DE553908C - Regenerativkoksofen - Google Patents

Description

• Regenerativkoksofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Regenerativkoksofen nach Patent 488 083 mit zwischen den Heizzügen je zweier benachbarter Ofenkammern liegenden Regeneratoren. Hierbei ist eine vollständige Umspülung der Kokskammer mit Verbrennungsgasen möglich, da in jeder Heizwand je zwei als ParalleIdoppelheizung ausgebildete Heizzüge mit zwei entsprechenden Heizzügen der benachbarten Heizwand in Heizwandrichtung abwechselnd unter der Kammersohle hindurch und über dem Kammerscheitel hinweg in Verbindung stehen. Die Brennstellen der Doppelheizzüge sind ebenfalls entsprechend abwechselnd oben und unten angeordnet.
• Die Verbrennungsluft wird jedem Regeneratorabteil in an sich bekannter Weise durch in sich geschlossene Röhrchen regulierbar zugeführt, und mehrere Luftzuführungsröhren sind je nach Lage der Brennstellen oben bzw. unten zu einem Röhrenbündel zusammengeschlossen, welch letzteres wiederum zu einem Hauptregulierorgan gehört, das einer Gebläseluftleitung angeschlossen ist.
• Um am Austrittsende der Regeneratoren durch Rekuperation eine erhöhte Vorerwärmung der Verbrennungsluft zu erreichen, sind entsprechend Patent 488 083 je nach Lage der Brennstellen die Regeneratorenwände nach oben bzw. unten verjüngt.
• Durch diese Neuerungen werden folgende Vorteile erreicht: i. eine Überhitzung des oberen Kammerteiles, fällt fort; a. der Temperaturanstieg in der Kammer schreitet schneller fort; 3. die Garungszeiten werden verkürzt und die Gesamtleistung der Anlage erhöht; q.. eine allzuhäufige Durchbrechung der Kammersohle wird vermieden.
• Der Gang der Beheizung ist im Unterschied zum Hauptpatent insofern geändert, als, die Verbrennung in ein und derselben Heizzugwand abwechselnd oben und unten stattfindet.
• Es wird einer Heizzugwand gleichzeitig von ob :en und unten das Gas durch die Zuleitun-gen d, dl und Düsen e, ei zugeführt. Ebenso wird die Verbrennungsluft gleichzeitig von oben und unten in jeden einzelnen Regenerator regulierbar durch Luftzuführungskanäle f und fi eingeleitet, um jeweils mit dem in die Heizzugwand eingeführten Gase oben bzw. unten zusammenzutreffen. Es sind wiederum zwei einzelne Heizzüge zu einem Paralleldoppelheizzuge zusammengeschlossen, und zu jedem Paralleldoppelheizzuge gehört ein Regeneratorabteil. Im Unterschied zum Hauptpatent stehen die Paralleldopp,elheizzüge abwechselnd einmal unter der Kammersohle, das andere Mal über dem Kamm;erscheihel mit je einem ParalleIdoppelheizzuge der benachbarten Heizzugwand in Verbindung.
• Die Verbrennungsgase in den Heizzügen b steigen aufwärts, treten über dem Kammerscheitel in die entsprechenden Heizzüge der benachbarten Heizzugwand über, bewegensich in diesen abwärts, um durch Öffnungen g in die Regeneratorabteile d einzutreten. Im Regenerator d bewegen sie sich aufwärts, ihre Wärme an das Gitterwerk abgebend, um durch Öffnungen, h in den Kanal i und von hier in den Abhitzekanal zu gelangen.
• Die Verbrennungsgase in den Paralleldoppelheizzügen bi gehen abwärts, treten unter der Kammersohle in die benachbarte Heizzugwand über und bewegen sich aufwärts, um durch Öffnungen g1 in die Regeneratoren d1 zu gelangen. In diesen Regeneratoren ziehen die Verbrennungsgase abwärts, ihre Wärme an das Gitterwerk abgebend, und gelangen durch Öffnungen hl in die S.ohlkanälei, und werden dann in den Abhitzekanal abgeführt.
• Nach der Umstellung ist der Gang der Beheizung umgekehrt, so daß die Brennstellen der mit Abhitze beheizten Wand in Tätigkeit treten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenerativkoksofen mit zwischen den Heizzügen je zweier benachbarter Ofenkammern liegenden Regeneratoren nach Patent 488 o83, dadurch gekennzeichnet, .daß in jeder Heizwand je zwei als Paralleldoppelheizzug ausgebildete Heizzüge mit zwei entsprechenden Heizzügen der benachbarten Heizwand in Heizwandrichtung abwechselnd unter der Kammersohle hindurch und über dem Kammerscheitel hinweg in Verbindung stehen und die Brennstellen der Doppelheizzüge entsprechend ebenfalls abwechselnd oben und unten angeordnet sind.
2. 2. Regenerativkoksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsrohre jeder Heizzugwand, die sich von den Regeneratorabteilen bis zu den beiden Ofenseitenwänden erstrecken, dort, je nach Lage der Brennstellen, oben wie unten zu einem Röhrenbündel zusammengeschlossen sind, welch letzteres wiederum zu einem Hauptregulierorgan gehört, das einer Gebläseluftleitung angeschlossen ist.
3. 3. Regenerativkoksofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizzüge abschließenden Regeneratorwände, , je nach Lage der Brennstelle, sich nach oben bzw. unten hin verjüngen, um. irn oberen bzw. unteren Teile des Regenerators noch eine rekuperative Vorwärmung der Verbrennungsluft zu erreichen.