DE554580C - Anwendung der an sich bekannten Verseilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruck aufnehmenden Rohransaetzen zur Herstellung von Dehnungskabeln - Google Patents
Anwendung der an sich bekannten Verseilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruck aufnehmenden Rohransaetzen zur Herstellung von DehnungskabelnInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
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Description
- Anwendung der an sich bekannten Verseilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruck aufnehmenden Rohransätzen zur Herstellung von Dehnungskabeln Zur Erzielung der Dehungsmöglichkeit bei Mehrleiterstarkstromkabeln ist es bekannt, die Einzeldrähte jedes Litzenleiters unter Fortlassung des sonst üblichen zentralen Mitteldrahtes um eine elastische oder weiche Einlage zu verseilen, damit bei Beanspruchung solcher Kabel auf Dehnung sich der litzenförmige Leiter bis zum völligen Schluß der einzelnen Drahtlagen unter gleichzeitiger Verringerung des Leiterdurchmessers auseinanderziehen kann. Es ist zur Erreichung der Kabeldehnung auch bereits vorgeschlagen, die Kabeladern unter Zuhilfenahme nachgiebiger Zwischenlagen in einem solchen Abstand voneinander zu verseilen, daß bei auftretender Zugbeanspruchung in der Kabellängsrichtung, wie solche unter der Einwirkung von Bodensenkungen bei verlegtem Kabel auftreten, eine Längenänderung des Kabels bis um mehrere Prozent der eigenen Länge dadurch herbeigeführt wird, daß die miteinander verseilten Kabeladern ihren Verseilungsdurchmesser verringern.
- Der Stoff und die Gestaltung der nachgiebigen Zwischenlagen sind naturgemäß in den verschiedensten Arten möglich. Bedingung ist, daß die Zwischenlagen in der Kabellängsrichtung dehnbar und in radialer Richtung unter stärkerer Zugbeanspruchung wesentlich zusammenpreßbar sind. Dies kann entweder durch Material erreicht werden, das an sich diese Eigenschaften besitzt, oder durch entsprechenden Aufbau von an sich wenig elastischem Material. Es kommt hierfür z. B. die Verwendung des bekannten, aus Papier gedrehten Beilaufes in Betracht. Die Einlage kann massiv oder hohlröhrenförmig sein, aus Isoliermaterial und bei Kabeln mit metallisch umhüllten Einzeladern auch aus Metall, ,z. B. aus Bleirohr oder spiralisch gewundenen Metallbändern oder anderen nachgiebig aufgebauten Ausführungen bestehen. Auch können bei Einlagen mit rohrförmiger Gestaltung die Hohlräume durch geeignete Stoffe, z. B. Papier, ausgefüllt sein. Die nachgiebige Zwischenlage kann jeden zweckentsprechenden Querschnitt haben, also rund sein oder sich der Anzahl und Form der Kabeladern anpassend, diese gemeinsam voneinander und gegenseitig trennen.
- Die durch die nachgiebigen Zwischenlagen erstrebte Dehnbarkeit des Kabels kann sehr in Frage gestellt werden, wenn die Zwischenlagen schon durch den Aderdruck beim Verseilen der Kabeladern zusammengepreßt werden, so daß bei Dehnungsbeanspruchung des Kabels eine weitere Verkleinerung ihres Querschnittes nicht mehr oder in zu geringem Maße möglich ist.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, erfolgt bei der Herstellung von Dehnungskabeln gemäß der Erfindung die Verseilung der Kabel- adern unter Anwendung von an sich bekannten Verseilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruek aufnehmenden Rohransätzen, durch deren Innenraum den Kabeladern oder Drähten die als Dehnungseinlagen dienenden nachgiebigen Zwischenlagen beim Verseden zugeführt werden. Die Rohransätze in der Verseilmaschine können den Einlagen entsprechend geformt und so ausgebildet sein, daß sie über die Verseilungsstelle hinausragen.
- Durch die Anwendung dieser Maschinen bei der Herstellung von Dehnungskabeln ist es möglich, die nachgiebigen Zwischenlagen druckfrei einlaufen zu lassen, da der Verseildruck durch den Rohransatz aufgenommen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anwendung der an sich bekannten Ver, seilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruck aufnehmenden Rohransätzen zur Herstellung von Dehnungskabeln, indem durch die gegebenenfalls den Einlagen entsprechend geformten Rohransätze den Kabeladern oder Drähten die als Dehnungseinlagen dienenden nachgiebigen Zwischenlagen beim Verseden zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP61413D DE554580C (de) | 1928-03-31 | 1928-03-31 | Anwendung der an sich bekannten Verseilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruck aufnehmenden Rohransaetzen zur Herstellung von Dehnungskabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP61413D DE554580C (de) | 1928-03-31 | 1928-03-31 | Anwendung der an sich bekannten Verseilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruck aufnehmenden Rohransaetzen zur Herstellung von Dehnungskabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554580C true DE554580C (de) | 1932-07-12 |
Family
ID=7389701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP61413D Expired DE554580C (de) | 1928-03-31 | 1928-03-31 | Anwendung der an sich bekannten Verseilmaschinen mit eingebauten, den Verseildruck aufnehmenden Rohransaetzen zur Herstellung von Dehnungskabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554580C (de) |
-
1928
- 1928-03-31 DE DEP61413D patent/DE554580C/de not_active Expired
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