DE555546C - Elektrische Heissluftdusche mit von einem Gehaeuse umgebenen Fluegelrad - Google Patents

Description

Bei den bisher gebräuchlichen elektrischen Handapparaten, die zur Erzeugung von heißer Luft dienen, insbesondere elektrischen Heißluftduschen, tritt häufig der Übelstand auf, daß die Luftzuführungsöffnungen beim Auflegen des Apparates auf eine Unterlage teilweise oder ganz verdeckt werden und eine starke Drosselung der Luftzufuhr eintritt. Die Folge davon ist eine starke Überhitzung der elektrischen Heizwicklung und andererseits wird auch die noch durch den Apparat hindurchgehende Luft zu stark erhitzt. Man hat zwar schon einmal einen zur Erzeugung von Blasluft dienenden Apparat in der Weise ausgebildet, daß das Flügelrad nur von einem Schutzkorb umgeben ist, so daß auf diese Weise ein Verschließen der Ansaugöffnungen durch Auflegen des Apparates auf eine flache Unterlage verhütet wird, doch sind die üb-

ao liehen elektrischen Heißluftduschen stets so ausgeführt, daß der Ventilator von einem Gehäuse umgeben ist, bei dem die Ansaugöffnungen für die Blasluft auf der dem Antriebsmotor entgegengesetzten Seite des Ventilatorgehäuses angeordnet sind. Bei dieser Anordnung kann es leicht vorkommen, daß der Apparat in vielen Fällen so hingelegt wird, daß er mit der die Ansaugöffnungen enthaltenden Wand des Flügelradgehäuses aufliegt

Im folgenden wird nun gezeigt, wie sich dieser Übelstand bei den mit einem Flügelradgehäuse versehenen elektrischen Heißluftduschen beseitigen läßt.

Erfindungsgemäß sind die Eintrittsöffnungen für die von dem Flügelrad angesaugte Luft ganz oder teilweise an der' Seite des Flügelradgehäuses angeordnet, die dem Antriebsmotor zugewandt ist. Es wird dadurch mit Sicherheit eine zu starke Verminderung bzw. gänzliche Abdrosselung der Luftzufuhr verhütet.

Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Abb. ι dargestellt.

ι ist die Gebläsekapsel einer Heißluftdusche, die eine elliptische Gestalt besitzt und in, der das Flügelrad 2 läuft, das auf der Welle 3 sitzt, die von dem im Handgriff 4 angeordneten Antriebsmotor in schnelle Drehbewegung versetzt wird. 5 ist der Ausblasestutzen der Heißluftdusche, in dem ein elekirischer Widerstandsheizkörper angeordnet ist, der die hindurchgehende Luft erwärmt. 6 ist ein Ringschalter, der zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors und der Heizwicklung dient. An der dem Motor zugewandten Seite der Gebläsekapsel sind nun eine Anzahl Luftzuführungsöffnungen 7 angeordnet, durch welche die Luft unmittelbar in die Gebläsekapsel eingeführt wird. Diese Öffnungen bleiben, wie man auch die Heißluftdusche auf eine flache Unterlage legen mag, stets unbedeckt, so daß eine unbeabsichtigte Abdrosse-

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Dipl.-Ing. Richard Joe Pick in Berlin-Steglitz.

lung der Luftzufuhr bei einem solchen Apparat nicht eintreten kann.

Vorteilhaft können die Luftzuführungsöffnungen auch in dem oberen Teil des den Motor umgebenden Handgriffes, der nicht von der Hand umspannt wird, angeordnet sein,

Abb. 2 zeigt hierfür ein Ausführungsbeispiel. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind hier die Luftzuführungsöffnungen 8 im oberen Teil des Handgriffes angeordnet. Auch in diesem Falle werden die öffnungen, wenn man den Apparat auf eine flache Unterlage legt, nicht verdeckt.

Schließlich können die Luftzuführungsöffnungen auch gegebenenfalls in dem axial zum Motor angeordneten Ringschalter angeordnet sein. Auch bei dieser Anordnung, von der in Abb. 3 ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird eine unerwünschte Abdrosselung der Luftzuführung vermieden. 9 sind hier die im Ringschalter vorgesehenen Lufteinführungsöffnungen. Gegebenenfalls können natürlich auch die verschiedenen Ausführungsarten der Luftzuführungen miteinander kombiniert sein.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elektrische Heißluftdusche mit von einem Gehäuse umgebenen Flügelrad, bei der Mittel vorgesehen sind, um das Verschließen der Ansaugöffnungen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen für die von dem Flügelrad angesaugte Luft ganz oder teilweise an der Seite des Flügelradgehäuses angeordnet sind, die dem Antriebsmotor zugewandt ist.

2. Elektrische Heißluftdusche nach Anspruch ι mit im Handgriff angeordnetem Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsaugöffnungen der Luftzuführungskanäle für das Flügelrad in dem oberen Teil des den Motor umgebenden Handgriffes, der nicht von der Hand umspannt wird, angeordnet sind.

3. Elektrische Heißluftdusche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsaugöffnungen der Luftzuführungskanäle ganz oder teilweise in dem Schalter des Apparates angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen