DE555748C - Federndes Rad - Google Patents

Description

Es sind federnde Räder in mancherlei Ausführungen bekannt, die jedoch aus vielen bewegten Teilen bestehen, eine ungenügende Elastizität besitzen und geringe Haltbarkeit aufweisen.

Mit der Erfindung ist nun ein ganz neues System ausgearbeitet, in welchem bei sehr wenig beweglichen Teilen eine bisher nicht erreichte Gesamtwirkung erzielt wird.

Die Erfindung, die sich ebenfalls auf ein federndes Rad bezieht, besteht nun darin, daß auf einfachste Art allen Ansprüchen bezüglich Elastizität. Zugfestigkeit und Stabilität an diesen Rädern dadurch genügt wird, daß bei Rädern mit in sich geschlossenem federndem Laufring der konisch ausgeführte innere Teil des letzteren derart von in einzelnen Druckstücken befestigten Bolzen durchdrungen ist, daß der Laufring sich lediglich nach dam freien Raum des Druckstückes bewegen kann und die Druckstücke durch einen inneren, in sich geschlossenen wellenförmigen Federring nach außen gedrückt werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb: 1 einen teilweisen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt des Rades.

Mit dem äußeren elastischen Ring d, der aus Gummi oder sonst geeignetem Material bestehen kann, sind auf dessen Innenseite eine entsprechende Anzahl Druckstücke a mittels Bolzen b und den dazugehörigen Führungsmuttern c und c¹ beweglich verbunden und werden in einfachster Weise durch eine endlose Feder / nach außen gegen den Laufring gedruckt. Die Druckstücke bewegen sich zwischen den Seitenplatten g, in denen sie mit den Köpfen ihrer Haltebolzen in den Schlitzen h geführt sind. Die äußeren Schutzklappen k sind mit dem Ring / durch die Verbindungsschrauben i und i^l dicht verschraubt. Um nun bei schwerer Belastung und starkem Zug (bergauf) ein Ausweiten des elastischen Ringes d zu vermeiden, ist zwischen dem Laufring d und Boden der Druckstücke α ein leerer Raum e vorgesehen, in den sich der konische Teil des Lauf ringes einpressen kann.

Es sind natürlich noch andere Ausführungsarten möglich. Man kann z. B. die Führungsschlitze h, welche sich nach der Zeichnung in den Seitenplatten g befinden, an den Druckstücken α anbringen, während die Führungsbolzen fest in den Seitenplatten verschraubt sind. An Stelle der Blattfeder/ kann auch eine endlose Feder von Rundstahl angebracht werden.

Das Wesen, der Erfindung bleibt jedoch eine sich frei bewegende endlose Feder / und die innen konisch geformten Druckstücke a mit dem elastischen Ring d ohne Ausweitungsmöglichkeit, womit bei größter Belastung und großen Geschwindigkeiten eine gleichmäßige, weiche Federung und hohe Zugkraft erreicht wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Federndes Rad mit einem^ elastischen, in sich geschlossenen Laufring, der in einzelnen, beweglichen, abgefederten und zwischen Seitenplatten geführten Druck- 7.0-stücken gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Teil des Laufringes derart von in den Druckstücken befestigten Bolzen durchdrungen ist, daß der Laufring sich lediglich nach dem freien 7fl Raum des Druckstückes bewegen kann und die Druckstücke selbst durch einen inneren, in sich geschlossenen wellenförmigen Federring nach außen gedrückt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen