ten des Dämpferstabes angeordneten Winkeln 6, die ebenfalls durch Verstemmen im Polkopf gehalten werden. In Abb. 4 ist das Füllstück als Kappe 7 ausgebildet, die über dem Stab 4 liegt und verstemmt ist. Abb. 5 zeigt ein U-förmiges Füllstück 8, das den Stab 4 von drei Seiten umfaßt und durch Verstemmen gehalten wird. In Abb. 6 treten an Stelle dieses !einseitigen Füllstückes zwei U-förmige Füllstücke 9, die zu beiden Seiten des Stabes 4 liegen und letzteren allseitig umfassen. In Abb. 7 besteht es aus 'einem den Dämpferstab allseitig umfassenden, oben geschlitzten Ring 10. Pn Abb. 8 endlich besteht das Füllstück aus einer einseitigen, oben auf den Stab aufgelegten Bieilage, die ebenfalls durch Verstemmen gehalten wird.Selbstverständlich können die Füllstücke anstatt durch Verstemmen auch durch jede andere Befestigungsart gehalten werden, soz. B. durch Verbohren mit dem Polkopf oder sonstwie, insbesondere bei Läufern mit hoher Drehzahl.In den weiteren Abb. 9 bis 11 ist ein Verbindungsringstück 12 zur Aufnahme der Dämpferstäbe 4 in verschiedenen Ansichten dargestellt, dessen Nuten zur Aufnahme der Stäbe mit dem Polnutenf ras ersatz hergestellt werden können. Man erreicht hierdurch ein möglichst schnelles und müheloses Fräsen der Nuten. Auch gestattet das Fräsen der Nuten, daß die einzelnen Ringstücke gleichzeitig bearbeitet werden können, indem man sie zusammenfaßt und die Nuten in einem Arbeitsgang fräst. Die Form der Nuten kann beliebig sein, je nach den !entsprechenden Nuten im Polkopf. Auch kann die Befestigung der Stäbe in diesen Ringnuten beliebig sein, wie dies in den vorherigen Abbildungen zum Befestigen der Stäbe in den Polnuten beschrieben ist.An Stelle der gleichzeitigen Befestigung der Stäbe in den Polnuten wie .auch in den Nuten der Verbindungsringe kann auch eine einseitige Befestigung nur in den Ringnuten erfolgen, in welchem Falle die Verbindungsringe an den Stirnseiten des Poles in irgendeiner Weise befestigt werden müssen.Durch obige Ausbildung der die Dämpferstäbe aufnehmenden Nuten wird erreicht, daß einmal die Nuten in den Polen und den Verbindungsringen gruppenweise mit 'einem einzigen Polnutenfräsersatz gleichzeitig hergestellt werden können; dann aber auch kann der vorher vollständig fertig hergestellte Dämpferkäfig in die Nuten eingebracht und hierin mühelos befestigt werden. Man ist daher in der Lage, der Herstellung der Dämpferwicklung in bezug auf ihre Verbindungsistellen die größte Sorgfalt zuzuwenden, was für die Wirksamkeit der Dämpfung der Maschine wesentlich ist.Patentakspkucu :Anordnung der Dämpferwicklung bei Läufern elektrischer Maschinen mit ausgeprägten Polen und gruppenweise herstellbaren radial angeordneten Wicklungsnuten, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsnuten in den Polen sowohl wie auch in den Verbindungsringen der Stäbe mit nach außen hin sich erweiternden Seitenwandungen ausgeführt und die Dämpferstäbe in den Nuten unter Beilage von Füllstücken aus magnetisierbarem Stoff in an sich bekannter Weise durch Verstemmen verankert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET30567D DE555782C (de) | 1925-07-07 | 1925-07-07 | Anordnung der Daempferwicklung bei Laeufern elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen und gruppenweise herstellbaren radial angeordneten Wicklungsnuten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE555782C true DE555782C (de) | 1932-07-30 |
Family
ID=7555668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30567D Expired DE555782C (de) | 1925-07-07 | 1925-07-07 | Anordnung der Daempferwicklung bei Laeufern elektrischer Maschinen mit ausgepraegten Polen und gruppenweise herstellbaren radial angeordneten Wicklungsnuten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555782C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180046B (de) * | 1963-04-06 | 1964-10-22 | Siemens Ag | Befestigung von Laeuferstaeben bei Kaefiglaeufern elektrischer Maschinen |
DE1208805B (de) * | 1962-12-29 | 1966-01-13 | Alsthom Cgee | Anordnung zur Verkeilung der Wicklungsstaebe in den Nuten umlaufender elektrischer Maschinen |
-
1925
- 1925-07-07 DE DET30567D patent/DE555782C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208805B (de) * | 1962-12-29 | 1966-01-13 | Alsthom Cgee | Anordnung zur Verkeilung der Wicklungsstaebe in den Nuten umlaufender elektrischer Maschinen |
DE1180046B (de) * | 1963-04-06 | 1964-10-22 | Siemens Ag | Befestigung von Laeuferstaeben bei Kaefiglaeufern elektrischer Maschinen |
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