[go: up one dir, main page]

DE554066C - Automobil-Karosserie - Google Patents

Automobil-Karosserie

Info

Publication number
DE554066C
DE554066C DER77228D DER0077228D DE554066C DE 554066 C DE554066 C DE 554066C DE R77228 D DER77228 D DE R77228D DE R0077228 D DER0077228 D DE R0077228D DE 554066 C DE554066 C DE 554066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
raised
side walls
automobile body
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER77228D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER77228D priority Critical patent/DE554066C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE554066C publication Critical patent/DE554066C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/06Fixed roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche es möglich gemacht wird, während der Fahrt den sehr beschränkten inneren Luftraum einer geschlossenen Karosserie, wie Limousinen, Landaulets u. dgl., durch Hebung des Daches nach oben bei warmem Wetter zu erweitern und eine bequeme Lüftung über die Insassen hinweg zu erzielen, bei kühlerem
ίο Wetter jedoch den vorherigen Zustand wiederherzustellen.
Lüftungseinrichtungen in festen Karosseriedächern sind bereits bekannt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Karosseriedach als Ganzes anhebbar zu machen, letzteres jedoch nur zu dem Zweck, die Karosserie in einen Wohnraum von ausreichender Höhe, selbstverständlich bei stillstehendem Fahrzeug, zu verwandeln. Die hierfür vorgeschlagene Hebeeinrichtung war jedoch ungeeignet, ein Fahren mit angehobenem Dach zu erlauben, weil das Dach nur mittels seines Eigengewichtes auf der Hebevorrichtung ruhte, also durch die Erschütterung des Fahrens, durch den Druck des Windes angehoben bzw. zum Schlagen gebracht werden konnte.
Demgegenüber ist beim Gegenstand der Erfindung das Dach mit den Seitenwänden der Karosserie ständig und in beiden Riehtungen kraftschlüssig verbunden, so daß das Fahren mit angehobenem Dach einwandfrei möglich ist. Ferner ist zwischen dem Dach und dem oberen Rand der Seitenwände ein luftdurchlässiger Stoff derart angeordnet, daß er beim Anheben des Daches selbsttätig den Zwischenraum zwischen diesem und den Seitenwänden überbrückt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Karosserie mit der üblichen tiefen Einstellung des Daches;
Abb. 2 zeigt in derselben Darstellungsweise das Dach in gehobenem Zustand;
Abb. 3 läßt in einer Rückansicht erkennen, daß gegebenenfalls das Dach nur einseitig angehoben werden kann;
Abb. 4 zeigt in größerem Maßstab in einem senkrechten Querschnitt eine besonders zweckmäßige Gestaltung der Fuge zwischen Dach und Seitenwand.
Als Dacha ist derjenige Teil der Karosserie bezeichnet, der den Innenraum der Karosserie nach oben gegen Wasser abschließt. Es kann aus starrem oder biegsamem Baustoff hergestellt sein. Die zu einer Versteifung nötigen Streben werden in der Regel fest mit ihm verbunden sein. Sie könnten jedoch auch abnehmbar angeordnet sein und in jedem Falle gegen die Innenseite mit einem zur Polsterung passenden Stoff bespannt werden.
Das Dach α ist nun nicht unveränderlich fest mit den Seitenwänden b der Karosserie verbunden, sondern mittels geeigneter Vorrichtungen c, beispielsweise Hubspindeln, für den Bedarfsfall anhebbar.
Diese Anhebvorrichtungen sind zweckmäßig vom Innern der Karosserie aus be-
dienbar. Sie können selbst abnehmbar gemacht werden.
Wird das Dach aus der Stellung gemäß Abb. ι in diejenige nach Abb. 2 angehoben, so wird hierdurch der Innenraum der Karosserie wesentlich erweitert, und es wird durch den Zwischenraum zwischen Dach und Seitenwand eine ausgiebige Belüftung über die Köpfe der Fahrzeuginsassen hinweg erzielt. Der so gewonnene Zwischenraum wird zweckmäßig mit einer Ausfüllung aus luftdurchlässigem Stoff irgendwelcher Art versehen, beispielsweise einem Siebstoff, der sich beim Senken des Daches selbsttätig zusammenlegt. Diese Ausfütterung bewirkt eine Milderung des Luftzuges und ein Abhalten von Verunreinigungen, Fremdkörpern, Insekten u. dgl.
Die nur einseitige Anhebung des Daches nach Abb. 3 kann angewendet werden, um die eine Seite geschlossen zu halten und Gegenwinde zu vermeiden. In gleicher Weise könnte das Dach auch nur hinten oder nur vorn gehoben werden, oder es könnte nur ein Teil des Daches angehoben, im übrigen das Dach aber in seiner tiefsten Stellung belassen werden. Die Höhe der Anhebung des Daches ist natürlich beliebig wählbar.
Die Trennungsfuge . zwischen Dach und Wand kann über der Fensterhöhe an beliebiger Stelle angebracht werden, sei es so, daß sie nach oben oder nach den Seiten zu offen ist. Am vorteilhaftesten ist natürlich die Anordnung der Fuge so, daß oben kein Spalt offen bleibt, sondern die Fuge nach der Seite ausmündet und dort von einem überspringenden Teil des Daches bedeckt wird, wie beispeilsweise aus Abb. 4 ersichtlich. In diesem Fall können besondere Vorrichtungen gegen das Eindringen von Wasser bei gesenktem Dach vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Automobil-Karosserie, deren Dach über die Seitenwände hinaus anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung derart angebracht ist, daß sie nicht nur das' Dach anzuheben gestattet, sondern es auch in jeder Stellung gegen unbeabsichtigtes Anheben festhält, und daß zwischen dem Dach und dem oberen Rand der Seitenwände ein luftdurchläs-' siger Stoff derart angeordnet ist, daß er beim Anheben des Daches selbsttätig den Zwischenraum zwischen diesem und den Seitenwänden überbrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER77228D 1929-02-19 1929-02-19 Automobil-Karosserie Expired DE554066C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77228D DE554066C (de) 1929-02-19 1929-02-19 Automobil-Karosserie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER77228D DE554066C (de) 1929-02-19 1929-02-19 Automobil-Karosserie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554066C true DE554066C (de) 1934-03-17

Family

ID=7415502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER77228D Expired DE554066C (de) 1929-02-19 1929-02-19 Automobil-Karosserie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE554066C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113373B (de) * 1958-06-21 1961-08-31 Daimler Benz Ag Anhebbares Dach, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US3015519A (en) * 1958-06-21 1962-01-02 Daimler Benz Ag Motor vehicle roof construction
DE3419900A1 (de) * 1984-05-28 1985-11-28 Karosseriewerke Weinsberg Gmbh, 7102 Weinsberg Fahrzeugdach mit einem mindestens in eine belueftungsstellung anhebbaren dachdeckel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113373B (de) * 1958-06-21 1961-08-31 Daimler Benz Ag Anhebbares Dach, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US3015519A (en) * 1958-06-21 1962-01-02 Daimler Benz Ag Motor vehicle roof construction
DE3419900A1 (de) * 1984-05-28 1985-11-28 Karosseriewerke Weinsberg Gmbh, 7102 Weinsberg Fahrzeugdach mit einem mindestens in eine belueftungsstellung anhebbaren dachdeckel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE554066C (de) Automobil-Karosserie
DE3001950A1 (de) Zeltaufbau, auf fahrzeugdaecher aufbringbar
DE102011111730B4 (de) Vorzelt für Fahrzeuge, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobile
DE3619958A1 (de) Fahrerhaus fuer nutzfahrzeuge mit schlafkoje
DE102010052081A1 (de) Singlefoil - Kite mit Depower
AT130303B (de) Automobilkarosserie.
DE3702953A1 (de) Autodachzelt, das dem dachstaender eines pkw-kombis aufliegt und mit diesem loesbar fest verbunden ist
DE702982C (de) Wohnanhaenger fuer Kraftwagen
DE937570C (de) Kraftfahrzeug
AT215311B (de) Einrichtung zum Einhüllen eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens
DE851304C (de) Dachanordnung fuer Fahrzeuge
DE2135185C3 (de) Kinderwagenaufsatz
DE894055C (de) Kraftfahrzeug mit Mittelrohrrahmen und Leichtbaukarosserie
DE714004C (de) Windfang fuer Kraftfahrzeuge
AT140309B (de) Kraftwagen mit einem zwecks Vergrößerung des Innenraumes ganz oder teilweise hebbaren Dach.
DE2840613A1 (de) Wohneinrichtung fuer kleinwagen
CH150149A (de) Automobilkarosserie.
AT216163B (de) Zelt, insbesondere Hauszelt
DE646153C (de) Klappbares Kraftwagenverdeck
DE3321594C2 (de) Dachklappe
DE610156C (de) Fahrzeuganhaenger als Wohnwagen mit ausschwenkbaren Waenden und ausziehbarem Dach
CH112135A (de) Verdeck an Traktoren.
DE2917692A1 (de) Vorrichtung zur verbesserung der aerodynamischen eigenschaften eines fahrzeuganhaengers
DE7829576U1 (de) Wohnwagen-schornstein
DE426932C (de) Einrichtung zur Umwandlung eines offenen Kraftwagens in einen geschlossenen